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Doro
Erste Hüft-TEP mit 37
Hallo zusammen,
ich möchte mich als Neueinsteiger vorstellen, heiße Doro und werde in knapp 3 Wochen links meine erste TEP minimal eingebaut bekommen. Die Displasie ist auf beiden Seiten nicht ohne, Becken zu steil, früher nie erkannt usw. Die alles entscheidende Röntgenaufnahme wurde am 22.10.08 erstellt. Da hieß es noch, ich solle nach und nach auf beiden Seiten dreifach umgestellt werden.
PANIK! Doch das ist jetzt vorbei!
Ich freue mich auf eine hoffentlich erfolgreiche OP und werde so gut ich kann alle Ratschläge befolgen. Sicher - ich habe schon eckige Augen, weil ich seit dem Tag nur noch lese. Fachbücher, Eure wertvollen Beiträge und Tipps und natürlich löchere ich auch die Ärzte hier vor Ort. Auch an Euch werde ich demnächst die ein oder andere Frage noch stellen und hoffe, dass ich meine Restängste durch Eure Unterstützung bewältige.
Denn - Fragen wie: Ich habe Angst, nach der Operation
am nächsten Tag irgendwie aus dem Bett zu müssen und bewege mich vielleicht falsch und/oder die Physiotherapie ist doch bestimmt auch öfters mal schmerzhaft?
Sogar die vielleicht völlig unbegründete Sorge, aufs Klöchen zu gehen relativ kurz nach der OP schweben mir derzeit noch im Kopf herum. Vielleicht ist einer von Euch so lieb, um mir dazu etwas genauere Antworten zu geben. Mein behandelnder Ortop. weicht meinen Fragen ständig aus und meint, dass seien grundsätzlich Fragen für den Operateur. Natürlich bin ich auch gern bereit, für alles, was ich im Laufe meiner weiteren, hoffentlichen Gesundung erlebe, Rede und Antwort zu geben.
Sorry, demnächst fasse ich mich kürzer.
Herzlicher Gruß und schön, dass es Gemeinschaften dieser Art gibt.
Eure Doro
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wako
hi!
also es kommt wirklich darauf an, welche prothese der operateur verwendet und nach welchem verfahren er vorgeht.
hast du da schon nähere infos?
bei ner dysplasie wird bei kindern und jungen erwachsenen eine osteotomie vorgenommen. das heisst der "beckenknochen" bzw ein teil davon wird in eine stellung gebracht, in der dein oberschenkel ... naja besser passt .
wie das bei älteren leuten ist, weiss ich nicht. im normalfall wird es wohl wirklich eine prothese und falls du eine bekommst: gleich beidseitig oder erst eine und später die andere?
in den ersten 1-2 tagen nach der op wird erstmal physiotherapeutisch nicht viel gemacht, weil da die entzündung noch richtig akut ist und ruhe da das beste wäre.
danach wird dann angefangen schmerzlindernde maßnahmen zu machen und langsam mal soweit es geht aufzustehen und zu laufen. (das war mal ganz grob - natürlich wird mehr gemacht, je nach dem was vorliegt)
die belastung auf die hüfte kommt auch wieder auf den operateur an. (welche prothese/operationsverfahren usw)
du wirst schon ein gewisses maß an schmerzen ertragen (müssen), allerdings bekommst du auch schmerzmittel, die das ganze etwas erleichtern.
du darfst nach hüftprothesenoperationen folgende bewegungen nicht machen bzw sehr vorsichtig sein:
- das betroffene bein über die mittelachse des körpers heranziehen (also rechtes bein z.b. zu weit nach links)
- rotationsbewegungen
- über 90° beugen
also gerade wenn du aus dem bett steigst: am besten auf der kranken seite aussteigen. da musst du dein bein dann eher von dir weg drücken, als zu dir ran.
so, ich hoffe ich hab etwas geholfen
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Doro
Danke wako!
Danke für die schnelle Antwort. Ja, dass es kein Einkaufsbummel wird, dass habe ich mir schon gedacht. Vielleicht bin ich auch einfach zu zimperlich. Wird schon schief gehen... Und die 90°-Geschichte bekomme ich bestimmt auch gebacken. Allerdings stelle ich mir immer vor, im Schlaf Fehlstellungen einzubringen, die ich u.U. nicht beeinflussen kann. Wenn ich erst einmal eingeschlafen bin, dann führen meine Beine ein Eigenleben!
