Hallo!
Ich bin 41w, Rollstuhlfahrerin (spastisch gelähmt) ... wer dieses "Beschwerdebild" kennt, weiß eigentlich, daß Haltungsschäden vorprogrammiert sind. Vor knapp 5 Jahren begannen diese "seltsamen" Symptome. Ich dachte oft, ich hätte was mit dem Herzen ... Angina Pectoris oder sowas. Jedenfalls hatte ich "Herzschmerzen" ... und jedemenge Extrasystolen .... Sämtliche Untersuchungen ergaben aber nix. Irgentwann bekam ich so ein "komischen" Schwindel, als ob man mit dem Fahrstuhl schnell abwärts fährt. Mein Hausarzt, der damals schon immer sagte, das kommt vom Rücken, rengte mich ein ... und der Schwindel war weg. Nach einer gewissen Pause, bekam ich Sehstörungen .... damals habe ich mehrere Augenärzte besucht und sogar ein MRT wurde gemacht ... alles ohne Befund. Damals hatte ich heftig Angst, etwas könnte nicht stimmen, was die Ärzte nicht finden. Irgentwann hatte ein guter Optiker, meine Augen "getestet", und meine leichte Weitsichtigkeit und sogar die leicht ungleich Achse ausgeglichen. Es schien perfekt ... bis auf einige Tage, wo das nicht so gut war.
Dieses Jahr habe ich es heftigst, aber gerade deshalb bin ich mir nun ganz sicher, das die "Misere" in der Wirbelsäule liegt. Vor drei Monaten, bin ich Sonntags zum Notdienst, ich hatte Atemnot, mir war übel,zittrig. Nach einem wieder mal perfekten EKG, sagte mir der Arzt, ob ich schon mal dran gedacht habe, das das alles von der Wirbelsäule kommen könnte. Und wieder mal: Diese heftigsten Symptome, und es soll "nur" der Rücken sein. Bei der KG wo ich damals noch war, gab man mich von der Neurologie weiter zur Orthopädie, wo man an meiner Wirbelsäule, die einzelnen Wirbel behandelte. Ich reagierte, in dem mir danach Hände und Arme einschliefen und mir das wie Stromschläge durch den Körper ging. Irgentwann ging ich zurück zu der Praxis, wo ich vor Jahren war. Hier wußte ich zumindest, das der gute Mann wirklich eine "Kurifee" ist, sowohl auf Neurologischer Basis als auch auf Chiropraktischen Gebiet. Zunächst, sagte ich nichts über meine Beschwerden. Er behandelte mich auf neurologischer Basis, und das war gut so. Meine Beschwerden lagen nun in der HWS ich konnte nicht mehr lange, in meinem E-Rolli unterwegs sein, es drückte der ganze Schädel, die Sehstörungen wurden heftiger den je, verschwommen, Schleier auf eijnem Auge ..und dann dieser Druck auf den Augen. Ich nahm mir ein Herz und sprach mit meinem Therapeuten. Er schaute sich mein Rücken an und die HWS. Der erste Wirbel war verschoben. "Sanft" machte er sich nun daran. Das erste Resultat war nicht so prickelnd. Nächsten Tag sah ich als ob ich betrunken oder eine Gehirnerschütterung hatte. Das ist nun ein paar Wochen her ..... Seitdem beläuft sich die Behandlung viel auf mein Rücken. Und ich merke eine Veränderung, hatte ich Anfangs kribbeln im Gesicht und im Auge und heftigst verschwommendes Sehen, gehts jetzt besser ... der Druck ist fast ganz weg. Die Phasen des "guten Sehens" wird mehr. Das Rauschen im Ohr ist auch nicht mehr so heftig.
Warum ich das hier schreibe? Weil ich eigentlich ein lebensfroher Mensch bin. Aber sowas zieht einen runter. Man versucht rauszufinden woher diese teils heftigen Symptokme kommen. Man verzweifelt, hat auch Angst ... Angst vielleicht "einfach" zu erblinden... dann aber wieder gute Tage und dann endlich die gewissheit, es liegt an der Wirbelsäule.
cui conny
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...