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JaneCooperHallo,
der heutige Tag war im großen und ganzen gar nicht schlecht, obwohl er ja mit dem Schleppen anfing. Da ich heute Abend ja auch noch Wassergymnastik hatte, also die Badetasche dabei hatte, war der Beutel mit der Schreibtischlampe mehr als hinderlich. Wenn ich sonst Einkaufen gehe, dann achte ich grundsätzlich darauf, dass ich alles ungefähr gleich auf 2 Taschen, also auf beide Seiten aufteile, was heute mit einer Schwimmtasche und einem großen Karton (in dem die Lampe ist) ja nicht möglich war. Aber nun gut, jetzt ist die Lampe in meinem Büro, allerdings zur Zeit noch in meinem Schrank, aber ich werde sie in dieser Woche noch anschließen.
Schmerzmäßig geht es mir noch relativ gut, obwohl ich heute den LWS-Bereich zeitweise mehr als deutlich gespürt habe. Außerdem tut der Fußrücken vom linken Fuß immer noch mächtig weh (den rechten merke ich gar nicht), keine Ahnung, was da los ist, man sieht rein gar nichts, nicht einmal einen blauen Fleck, aber jede Berührung (auch der Druck vom Schuh) und Anspannung tut unwahrscheinlich weh. Dazu kommt der rechte Oberschenkel, den ich beim Laufen (und zeitweise auch beim Stehen) sehr heftig gespürt habe (zum Glück nicht beim ruhigen Sitzen). Es ist immer wieder mal ein kräftiger, ziehender Schmerz (im Prinzip genauso, wie in der letzten Woche), aber damit hatte ich irgendwie ja auch schon gerechnet. Ich hatte Ende letzter Woche ja schon geschrieben, dass eine einzige Massage bei so heftigen Schmerzen ganz bestimmt nicht helfen wird, lindern ja, aber nicht heilen. Diesbezüglich kenne ich meinen Körper und die Muskelschmerzen inzwischen auch ziemlich gut und kann einigermaßen einschätzen, wie stark die Schmerzen sind und wie schnell dementsprechend die Behandlung in dem jeweiligen Bereich anschlagen wird. Und bei diesen heftigen Schmerzen (im Bein und im LWS-Bereich) ist mit einer sofortigen, absoluten Schmerzfreiheit nicht zu rechnen.
Was mich im Moment am meisten nervt, das ist, dass sich an beiden Oberarmen auch diese "Knubbels" (also die Muskelverhärtungen) gebildet haben. Wie lange sie schon dort sind, das weiß ich auch nicht, wahrscheinlich so lange, wie ich bei den KG-Übungen mit den Armen Probleme habe. Denn genau in diesem Bereich hatte ich ständig die Schmerzen und Krämpfe und konnte dadurch die Spannung nicht vernünftig halten. Mir selber sind sie eigentlich nur durch die blauen Flecke aufgefallen, die sich ja nach der Massage dort gebildet haben. Das heißt, blau sind die Flecke inzwischen eigentlich nicht mehr, sondern mehr ein "rötliches braun", das sich jetzt immer mehr verteilt und die "abenteuerlichsten" Formen annimmt (mit etwas Fantasie kann man daraus so einiges erkennen, Grins). Den Bereich der blauen Flecke spüre ich dabei gar nicht, ist völlig berührungsunempfindlich, ich darf nur selber nicht an die Knubbel kommen, die äußerst schmerzhaft sind. Das ist das, wovor ich bezüglich der Armmassage so eine Angst habe. Ich weiß ja schließlich, wie heftig und schmerzhaft es jedes Mal an den Beinen ist, was ich dort Woche für Woche aushalten muss. Helfen tut es auf jeden Fall, immerhin kann ich ja inzwischen auf der Seite, also auf den Knubbels liegen, was Anfangs völlig undenkbar war (Schmerzen ohne Ende) und ich habe auch das Gefühl, dass sie inzwischen etwas Kleiner geworden sind. Aber wenn ich bedenke, dass diese Schmerzen jetzt auch an den Armen auf mich zukommen, das baut mich im Moment nicht gerade auf. Aber ohne Hilfe wüsste ich nicht, wie ich die vollständige Kraft in den Armen jemals vernünftig aufbauen sollte. Und solange ich bei allen Armübungen wegen der heftigen Krämpfe im Oberarm zusammen klappe, komme ich mit der Therapie auch nicht vernünftig voran. Da werde ich wohl oder übel wohl durch müssen.
Die Wassergymnastik war heute Abend echt wieder klasse, die Gruppe bestand aus 7 Personen und wir hatten mal wieder total viel Spaß dabei. Ganz ehrlich, so viel Spaß, wie ich mit dieser Gruppe immer habe, möchte ich einmal mit meinen Kolleginnen zusammen haben, aber das sind nunmal "zwei Welten" und auch ganz andere Charaktere, die man gar nicht miteinander vergleichen kann.