Mittlerweile habe ich heraus gefunden, dass ich für die erste Zeit mit dem Prothese-Bein (ja wird leider eine neues Gelenk) in eine Schale gelegt werde. Habe mir außerdem sagen lassen, dass ich in Hellersen gut aufgehoben sein werde in der Klinik. Dennoch, zudem habe ich das Wirbelgleiten und man hat mir ans Herz gelegt, den unteren Wirbel festlegen zu lassen. Aber da bin ich nun denn noch nicht mit einverstanden!!!!!!!!
Ja - hm, Schmerzen will ich ja eigentlich sobald als möglich los werden. Wie lange ungefähr hab ich denn dann, wenn die Physis an mir herum biegen noch Schmerzen? Da teilen sich nämlich leider die Meinungen. Der eine sagt ne Woche und der nächste meint, ein gewisser Grundschmerz wird mir über Wochen erhalten bleiben.
Das wäre ja nicht so toll. Mein Ortop. hat mir nämlich versprochen, dass ich keine Schmerzen mehr haben werde. Von der Zeit hat er nicht gesprochen - auch nicht auf meine Fragen hin. Aber villeicht bin ich ja auch mal wieder einfach nur zu ungehalten.
Hast Du auch schon dieses Theater durch?
LG Doro
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wako
nein, der orthopäde hat sicherlich von der langen sicht gesprochen.
der schmerz wird sicherlich über wochen bleiben mehr oder weniger...
erfahrungsgemäß dauert es ca. eine woche, bis du über die gänge des kkh sprinten kannst *scherz*
zum heilungsverlauf kann man keine feste zeitangabe machen, da ja nicht jeder mensch gleich ist - wär ja auch schlimm, nicht?
nicht jeder organismus kann gleich gut mit schmerz bzw mit so einem eingriff umgehen.
die herausforderung (auch für dich) wird auch sein auf längere sicht dann auch deine angewohnten ausweichbewegungen zu korrigieren.
ansonsten erstmal op abwarten und bissl geduld haben
alles gute und gruß
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Doro
Die OP hab ich am 18.2. - Gott sei Dank einen Tag VOR Alt Weiber..... Da wird das OP-Team ja hoffentlich nüchtern erscheinen. Und mein nächstes Ziel: Ostern auf alle Fälle wieder zu Hause sein! Das mit dem Sprinten kann ich ja kaum glauben. Aber wenn Du's so schreibst, dann will ich's wirklich gern glauben!!! Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich mich kurz "zurück melden".
Herzlichen Dank für's Mut machen und Deine nciht selbstverständliche Unterstützung.
Herzlicher Gruß
Doro
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wako
naja das sprinten solltest du mal nicht wörtlich nehmen, war eher ein kleiner scherz
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Doro
Nee, ist mir schon klar gewesen... Aber mit dem Sprinten kappt dank der Schmerzen ja sowieso schon länger nicht mehr. Keine Bange! Wenn ich nach der Reha wieder ohne die Unterarm-Mopeds GEHEN kann, dann bin ich ja schon fürs erste glücklich. Und das mit dem Sprint kommt dann schon irgendwann von ganz alleine. Bis demnächst mal...
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Katha76
Mal so nebenbei bemerkt: Zu meiner Zeit im Akut-KH (lang lang ists her) hat man die Pats gleich am ersten Tag postOP vorsichtigst mobilisiert und vor allem aufgeklärt, was sie tun dürfen und wie. Also quasi eine Anleitung, wie man am besten vom Bett zum Klo kommt.
Und auch, was sie möglichst in den ersten Wochen vermeiden sollten.
Da ich ja nun schon lange in Praxen arbeite, weiß ich nicht, ob dieser Stand in den akuten Häusern noch aktuell ist.
Auf jeden Fall viel Glück, Doro!
Wird schon werden!
:-)
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Doro
Hallo Katha76!
Herzlichen Dank! Ich bin ja fast schon den Tränchen nah, wie lieb und rührselig sich Menschen, die mich ja quasi gar nicht kennen, trotzdem die Mühe machen, mir Mut zuzusprechen und mir praktisch alle Ängste in Luft auflösen. Ein superfetter Herzlicher Dank und jetzt kann ja nun doch wirklich nicht mehr so viel schief gehen.
Hab mir sogar Hosenträger gekauft (auseinander genommen zum links und rechts an der Joggingbux anzuzwicken - zack rauf damit einfach bequemer in allein und ohne fremde Hilfe in die Hose rein zu kommen) und ein Kofferband, nachdem mir Wako mitgeteilt hat, dass mein Bein vom Körper weg beim Ausstieg sein muss. Vielleicht könnte ich das brauchen, um damit meinem Bein VORSICHTIG neuen Schwung zu verleihen, wenn ich aus der Karre ein und aussteigen muss?!
