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olajoanna
Patellarsehnenruptur - Therapie?
Hallo zusammen,
mein Freund hatte vor 16 Tagen einen Unfall mit folgenden Folgen für sein rechtes Knie:
- Abriss des distalen Patellapols links
- Innen- sowie Aussenmeniskushinterhornabriss
- alte Ruptur der LCA-Plastik (Primäranlage 1994)
- dorsaler Kantenabbruch der Tibia
Genau vor 14 Tagen war die OP bei der folgendes gemacht wurde:
- Primäre Adaption der Patellarsehne mittels Fibre wire-Rahmnaht
- Resektion der luxierten Anteile des Innen- und Aussenmeniskushinterhornes
- Resektion des verbliebenen femoralen Stumpfes der Kreuzbandersatzplastik
Ach so, er wurde im Khs mit einem Beugelimit von 40° mobilisiert.
Meine Frage ist, wie die weiterführende Therapie aussieht? Welche Behandlungen sind empfehlenswert, was ist unbedingt erforderlich und was kann ich mit ihm zu Hause in Eigenleistung erbringen?
Wieviel Übung pro Tag ist zu empfehlen und ab wann ist es zu viel?
Ich bin über jede Antwort dankbar!
LG olajoanna
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Steve1979
Therapie
Hallo,
jetzt ist das Ganze (Verletzung deines Freundes) ja schon ne Weile her. Ich selber hatte vor drei Wochen auch eine Patellarsehnenruptur (re).
Mich würde interessieren wie die Nachsorge bei deinem Freund ablief und gewirkt hat. Wie lange hats gedauert?
Mit schmerzvollen Grüßen
Stephan
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Vilma
Schildere hier mal auch noch mal meinen Fall.
Oliver, direkt kann ich dir nicht viel helfen ,aber ich kann mal meine Situation schildern, da man im Internet nicht so richtig was Brauchbares findet. Auf Ärzteseiten hört sich das immer an, dass die Heilung sehr flott geht, aber das es in Wirklichkeit ganz anders ist, und auch bei jedem unterschiedlich, könne die Betroffenen wohl alle sagen.
Meine Patellasehenruptur im linken Knie geschah im Juni letzten Jahres nach einem Leitersturz. Drei Tage später die OP mit Naht der Sehne und Drahtcerclage. Nach sieben Tagen KH- Aufenthalt Entlassung ohne Stabilisierung. Zwei Tage später beim Laufen mit Krücken, ging der Draht auf, enorme Schmerzen, wieder ins KH, dieses Mal ging ich aber in ein anderes. Wieder OP, neun Tage Aufenthalt, dieses Mal aber mit Orthese entlassen.
Belastung 20 kg, alle zwei Wochen verstellen der Orthese 30- 60- 90 Grad, nach 8 Wochen Entfernung des Drahtes. Hatte die 90 Grad Beugung auch erreicht, konnte voll belasten. Vier Wochen weiteres Training, da Oberschenkelmuskulatur total schwach war, konnte Unterschenkel lange nicht anheben. Nach den vier Wochen plötzliches Zusammensacken beim normalen Laufen, es knallte ich fiel um, wieder war irgendwas kaputt.
Wieder KH, nach MRT stellte sich heraus, dass Stück Kniescheibe abgebrochen war unten, nämlich genau da, wo der Draht vorher drin war. Wieder OP, Stück Kniescheibe wurde abgetrennt, Sehne wieder befestigt, dieses Mal mit zwei Titanankern, die jetzt drin bleiben. Drahtcerclage dieses Mal oben um die Kniescheibe rumgelegt, kein Loch mehr gemacht.
Draht sollte dieses Mal zehn Wochen drin bleiben, am 15. 12. war die Entfernung. Ansonsten selbe Prozedur wie vorher, Schiene mit 30- 60- 90 alle zwei Wochen , danach Vollbelastung.Mache nun 3 mal die Woche Physio. habe Beugung bis 90 Grad erreicht, diese aber recht schmerzfrei, weiter gehts noch nicht. Laufe jetzt mit einer Krücke, ganz ohne trau ich mich noch nicht, war einfach schon zu viel passiert.
Nun heißt es nur schrittweise schmerzadaptierte Steigerung des Bewegungsausmaßes, liegt also alles an mir und der Physio. Wie lange das dauern kann und ob alles gut wird, sagt einem keiner. Habe zwar keine körperliche Tätigkeit, aber muss zig Treppen rauf und runter rennen, und das geht bis jetzt noch nicht, also weiter krank.
Ich denke, mit Erfahrungsberichten helfen wir uns am meisten, da weiß man, dass man nicht allein zu blöd ist und eben nicht so schnell und locker alles wieder funktioniert. Vielleicht schreiben ja hier noch mehr.
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