Wir hatten heute wieder bei unserem "Trainer" und haben (neben dem "Lauftraining") das komplette Programm mit den kleinen Nudeln durchgezogen. Nach dem Training habe ich dann zunächst eine Runde "Aquajogging" gemacht und mit den kleinen Nudeln dabei "geboxt". Da ich wie immer keine Lust dazu hatte, alle Übungen doppelt durchzuführen (also für mich alleine nochmals die gleichen Übungen), habe ich dann zunächst ein paar kleine Übungen mit der großen Nudel gemacht (also die Nudel unter Wasser zu drücken) und dann wurde ich plötzlich total mutig. Ich schnappte mir ein "Schwimmbrett" (oder wie es auch immer in der "Fachsprache" heißt) und habe mich damit intensiv beschäftigt.
Ich kann es noch gar nicht glauben, aber ich habe es tatsächlich unter Wasser bekommen (in der waagerechten Form!). Zuerst mit beiden Händen gleichzeitig, mit gleichmäßigem Druck (also nicht mit Schwung, so wie vor ein paar Monaten bei der Wassergymnastik). Dabei "hob" mein Körper zwar immer kurzzeitig vom Boden ab (der Gegendruck war halt mächtig groß), aber ich konnte mich jedes Mal wieder sehr schnell fangen und habe diese Übung einige Male wiederholt. Dann habe ich es auch nur mit der rechten Hand ausprobiert. Das war zwar schon deutlich schwerer und ich bekam das Brett auch bei Weitem nicht mehr so tief, wie mit beiden Händen, aber mit sehr viel Kraftanstrengung hat auch das schließlich geklappt (ebenfalls mit zeitweisem "Boden unter den Füßen verlieren").
Mit der linken Seite wurde es dann eine kleine Katastrophe. Als mein Masseur am Samstag an den Armen war, war er zunächst an den Oberarmen und ging anschließend dann an die Unterarme. Der rechte Unterarm tat etwas weh, aber ich konnte ihn noch relativ gut aushalten. Der linke Unterarm tat jedoch verdammt heftig weh, war kaum auszuhalten und dort habe ich dann auch ziemlich schnell Stopp gesagt (dort hat sich übrigens auch ein blauer Fleck gebildet, allerdings ein verhältnismäßig kleiner). Als ich die Übung vorhin dann mit der linken Seite ausprobiert habe, bekam ich genau dort einen sehr heftigen, stechenden Schmerz. Ich habe den Arm dann sofort gelockert und die Übung dennoch ein paar Mal ausprobiert (allerdings insgesamt nicht so oft, wie die rechte Seite). Mit jedem Mal wurde der Schmerz heftiger und intensiver, der ganze Arm verkrampfte und verspannte sich und ich hörte schließlich mit der linken Seite auf. Das Risiko, dass die Schmerzen zu stark werden, das war mir in diesem Moment bei Weitem zu groß. Aber trotzdem (trotz der Schmerzen) habe ich es geschafft, das Brett auch mit dem linken Arm ein Stück unter Wasser zu bekommen.
Ja, die Wassergymnastik war echt wieder gut und es gab einiges an "Situationskomik", worüber wir gelacht haben. Wenn ich anfangs in das Wasser gehe, kommt es mir immer super kalt vor, woran ich allerdings selber Schuld bin. Alle anderen duschen sich vorher kalt ab, was ich jedoch nicht kann, diese Überwindung fehlt mir voll und ganz. Ich dusche mich immer so warm (bzw. fast heiß) ab, wie ich es gerade noch aushalten kann und dann kommt einem 32 Grad warmes Wasser natürlich wer weiß wie kalt vor. Um im Wasser dann warm zu werden, schwimme ich zunächst ein paar Bahnen und dann steht die Gruppe immer zusammen und unterhält sich über alle möglichen Themen des Alltags. Dabei bleibe ich dann immer in Bewegung, um nicht wieder kalt zu werden. Heute habe ich mich dabei zum größten Teil an der Stange festgehalten und bin Fahrrad gefahren ohne Ende. Die Anderen haben mich deswegen schon "aufgezogen", dass ich vorher nicht übertreiben, mich "verausgaben" soll, nicht, dass ich beim Training sonst nicht mehr mitkommen würde. Ein paar meinten zwar auch, wer weiß, ob es heute überhaupt dabei sein würde, aber irgendwie gehört das inzwischen zum "Standardprogramm". Als es dann wirklich kam, haben die Anderen mich zum Teil dann auch angesprochen, nach dem Motto, dass ich ja schon "warm gefahren" wäre und es jetzt eine Leichtigkeit sein müsste.