Mein Doc hatte mir nämlich gesagt, dass es am besten wäre, es zu stabilisieren. Und wenn es schon weit von mir weg sein muss kann so ein Riemen ja vielleicht kleine Wunder wirken?!... Da freut man sich ja fast schon aufs Gesund werden. Danke nochmal und wie wird sich mein Mann erst freuen, wenn er recht schnell feststellt, dass ich in dieser Zeit "kein Pflegefall" bin sondern nach wie vor die Doro, die er kennt.
Herzlicher Gruß!
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katja-
Hi Doro,
es ist ja unglaublich, auf welche Ideen du da gekommen bist.
Hört sich sehr interessant an. Hast du das irgendwo gelesen?
Ich möchte dich nur unbedingt drum bitten diese Hilfsmittel nicht ohne Genehmigung einzusetzen. Jemand sollte beim ersten mal dabei sein und schauen ob du keine falschen Bewegungen dabei machst.
Die Idee mit dem Koffergurt kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen. Ich stelle mir vor, daß du den Koffergurt an dein Oberschenkel/Unterschenkel? fixieren willst, damit du allein das Bein aus dem Bett bekommst.
Das könnte voll nach hinten los gehen. Darum unbedingt mit dem Fachpersonal im KH abklären.
Gruß und alles Gute für die OP.
Mit deiner Einstellung wirst du schnell wieder auf die Beine kommen.
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Doro
Ui! Das ist ja so lieb!!!
Ich hätte ja nie gedacht, dass ich mich bei Euch so "wohl fühlen darf". Weil ich zwar oft bei Euch gelesen habe aber immer dachte, nö - das ist ja doch nix für Dich...
Die Idee mit den Hosenträgern ist jetzt schon von mir aber im Buch üftgelenkersatz von Connie Koesling / Uta Stiegler (echt eine gute Sache!!!) habe ich zwei Fotos gesehen, wie ein Band zum Einsatz kam (von unseren Reisen her habe ich halt ein Kofferband). Seite 39 zeigt in drei Fotos, wie man sich an der Triangel fest halten muss und mit der Hand der operierten Seite das Band in einer Hand hält.
Das Band selbst wird unterm Fuß lang geführt und mit gestrecktem Bein (hab ich mal gestern ausprobiert) hat man eine gute Kontrolle über das defekte Bein. Natürlich werde ich nichts ohne meine Schutzengel im KH einfach so probieren. Aber ich nehme an, wenn ich mit den ganzen Leuten zusammen halte, dann werden die mich schon wieder flott bekommen. Etwas schwummerig ist es mir zwar noch ab und an, aber das scheint mir normal zu sein. Ich bin auch nicht der Mensch, der was auf die leichte Schulter nimmt.
Aber jetzt den Kopf in den Sand zu stecken macht mich nicht wieder gesund. Dabei bin ich ein reiselustiger Mensch und musste im vergangenen Herbst tatenlos dabei zusehen, wie mein Mann (auf meinen eigenen Wunsch) allein eine Höllentalklamm-Wanderung absolvierte, während ich mich in Garmisch von einem Kaffee zum nächsten schleppte. Wobei - das hat natürlich auch sehr viel für sich gehabt!
Schön, das Ihr alle so gut auf mich aufpasst. Ich höre schon, was man mir im KH sagt. Einzig die Sorgenfalten, vielleicht nie wieder bestimmte Dinge tun zu dürfen bleibt. Aber auch da wachse ich schon irgendwie rein. Hauptsache, ich darf demnächst wieder mit meinem Mann die Welt erobern!
Herzlicher Gruß
Doro
Danke fürs Dasein!
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Doro
Bin zurück.
Hallo zusammen!
Nachdem ich einen Tag früher als geplant (also schon am 17.2.) in Hellersen von Oberarzt Dr. Richter operiert wurde bin ich seit gestern endlich wieder zu Hause.
Bereits zwei Tage nach OP ging ich am Gehbock, drei Tage später an Unterarmstützen, über den Flur. Es war tatsächlich nicht so schrecklich, wie vermutet. Das gesamte Team ist empfehlenswert! Nur am OP-Tag und darauf folgenden Tag hatte ich heftige Schmerzen. Später kam ich mit einfachen Mitteln klar, ab Ende letzter Woche brauchte ich überhaupt keine Schmerzmittel mehr.
