hallo!
ich bin im Feb umgeknickt und habe mir das obere Sprunggelenk am Wadenbein gebrochen. Es folgte eine Osteosynthese mit Platte und Stellschraube. Der Fuss durfte 6 Wochen lang nicht belastet werden (Gipsschiene, dann Aircast). Nach der Röntgenkontrolle (Bruch zusammengewachsen) wurde die Stellschraube im Krankenhaus ambulant entfernt, ein eher kleiner Routineeingriff dachte ich ...
Leider habe ich mir eine Wundinfektion zugezogen, so dass das Metall wieder entfernt und die Wunde umfassend "saniert" werden musste
. Der Unterschenkel wurde wieder eingegipst und wird bis heute noch nicht belastet.
Es folgte eine Odysee: 4 wöchige stationäre Behandlung mit Antibiotika unter Einsatz von VacuSeal Verband. Der Verband wurde 3 x unter Vollnarkose ausgetauscht bis der Wundabstrich wieder OK war. Als dann auch die Entzündungswerte wieder normal waren wurde eine Sekundärnaht angelegt.
Nach erneuter Röntgenkontrolle wurde ich Ende April für die Verbandswechsel ambulant betreut und befinde mich aktuell wieder in Obhut meines Orthopäden. Der finale Faden der Wunde wurden letzte Woche gezogen und ich werde nächste Woche (wieder) mit der prof. KG anfangen
. Der Operateur hat das kranke Bein zunächst für 40 kg, dann für die schrittweise Vollbelastung freigegeben.
Kurzum: mein kranker Fuss wurde in nur kurzer Zeit mehrfach operiert, der Unterschenkel war nun fast 14 Wochen eingegipst und sieht aus wie ein Bleistift. Meine allg. Kondition ist auf einem Tiefpunkt angelangt.
Ich habe natürlich regelmäßig Gymnastik gemacht um fit für die Gehhilfen zu werden, die Durchblutung im Fuß anzukurbeln und die Muskeln im Bein zu kräftigen. Massage und Dehnübungen halfen einer Spitzfussstellung entgegen zu wirken.
Dennoch bekomme ich zusehends mehr Probleme im Knie- und Hüftgelenk (z.B. beim Abwinkeln). Der kranke Fuss im vorderen Bereich oben ist trotz der Gymnastik noch ziemlich steif (wie verklebt) und gefühlsarm. Die Zehen können weitgehend bewegt werden und kribbeln je nach Schwellungsgrad. Kälte muss hier unbedingt vermieden werden.
Wie kann ich den den aktuelle physischen Problemen entgegenwirken?
Wäre Lymphdrainage ein Thema?
Welche Behandlungsmöglichkeiten habe ich und inweit unterstützt die Krankenkasse?
Welche Komplikationen können durch die vorzeitige Metallentfernung auftreten?
im voraus meinen herzlichen Dank für Eure Tipps
Marla
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...