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hansi23
Übungen, damit sich HWS "gerade zieht"?
Hallo, seit einem Einrenkversuch durch meinen Orthopäden habe ich Probleme mit meiner Halswirbelsäule.
Er hat damals an meinem Kopf gezogen und dabei meinen Kopf nach links gedreht. Dabei wurde mein Hinterkopf Richtung Nacken gedrückt und gegenüberliegend die rechte Seite von meinem Kinn noch oben gezogen, so als würde man die rechte Seite des vorderen Halses überstrecken.
Er war sehr rabiat und dabei hatte es dann plötzlich fürchterlich gekracht. Danach fühlte es sich an, als wäre innendrin etwas über eine Kante gerutscht und geht nun nicht mehr zurück. Es ist seither auch irgendwie locker, als wäre was kaputt. Und wenn ich nun den Kopf nach rechts neige, dann fühlt es sich an, als würde ein Gelenk rechts nicht passen und sich irgendwas in Knorpelgewebe bohren, wo es eigentlich nicht reindrücken sollte.
Auch habe ich nun Missempfindungen in Richtung Oberkiefer. Es ist, als drückt mir ein Stück Gewebe von innen gegen die rechte vordere Seite vom Oberkiefer. Zudem kommt mir beim Drehen des Kopfes die Rotationsachse schief vor und die HWS knirscht als wäre Sand in den Gelenken.
Ursprünglich hatte ich nur eine Blockierung, aber seit dem Einrenkversuch fühlt es sich kaputt an. Ich hab das jetzt schon über drei Monate und mein Orthopäde spielt das herunter, als wäre nichts gewesen. Er wollte mich sogar einfach nochmal einrenken (!), was ich natürlich abgelehnt habe.
Gibt es irgendwelche Übungen für zuhause, um die Halswirbelsäule wieder "gerade zu rücken"? Also irgendwas, damit sich die HWS wieder in eine gerade Position zieht?!Geändert von hansi23 (01.03.2009 um 14:54 Uhr)
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Katha76
Schleunigst den Orthopäden wechseln und Rezept für Manualtherapie ausstellen lassen!
Was du beschreibst, gehört eindeutig live in Befundung und Behandlung!
Übungen aufgrund deiner Beschreibung sollte hier niemand geben!
Das finde ich zu gefährlich.
Alles Gute dir!
Katha
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hansi23
Danke für deine Antwort. Ok, werde ich machen. Hoffe nur, dass ich nicht wieder an so einen Metzger gerate. Meine Halswirbelsäule wird nämlich seit dieser Aktion immer schlimmer, ganz zu schweigen davon dass mir damit zusätzlich ein Tinnitus beschert wurde. Was mich daran ärgert ist, dass man einen Arzt für seinen Pfusch offenbar nur schwer zur Rechenschaft ziehen kann. Wie will man so etwas beweisen? Hatte damals auch niemanden als Zeuge dabei und der Orthopäde tut wie gesagt so, als hätte er damit nichts zu tun. Er behauptet sogar frech, ich sei wohl irgendwo gestürzt und wolle das nun auf ihn schieben. Ich finde diese Verlogenheit pervers. Habe seither tierisch die Schnauze voll von den Weißkitteln.
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DieterK
Hallo Hansi23,
nur den Orthopäden zu wechseln würde mir in Deinem Fall nicht reichen. Ich selber bin hier in diesem Forum auch nur als Patient unterwegs. Vom Gefühl her rate ich Dir möglichst schnell zu handeln, um Gewissheit zu bekommen was jetzt ist. Das heißt:
Arzt wechseln und ihm die ganze Vorgeschichte mit dem anderen Orthopäden lückenlos erzählen. Auf ein bildgebendes Diagnoseverfahren bestehen, bevor der nächste an Dir etwas zieht, dreht, staucht oder sonst etwas macht. Noch mehr in die Eigeninitiative gehen durch Besorgen von Informationen, nach Alternativen suchen und Fachleute aus anderen Bereichen parallel dazu konsultieren oder anhören (z.B. Osteopath). Das wäre mir meine Gesundheit allemal wert. Man darf sich da nicht auf die "Götter in Weiß" verlassen sondern muss, so weit das der eigene Rahmen zu läßt, mitdenken. Dazu gehört auch, all das, was einem selber unklar ist, ganz konkret hinterfragen, auch wenn der Arzt seine Augenbrauen hochziehen mag. Aufmerksam und neugierig sollte man jede Behandlungsform und Medikation aufnehmen.
Dir wünsche ich einen schnelle Aufklärung mit erfolgreicher Behandlung.
LG
Dieter
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