Es konnte bei mir leider nicht nach Lehrbuch vorgegangen werden, weil ich 1974 bereits eine Umstellung hatte. So wurde bei mir der Schaft bewusst schief eingesetzt, um zu verhindern, dass (und das wäre bei senkrechtem Einbau lt. Dr. Richter garantiert passiert) ein guter Teil meines Oberschenkelknochens heraus brechen würde, wenn ich das Bein wieder voll belasten sollte. Aus diesem Grund hat er mir auch volle 6 Wochen 20-kg-Belastung verordnet, bevor ich dann endlich in die Reha darf.
Mit dem Röntgenbild von letztem Donnerstag war Dr. Richter zufrieden. Dennoch habe ich nachts und besonders morgens Schmerzen im Oberschenkel und bin deshalb beunruhigt. Ich halte mich streng an das, was man mir sagt. Trotzdem Schmerzen? Würde ich merken, wenn der Schaft sich verschiebt?
Zudem kommen starke Schmerzen in den Handgelenken und den Schultern hinzu. Ich kühle diese und habe es mit Schmerzsalbe versucht, leider ohne Erfolg. Was kann ich da sonst noch gegen tun? 2/3 der Zeit mit Teilbelastung habe ich ja nun immerhin noch vor mir. Nicht, dass mir durch die Überbelastung meine Schultern und Handgelenke nun auch noch kaputt gehen…
LG Doro
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Mario Schmid
Hallo Doro,
erstmal super hat die OP so gut geklappt.
Zu den Schmerzen im Oberschenkel kann ich Dir nichts sagen, da ich mit so akuten Sachen keine Erfahrung habe.
Aber das mit Deinen Schultern und Handgelenken kenne ich von vielen Patienten.
IMMER waren die Gehhilfen zu HOCH eingestellt.
Die haben ja diese Löcher wo Du die Höhe verstellen kannst. Versuch mal was passiert wenn Du die Höhe um ein Loch verringerst.
Bei den Handgelenken sollte es dadurch besser werden weil Du diese dann nicht mehr abknickst sondern gerade in der Achse vom Arm hast.
Die Schultern wirst Du dann nicht mehr hochziehen und dadurch als viel entspanntere Doro durch die Gegend spazieren.
Ganz allg. könnte ich mir vorstellen, dass Du, da Du doch eher ängstlich oder zumindest sehr vorsichtig zu sein scheinst, Dich beim Gehen verkrampfst. Versuche so locker wie möglich zu werden. D.h. sowohl in Deinen Bewegungen so wie auch in Deinem Innern.
Jetzt musst Du halt Geduld haben, Aber bis hierhin ging alles so gut da wird auch der Rest wieder.
Ich wünsche Dir gute Besserung und dass Du bald wieder Reisen kannst.
Mario
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Doro
Hallo Mario!
Danke für Deine schnelle Hilfe!
Deine Fachkollegen in der Klinik haben mir zwar die Gehhilfen nach und nach so eingestellt, wie sie jetzt sind, aber ich werde "den Anlauf nun noch einmal um eine Luke verkürzen" und ausprobieren, wie weit ich damit komme.
Natürlich bin ich vorsichtig, aber ich versuche inkl. der erlernten Übungen, so locker wie möglich damit zu laufen, damit ich keine zusätzlichen Verspannungen bekomme. Vielleicht hilft im Nacken ja auch noch das alt bewährte Körnerkissen? Mit den etwas kürzeren Gehhilfen und der zusätzlichen Wärme müsste es dann ja nun besser werden.
Kennst Du vielleicht sonst wen, der mir im Bezug auf die Schmerzen im Oberschenkel sonst noch helfen könnte? Heute habe ich mir mal mit einer IBU400 geholfen. Habe aber das Ziel, eben KEINE Schmerzmittel mehr zu nehmen, damit meine Organe nicht mehr so viel zu leiden haben (vor OP 3x täglich IBU600 und Voltaren).
LG Doro
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Mario Schmid
Ciao Doro,
mein Vorschlag, wenn die Schmerzen nict besser werden und Dir Angst machen in der KLinik anrufen, Termin zusätzlichen Termin zur Kontrolle ausmachen, oder direkt vorbeigehen.
Für das Handgelenk habe ich heute Morgen vergessen:
Geh ins nächste Installations-(Sanitär) oder Heizungsbaugeschäft. Die haben so, ich denke auch in Deutschland, schwarze Isolationsschläuche. Diese sind ca 1.5 cm dick irgendwie aus weichem Gummi oder so und passen genau auf die Griffe der Gehhilfen. Dadurch werden Deine Auflageflächen es viel bequemer haben, was auch zum entspannten Gehen beiträgt.
Gruss Mario
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Doro
Hi Mario!
Das klappt ja wie am Schnürchen! Die Verkürzung der Gehhilfen und die zusätzliche Wärme hat in den wenigen Stunden bereits Berge versetzt! Das war die ideale Kombination!
