"Spiegeltherapie und Mental Imagery" (NEU 2009) in Berlin
Ein neuer Weg nicht nur in der neurologischen Rehabilitation
Die Rehabilitation der Arm- und Handfunktionen z.B. nach einem Schlaganfall stellt immer noch eine große Herausforderung dar. Während sich die Funktionen des Beines meist relativ gut regenerieren, bleibt in den meisten Fällen nach einem Schlaganfall der betroffene Arm a-funktionell.
Spiegeltherapie ist eine relativ einfach auszuführende, neue kognitive Therapiemethode, die auf verschiedene Krankheitsbilder anwendbar ist. Hierzu gehören der Schlaganfall, (Phantom)schmerzen nach Amputationen, das Sudeck-Syndrom und andere periphere Schmerzzustände. In mehreren klinischen Studien wurde bereits ein positiver Effekt der Therapie
nachgewiesen.
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse werden innerhalb des Vortrages ebenso besprochen wie die praktische Umsetzung der Therapie.
Nach Abschluss der Weiterbildung können die Teilnehmer auf
Wunsch in das Spiegeltherapie-Register (
www.spiegeltherapie.com) aufgenommen werden.
Ziele
Der Kursteilnehmer ist in der Lage, den theoretisch-wissenschaftlichen Hintergrund der Spiegeltherapie zu beschreiben und kann die Spiegeltherapie selbstständig bei verschiedenen
Krankheitsbildern anwenden.
Inhalte
Der theoretisch-wissenschaftliche Hintergrund der
Spiegeltherapie:
• Was ist das Spiegelneuronensystem und welche Bedeutung hat es für die Spiegeltherapie?
• Was verbirgt sich hinter der Theorie des learned non-use Phänomens und wie wirkt Spiegeltherapie hierauf?
• Welche Bedeutung kommt dem visuellen Kortex zu und welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es im Bezug auf die Repräsentation des Körperschemas?
Die praktische Anwendung der Therapie, Theorien in der Praxis. Wie kann man das theoretische Modell in die Praxis umsetzen?
• praktische Umsetzung der Therapie bei verschiedenen Symptomen nach einem Schlaganfall (obere Extremität und untere Extremität)
• die Therapiemöglichkeiten bei Neglectpatienten
• bei Phantomempfindungen, (Missempfindungen,
Schmerzen) nach Amputationen
• bei komplexem regionalen Schmerzsyndrom (CRPS) oder Sudeck-Syndrom
• Anwendung bei peripheren Überempfindlichkeiten nach chirurgischen Eingriffen
Methoden/Arbeitsweisen
• Powerpoint-Präsentationen
• Patientendemonstration
• Fallbeispiele
• Eigenständiges Arbeiten mit dem Spiegel
• Evaluation/Diskussion am Ende des Seminars
Zielgruppe:
Ergo- / Physiotherapeuten, Ärzte, Neuropsychologen
Termin:
20.06.2009
Spiegel 06/09
Zeit:
09.00 - 16.30 Uhr
Referent:
Andreas Rothgangel
M. Sc. (Public Health), Physiotherapeut
Kursgebühr:
135,00 €, inkl. Pausengetränke und ggf. Seminarunterlagen
TN-Zahl:
max. 24
FB-Punkte: 8
Info/Anmeldeformular zur Veranstaltung: http://www.egzb.de/pdfs/Spiegeltherapie_EGZB_2009.pdf
Kursprogramm 2009 zum Download, ca. 1,7 Mb: http://www.egzb.de/pdfs/Kursprogramm_EGZB_2009.pdf
Für diese Veranstaltung kann
Bildungsurlaub nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz (BiUrlG) beantragt werden.
Die Akademie am EGZB verfügt über günstige
Gästezimmer.
Veranstaltungsort:
Evangelisches Geriatriezentrum Berlin gGmbH
Akademie für Fort- und Weiterbildung
Reinickendorfer Str. 61
13347 Berlin
Sekretariat/Kursinformation/Anmeldung
Tel.: 030 / 4594 - 1830
Fax: 030 / 4594 - 1820
E-Mail:
akademie@egzb.de
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http://www.egzb.de/index.php?Akademie+Aktuelles
Weiterführende Anreiseinformationen finden Sie hier:
http://www.egzb.de/index.php?Akademie+Anreise
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...