Umfrageergebnis anzeigen: Sind Sie der Meinung, dass Sie von der GKV gerecht vergütet werden?
- Teilnehmer
- 18. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
-
Ja
1 5,56% -
Nein
16 88,89% -
Die Politik muß die GKV-Vergütung erhöhen.
11 61,11% -
Ich finde die Honorarvergütung wie in Östereich ok
1 5,56% -
Ich kann nur von Privatpatienten leben
3 16,67% -
Mir ist das egal, ich kann eh nichts ändern
0 0% -
Für bessere Vergütung würde ich auch zeitweise meine Praxis schließen
4 22,22%
-
Harald Fuchs
neue VDAK-Vergütungspreise kontrag Mindestlohnforderung
Hallo....
Es schreibt Ihnen Harald Fuchs, Finanzdienst, www.harald-fuchs-finanzdienst.de, Versicherungsmakler, Ehemann und Buchhalter (Lohnrechner) in der Praxis Simone Fuchs, Schmiedeberg.
Mir ist es leid zuzusehen, wie fleißige ehrliche Arbeit durch die GKV mit staatlichem Segen zu Dumpingpreisen vergütet wird.
Nennen wir es an dieser Stelle "Staatliches Lohndumping"
Über den Jahrewechsel habe ich mich hingesetzt und diesen Mißstand der PT-Vergütung bei verschiedenen prominenten Politikern angezeigt. Meine Mail ging an: Frau Dr. Angele Merkel, Frau Andrea Nahles (SPD), Herrn Dr. Horst Köhler, Frau Andrea Ypsilanti (SPD-Hessen), Herrn Jurk (SPD-Sachsen), Bundesministerium für Arbeit und Soziales, und Herrn Dr. Guiodo Westerwelle, welcher zuletzt mit seiner Rede zum Dreikönigstreffen am Sontag 07.01.2007 auf den Punkt brachte: "Mehr Netto, und gerechte Vergütung für diejenigen, die den Karren ziehen".
Wer von Ihnen diese Mail ebenfalls lesen möchte der wende sich bitte dirtekt an mich unter E-Mail
Ich habe aber auch nicht hinterm Berg halt gemacht. Die Mail ging selbstverständlich auch an dem VDB in Bonn.
Bei den Heilmittelverbänden schein man sich ja toll auf die Schulter zu klopfen für den erreichten Erfolg???????
Nur dass wir uns richtig verstehen, ich bin nicht für einen flächendeckenden Mindestlohn von 9,80 €. Wenn er denn für Heilmittelerbringer kommt ist er bei der derzeitigen Kassenvergütung für Sie alle tödlich!!!!
Aber warum nehmen wir den nicht als Maßstab für gerechte PT-Vergütung?
Dann sollte aber jeder die Formel kennen und wissen, daß dazu noch 20% AG-Lohnnebenkosten kommen, das wiederum entspricht dann nur 30% vom Umsatz eines Therapeuten, Und selbst wenn dieser dann 3 Massagen in der Stunde macht geht die Rechnung nicht auf mit 24,54 € Brutto-Umsatz in der Praxis. Ihr alle habt ja auch noch ander Baustellen und Kosten!!
Ich habe die GKV-Vergütung weitehin mit der Vergütung einer Massage z.B. in der Toskana-Therme in Bad Schandau verglichen.
Ebenfalls interessant ist zu wissen, das in unserer EU Therapeuten in Östereich ein Honorar von ca. 1,- bis 1,27 € je Minute !!! berechnen, und österreichische Patienten dann von ihrer Kasse ca. 55 % erstattet bekommen. Das sind dann immer noch 0,69 € je Minute, oder 41,91 € in der Stunde. Da müßte die deutsche Kasse dann statt 8,18 € - 13,97 € für eine Massage vergüten. Und der Patient zahlt die anderen 45 % aus seiner Tasche dazu. Wenn er Wellness haben will, dann geht es doch auch.
Aber nein, alle verstecken sich hinter dem "Staatlichen Lohndumping" und finden es gerecht, wenn nur 8,18 € vergütet werden.
Ist nun genug. Warten wir ab, was die ersten Antworten der Politiker aussagen.
Und alle PT überlegen sich, ob sie es nicht den Lockführern oder den Beamten und Müllmännern im ÖD gleich tun wollen und mal eben 8,5 % - 30 % mehr Lohn fordern wollen.
Zur Kontaktaufnahme verwenden Sie bitte direkt meine E-Mail-Adresse: h.fuchs.01776@t-online.de
Telefon: 03504 6949169
Fax: 03504 6949179
Mobil 0172 3531627
Mit freundlichen Grüßen
Harald Fuchs
PS: Wenn ein Teil der Schelte auch in Richtung der Berufsverbände ging so hoffe ich, dass man mich zu nächsten Mitgliederversammlung nicht aussperren wird!
