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Tibia75
Neu hier
Hallo miteinander,
ich bin brandneu hier in diesem Forum und würde mich gleich mit einigen Fragen an euch wenden
Ich bin 33 und war mein bisheriges Berufsleben ein reiner Bürotäter - dh. habe eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau gemacht und diverse Weiterbildungen wie die zur Übersetzerin/Dolmetscherin, Management Assistentin und zuletzt zum Event Manager - in diesem Beruf bin ich zurzeit auch tätig.
Anfang Januar hatte ich einen Skiunfall, bei dem ich mir eine Tibiakopffraktur zugezogen habe (Krankenhaus und OP folgten) und nun stecke ich also selber als Patient mitten in der Physiotherapie. Durch die viele Zeit die ich nun so hatte habe ich über mich und meine berufliche Zukunft nachgedacht - ein Thema, was mich schon länger beschäftigt.
Ich interessiere mich sehr für den Beruf der Physiotherapeutin, allerdings würde für mich ein umswitchen eine Menge "Verzicht" bedeuten. Vom Job zurück in die Schule....wenn es für mich das richtige ist, sicher ein richtiger Schritt, aber....
- wie muss ich mir die Eignungsprüfung vorstellen? Was muss man da alles beherrschen?
- wie sind die Chancen, aufgenommen zu werden (ich müsste eine staatliche Schule nehmen, denn ohne Einkommen kann ich mir das schulgeld dann nicht mehr leisten)
- wie sind die Chancen nach der Ausbildung einen Job zu bekommen?
- wie sind die körperlichen Voraussetzungen? Ich habe Probleme mit der HWS (Blockade des Atlas - hatte dadurch bereits 2 x akuten Schwindel und habe noch mit den Auswirkungen zu tun - dh. teils Lagerungsschwindel beim Hinlegen und Aufstehen)
- wird man in meinem Alter überhaupt noch an staatlichen Schulen genommen?
Auch durch meine eigene Probleme und dadurch notwendiger Übungen bin ich auf diesen Job gekommen - und schon immer habe ich mich gern um Andere gekümmert und helfe gern - allerdings will ich nichts über den Zaun brechen und würde mich über eure Kommentare freuen.
Liebe Grüße
TibiaGeändert von Tibia75 (21.01.2008 um 11:56 Uhr)
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vanessa18
hallo,
also ich habe im november 2007 meine ausbildung an einer staatlichen schule angefangen und in meinem kurs ist auch eine frau, die ist 34 jahre alt und hat vorher auch einen bürojob ausgeübt. es werden also auch "ältere" an staatlichen schulen genommen. ich finde allerdings, dass man es schon sehr merkt, dass sie schon lange nicht mehr zu schule gegangen ist. sie ist total schnell frustriert und meckert rum, wenn sie etwas nciht auf anhieb versteht und verlangt sozusagen, dass die lehrer ihr immer alles "hinterher tragen". aber vllt liegt das auch an ihr als person.
ich möchte dich damit jetzt nicht abhalten, aber du solltest dir halt schon im klaren sein, dass du da wieder ganz von vorne anfängst.
viel erfolg
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Tibia75
Hallo Vanessa,
vielen lieben Dank für deine Antwort!
Zum Glück bin ich mein ganzes Berufsleben immer sehr aktiv gewesen, was Weiterbildungen angeht....meine letzte (Event Management, inkl. Projektarbeit und Abschlussprüfung etc) liegt noch nicht so lange zurück, von daher weiss ich, welcher Lernaufwand auf mich zukommt - und das war noch parallel zum Job. Der Punkt macht mir - ehrlich gesagt - am wenigsten Sorgen. Ich war schon immer recht ehrgeizig und ich lerne auch gern - meistens
Der Punkt "wie geht es danach weiter" macht mir mehr Kopfzerbrechen, da das deutsche Gesundheitssystem ja gerade eher am Boden liegt und mit einer sonderlichen Verbesserung auch nicht zu rechnen ist.
Wie sieht es denn überhaupt mit den Jobaussichten aus? Findet man einen Job, oder ist es eher schwer als Neuling?
Und vorallem: wie sieht es mit den körperlichen Belastungen aus? Falle ich da mit meiner HWS Geschichte eher schon durch?
Fragen über Fragen :-)
Lieben Dank nochmal für deine schnelle Reaktion
Liebe Grüße
Tibia
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bianca0074
hallo,
ich bin 30 jahre "alt" und komme mit der ausbildung super klar. ich habe im august mein examen. außerdem habe ich eine 4jährige tochter, das alles unter einen hut zu bekommen war nicht immer einfach. ich hatte zuvor den beruf vermessungstechniker gelernt und zuletzt nur noch im büro gehockt. wenn man gut organisiert ist und das glück hat einen partner zu haben der einen unterstützt ist es gar nicht so schwer einen kompletten neuanfang zu starten. ach ja ich bin an ner privaten schule. ich bekomme elternunabhäniges bafög. finanziell ist bei mir immer ebbe.
ich kann nur sagen, dass ich es nie bereut habe neu anzufangen. ich wünsch dir alles gute
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Tibia75
Hallo Bianca
Danke für deine Antwort. Das macht mir wirklich Mut! Ich muss jetzt mal intensiv in mich gehen, was genau meine Prioriäten sind...denn ich merke, dass mich mein derzeitiger Job nicht ausfüllt, obwohl er mir finanzielle Sicherheit und auch einen gewissen Spielraum gibt..aber schliesslich ist Geld nicht alles.
Liebe Grüße
Tibia
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