Hallo ihr Lieben,
jetzt habe ich mich doch mal hier angemeldet in der Hoffnung, dass mir jemand weiterhelfen kann...
Mein Problem ist Folgendes:
Seit nun mittlerweile einem Jahr habe ich immer wiederkehrende stechende Schmerzen im BWS/LWS-Übergangsbereich.
Es fing damit an, dass ich bei einer Grillfeier von einer Bank aufstand, plötzlich schoss mir ein sehr kurzer, heftiger Schmerz in den Rücken.
Von einem Orthopäden wurde durch MRT ein älterer M. Scheuermann diagnostiziert, der aber wohl nicht Auslöser des Schmerzes ist.
Heute kommt er immer noch hauptsächlich an dieser einen Stelle, kann aber auch woanders auftreten, wie z.B. heute im BWS-Bereich.
Anfangs war der Schmerz noch sehr stark, jetzt hat er mittlerweile etwas nachgelassen. Stattdessen hat sich besonders der Rückenstrecker und auch die andere größere Rückenmuskulatur ziemlich verspannt und ich habe Wirbelblockaden im gesamten BWS-/LWS-Bereich, die selbst, wenn sie von einem PT oder von mir gelöst wurden, spätestens nach einer halben Stunde wieder da sind. Zusätzlich knacken mittlerweile auch alle anderen Gelenke, besonders Ellenbogen- Schulter- und Kniegelenk wie blöd herum.
Ich glaube auch, der kurze stechende Schmerz hängt mit den Wirbelblockaden zusammen, vielleicht drückt da etwas auf einen Nerv oder so... beim Lösen der Wirbelblockaden tritt der Schmerz manchmal genau dort auf, wo die Blockade saß.
Hier zu den Therapieberichten meiner PT:
(Behandlung 13.11.08-04.12.08)
"Durch Weichteiltechniken, Mobilisation, stabilisierende Übungen und proriozeptives Training konnten die Beschwerden deutl. verbessert werden. Es bestehe noch dtl. Verhärtungen der Intercostalmuskulatur Th10 re sowie eine Insuffizienz der Rotatores und Multifidi."
(Behandlung 27.04.09 - 15.05.09)
"Durch intensive Weichteiltechniken und Mobilisation der 7. und 8. Rippe re sowie intercostal konnten die beschwerden deutl. verringert werden. Die Schmerzen treten seltener auf, ebenso die Blockaden."
Ich habe gemerkt, dass besonders die manuelle Therapie viel gebracht hat in Hinblick auf Muskelverhärtungen und Beweglichkeit. Aber der Arzt scheint wohl sparen zu müssen...
Zu Hause kräftige ich momentan die Bauchmuskulatur und trainiere mit dem Flexi-Bar.
noch kurz zu mir: Ich bin 22 Jahre alt, weiblich und studiere Sportwissenschaft.
Ich habe mein Leben lang immer sehr gerne Sport getrieben, was für mich aber seit dem letzten Jahr nur noch sehr eingeschränkt möglich ist - es ist mir viel Lebensqualität verloren gegangen.
Habt ihr eine Ahnung, was mir noch helfen könnte?
Ich freue mich auf eure Antworten - sorry, dass es etwas länger geworden ist.
Viele Grüße,
Feuerkind
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...