Bei den Übungen auf der Stelle hatte ich dann mal wieder Probleme mit der "Strömung". Wir sollten verschiedene Bein- und Armbewegungen (mit den kleinen Nudeln) auf der Stelle durchführen und ich trieb immer wieder nach hinten ab. Nur, dass hinter mir (eigentlich in reichlich Abstand) eine Dame stand und wir uns immer mal wieder mit den Armen in die Quere gekommen sind. Ich kann bei diesen Übungen einfach nicht auf der Stelle stehen bleiben. Als ich dann mit Mühe und Not versucht habe, so weit wie möglich von der Dame weg zu bleiben, "hing" ich plötzlich an der Wand und hatte die Stange im Rücken. Echt klasse... Am meisten Probleme bereiten mir die Übungen, bei denen man unter Wasser "springen" soll, also mit beiden Füßen von rechts nach links, von vorne nach hinten usw. An Land natürlich gar kein Problem, aber unter Wasser bewege ich mich beim "springen" praktisch auf der Stelle bzw. dabei ist es dann "passiert", als ich mit beiden Füßen in der Luft war, dass ich von der "Strömung" nach hinten weggedrückt worden bin.
Aber immerhin bin ich froh darüber, dass ich heute bei allen Bewegungsabläufen mit den kleinen Nudeln mithalten konnte, da macht sich das Wochenlange intensive Training schon bemerkbar (wenn ich jetzt die Knubbel und Krämpfe in den Armen auch noch in den Griff bekommen würde, dann wäre ich natürlich noch glücklicher!!). Das bezieht sich jetzt natürlich nur auf die Arme, die Beine (insbesondere der rechte Oberschenkel) sind bezüglich der Schmerzen ein Thema für sich (leider)!!
Apropo glücklich, die Depressionen habe ich immer besser im Griff, was natürlich leider nicht heißt, dass sie rein theoretisch jederzeit wiederkommen können, aber im Vergleich zu den letzten Wochen und Monaten bin ich in der letzten Zeit wesentlich ruhiger und ausgeglichener geworden. Ich hoffe, dass ich diesen "Zustand" möglichst lange so halten kann.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war ganz gut, allerdings abgesehen davon, dass mich mein Rücken, also speziell der LWS-Bereich unwahrscheinlich genervt hat. Zum Glück spüre ich die Schmerzen nicht non-stop, bin teilweise über mehrere Stunden so gut wie schmerzfrei und bekomme dann immer mal wieder ganz kräftige Stiche in diesem Bereich. Das rechte Bein merke ich nur bei längerer Belastung, also bei längerem Laufen oder Stehen, was sich natürlich nie vermeiden lässt, aber nicht wer weiß wie heftig, es ist noch ganz gut auszuhalten (kann aber trotzdem ebenfalls nerven).
Nachdem ich gestern bei dem Training mit dem Schwimmbrett die Schmerzen im linken Arm hatte, habe ich ihn heute (mehr oder weniger im Unterbewusstsein) sehr geschont. Diese dauerhafte Schonhaltung habe ich ja schon während der Schulzeit entwickelt, dadurch habe ich ja heute die großen Probleme mit der fehlenden Kraft während der KG-Übungen. Aber aus diesem Denken komme ich auch nicht wirklich raus, sobald ich Schmerzen am linken Arm habe (egal wie lasch sie auch sind) fange ich sofort an, diesen Arm in eine absolute Schonhaltung zu nehmen. Obwohl ich im Laufe der letzten Monate auch im linken Arm ein bisschen mehr Kraft aufgebaut habe, sonst würde ich jetzt die Nudeln, also sowohl die Kleinen als auch die Große, mit dem linken Arm nicht unter Wasser bekommen. Und dass ich die jahrzehntelange Schonhaltung nicht von heute auf morgen ausgleichen kann, das ist mir selber schon klar (das haben mir so auch schon so einige gesagt). Und mein "Schondenken", also den Arm bei den kleinsten Schmerzen (und wenn es nur ein Muskelkater ist) zusätzlich zu schonen ohne Ende, macht die ganze Sache natürlich auch nicht viel leichter...