Die "Macher" von physio.de waren nicht bereit meinen Beitrag zu veröffentlichen. Schade.
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michax
Lieber Harald!
Es ist schön, dass auch mal aus anderen Berufsgruppen ein solcher Beitrag erscheint, da man sonst als PT, wenn man so etwas schreibt, immer gleich als Jammerer verschrien wird. Doch dass, was Du da schreibst ist seit vielen Jahren bekannt - es interessiert außer uns PTs leider niemanden. Und wie Du merkst, kommt der Widerstand sogar aus eigenen Reihen (siehe Verbände und physio.de)
Ich glaube auch nicht, dass Du eine Antwort von den angeschriebenen Politikern erhalten wirst. Als PT hat man einfach keine Lobby.
Aber wenn ich Dich/Euch in irgendeiner Weise unterstützen kann, dann will ich es gern tun. Bin in der selben Region tätig.
vg
michax
P.S. Halt uns bitte auf dem Laufenden
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JotEm
Na ja?!
Die Möglichkeit unsere Vergütung zu erhöhen liegt nun mal in den Händen der Politik.
Das heißt natürlich nicht, dass man da nichts tun kann.
Nur so ein Brief bewirkt natürlich überhaupt nichts. Da wird eine Antwort kommen, nach dem Motto: "Toll dass wir drüber gesprochen haben, wir werden uns für Sie einsetzen, wählen Sie uns aber auch fleißig!"
Wenn, dann geht es nur über die Berufsverbände. Davon haben wir hauptsächlich 3, die schon schwer unter einen Hut zu bekommen sind.
Physio.de? Da ist es ja nun bekannt, dass die nur zulassen was ihnen in den Kram passt. Ich bin nach einigen kritischen Zuschriften schon seit ein paar Jahren gesperrt.
Ja ich hätte gern mehr Geld für die Behandlungen, die ich mache. Und ich hätte gern mehr Zeit, die auch entsprechend bezahlt wird. 30 Minuten pro Behandlung bei 60,- bis 70,- Euro Stundenlohn.
Bringt Euch in den Berufsverbänden ein. Lasst Eure Kraft nicht verpuffen. Mein Berufsverband ist der IFK www.ifk.de
mfg: Jochen
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JotEm
@ Harald Fuchs
Keine Lust mehr zu antworten?
mfg: Jochen
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bodyworker211
Gerechte Entlohnung
ich genauso wie viele von euch praxisbetreiber habe auch mit den sätzen der krankenkassen zu kämpfen
aber einen fehler hab ich nicht
mich ständig zu beschweren
ich mach den job jetzt seit annähernd 25 jahren und hab die entwicklung gesehen die wir heute spüren und ertragen müssen
es wurden behandlungszeit gekürzt ohne rücksicht auf verluste von ner halben stunde auf 20 min dann auf 15 und dann auf 10
die reaktionen der krankenkassen kamen zwar langsam aber doch immer
und nun sind wir da angelangt, das wir 20 min. behandeln und für 10 min. bezahlt werden da es mittlerweile genügend praxen gibt und das geld der bevölkerung nicht mehr so locker steckt mal eben 25 € für eine fango massage auszugeben
denn es ist ein virtel ihrer wocheneinkäufe für ne 4 köpfige familie wird die situation sicher net besser
in den letzten monaten gabs im meinem umfeld
10 neu zulassungen nach meinem stand der dinge ist keine mehr aktiv und die jungen kollegen so pleite das es für längere zeit reicht um das ab zuarbeiten
auf jeder seite wird ihnen erzählt wieviel sie verdienen können und das es alles kein problem ist
kopfschüttel
ich glaube nicht das wir irgendeine möglichkeit haben dieses system zu ändern
egal ob wir unsere praxen auf zeit schliesen ob wir auf die strasse gehen
einige unserer kollegen wünschen sich den firstcontakt
was soll das???
was maßen wir uns an?
ich würde mir wünschen das es eine erfolgsorientierte bezahlung gibt
keine behandlungsfolgen bei nem blockierten wirbel von 20 einheiten
denn wie ihr wisst geht das schneller
und dafür aber ne gerechter entlohnung
-
SunSandy
Eigenleistung
GENAU DAS IST DAS, WAS ICH MIR SCHON IMMER WÜNSCHE!
Ich habe ein bestimmtes Honorar für eine bestimmte Zeit, der Kassen-Patient zahlt das Honorar und bekommt von der Kasse einen fixen Anteil erstattet.
So können gute Praxen mehr verlangen und schlechtere Praxen eben weniger.
DAS WÄRE SUPER!!! ZU SCHÖN! ICH TRÄUME!!!
Viele Grüße, Sandy
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