Für die Griffe habe ich bereits Klettis aus dem Sanitärshaus und für draußen (Weg vom KH nach Hause und später, wenn ich mich vor die Tür wage oder mal zum Arzt muss) habe ich gepolsterte Handschuhe zusätzlich.
Wenn es mit den Hüftschmerzen nicht besser wird lasse ich mich sofort noch einmal nach Lüdenscheid fahren.
Herzlichen Dank für Deine Unterstützung und ein schönes Wochenende!!
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clubfan
Hallo Doro,
erstmal Glückwunsch, dass Du die 1. OP gut überstanden hast.
Die Schmerzen können muskulär bedingt sein. Mache mehrmals täglich die Übungen, die Du im KH gelernt hast und baue somit Deine Muskulatur wieder auf.
Es wäre auch von Vorteil, wenn Du den Toilettensitz erhöhen würdest. Es gibt einen Aufsatz, den man leicht anbringen kann.
Außerdem solltest Du nicht zu niedrig sitzen. Ein festes dickes Sitzkissen (gibt´s im Sanitätsgeschäft) kannst Du auf jeden Stuhl legen.
Weiterhin gute Besserung und viele Grüße
vom Clubfan
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Doro
Hallo Clubfan!
Ich lese erst jetzt Deine Nachricht, da ich Problemchen hatte, ins Internet zu gelangen. Vielen Dank aber für Deine Antwort!!
Die Erhöhung fürs Klöchen hat man mir bereits in Hellersen verpasst und bevor ich mich zur OP begeben hatte, sind hier in der Wohnung so einige Dinge "umgebaut" worden, damit ich überall auch ja hoch genug sitze. Polster samt Armlehnstuhl im Ess-/Wohnzimmer, Barhocker in der Küche, Teppiche raus usw.
Leider bin ich letzte Nacht wieder von den Schmerzen aufgewacht und morgens um ca. 5.30 Uhr war die Nacht vorbei. Die Schmerzen sind tagsüber überhaupt nicht da. Im Oberschenkel, ca. auf Höhe des Schaftendes meiner Prothese zwiebelt es dann immer deftig! Wenn sich das in dieser Woche nicht bessert werde ich auf jeden Fall noch einmal einen Termin vor der Reha machen, um ganz sicher zu sein, dass ich nichts falsch mache.
Nachts kann es eigentlich auch nicht sein, dass was falsch läuft. Das Kissen 80x40 cm, gerade auf dem Rücken liegen, wie ich ein- und aussteige, damit nichts auskugeln kann. Eigentlich dürfte es auch daran nicht liegen. Ist vielleicht wirklich besser, Dr. Richter noch einmal zu Rate zu ziehen. Hoffentlich komme ich da so ohne Probleme ran. Der ist nämlich vormittags immer am OP-Tisch, anderen Leuten neue Knie und Hüften einbauen und nachmittags ziemlich überlaufen. Halt ein guter Artz... Aber da bleibe ich hartnäckig.
Wie gesagt, tagsüber geht es mir ja ganz gut und ich vermute, dass erst einmal alles zusammen wachsen muss. Die Narbe wird übrigens, dafür, dass es so ein Riesending aufgrund meiner OP 1974 wurde, gar nicht mal so schlimm. Im Grund wurde meine verheilte Narbe nur noch einmal wieder "aufgefrischt"... Und mein Mann meinte, dass er mich ohne ja gar nicht kennen würde...
LG Doro
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Mario Schmid
Hallo Doro, das macht Ihr genau richtig immer versuchen den Humor nicht zu verlieren
Weiterhin gute Besserung
Mario
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Doro
Witzig! Habe gerade einen Beitrag von Dir gelesen, in dem Du Dir einen Kopf über 15 Minuten Wartezeit gemacht hattest... Auch wenn Du der Meinung bist, das Thema hat es nun hinter sich:
Ich finde, wer von Euch sich die Mühe macht, uns Patienten mit Rat und Tag zur Seite zu stehen hat mal an dieser Stelle ein fettes Lob verdient!
Für eine gute Behandlung würde ich, wenn nicht anders machbar, auch ne Stunde warten! Hauptsache, ich bekomme die RICHTIGE Behandlung. Und morgen kommt eine Deiner Kolleginnen ambulant bei mir vorbei und macht mir Beine - vor der Reha 6x, damit ich nicht einroste und, wenn ich dann allein hier zu Hause bin, weiter üben kann.
Also weiter so und wie gesagt, vielen Lieben Dank!! Meinen Händen und Schultern geht es übrigens wieder richtig gut!
Gruß Doro
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