Heute Abend wollte ich eigentlich Fahrrad fahren und KG machen, das hatte ich ganz fest eingeplant, hatte dann allerdings überhaupt keine Zeit mehr dazu. Ich wollte dann, als ich die Taschen für morgen gepackt habe (also auch die Sporttasche), "mal eben" ein T-Shirt für die KG bügeln. Während des Bügelns fiel mir ein, dass ich ja die nächsten 3 Tage KG habe (Donnerstag sind 2 Wochen um, also wieder "Personal-Training" und am Freitag wieder normale KG), also schnappte ich mir die nächsten T-Shirts und machte fleißig weiter. Zwischendurch fiel meinem Freund dann so ganz "nebenbei" ein, dass auch er Sachen zum Bügeln hatte (Hosen und Hemden), so dass ich letztendlich den ganzen Abend am Bügelbrett stand. So hatte ich mir den Abend eigentlich nicht vorgestellt, aber auch das muss ja schließlich mal sein. Bei dem langen Stehen (insgesamt rund 2 1/2 Stunden) nahmen die Schmerzen sowohl im LWS-Bereich als auch unter den Füßen (die ich den ganzen Tag nicht gespürt habe) deutlich zu (jetzt im Sitzen spüre ich zum Glück nur noch ein leichtes Ziehen im unteren Rückenbereich, aber das ist inzwischen ja eigentlich schon normal geworden).
Während ich meine T-Shirts gebügelt habe, musste ich an die KG vom letzten Freitag denken. Ich habe ja nach wie vor XXL-T-Shirts dabei an. Als mir mein Physiotherapeut bei der Brücke zeigen wollte, worauf ich bezüglich der richtigen Höhe achten soll (damit ich dabei nicht zu sehr ins Hohlkreuz falle), war mein T-Shirt etwas "im Weg" (man sollte den "Umfang" eines solch großen T-Shirts nicht unterschätzen). Vorhin beim Bügeln habe ich dann so gedacht, dass das eigentlich blödsinn ist (dass ich dabei immer so weite Sachen anhabe). Ich ziehe ja immer so weite Sachen an, weil mir das intensive Hohlkreuz oder besser gesagt der daraus automatisch entstehende Bauch nach wie vor total peinlich ist (von meinen extrem schwachen Bauchmuskeln rede ich jetzt mal besser nicht, wenn ich davon etwas mehr hätte, dann wäre die Sache vielleicht auch etwas einfacher).
Aber gerade bezüglich der KG bei meinem Physiotherapeuten ist es wirklich blödsinn. Wie oft hatten wir jetzt schon bei ihm die Wassergymnastik und im Badeanzug sieht man eh "tausend Mal" mehr als in jedem T-Shirt. Außerdem bin ich ja schließlich in erster Linie wegen dieser "Schwachstelle" dort in Behandlung (von meinen anderen "Baustellen" jetzt mal ganz zu schweigen). Trotzdem ist es mir halt immer wieder peinlich, wenn man zu viel von diesem Bereich sehen kann, aber das ist wohl mehr mein "Kopfkino" in Schuld. Auf jeden Fall habe ich dann schließlich auch noch ein paar etwas "engere" T-Shirts gebügelt, obwohl XL und L auch nicht wirklich eng ist, bei meinem Hohlkreuz jedoch schon einen deutlichen (sichtbaren) Unterschied ausmacht.
Allerdings für das "Personal-Training" am Donnerstag werde ich (zumindest zunächst noch) die weiten T-Shirts bevorzugen. Ich nehme mal an, dass das Training dann mit einer kurzen Wiederholung beginnen wird. Dieser Therapeut hatte beim letzten Mal zwar gesagt, dass ich, wenn ich Probleme mit den Übungen habe (wenn ich sie zu Hause alleine durchführe), mich mit ihm in Verbindung setzen soll (egal ob per Mail oder übers Handy), aber darin sah ich bezüglich dieser Übungen, also dem "Hinsetzen und Bücken" keinen wirklichen Sinn. Dass meine falsche Haltung und insbesondere die falsche Haltung der Beine während dieser Übung Schuld für die Probleme waren, dass ich dabei Schmerzen in den Beinen bekam, das ist mir selber völlig klar, aber ich hätte nicht gewusst, wie ich es ihm hätte beschreiben sollen. Wenn er es dann sieht, kann er ja völlig anders "eingreifen" bzw. die Fehler verbessern, als wenn ich versuche, es ihm irgendwie am Telefon oder per Mal zu schildern.
So, morgen habe ich ja mal wieder meinen "Großkampftag" über KG, Massage und Schwimmen.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war eigentlich sehr schön, obwohl sich die nervenden Schmerzen im Rücken und rechten Oberschenkel hartnäckig hielten, was ich jedoch mittels "Ablenkung", also der Arbeit, sehr gut verdrängen bzw. ignorieren konnte.
Auf der Arbeit läuft es inzwischen auch fast schon sehr gut, kein Vergleich mehr zu den letzten Wochen und Monaten, ich habe alles wieder so weit im Griff. Im Moment denke ich nur mit gemischten Gefühlen an das nächste Gespräch mit meinem Chef, das er ja bereits angekündigt hat. Über dieses Thema habe ich heute Abend mit meinem Freund sehr ausführlich gesprochen. Ich habe etwas bammel davor, dass ich dann mal wieder nicht den Mund aufbekomme, aber mein Freund hat auch schon gesagt, dass daran kein Weg vorbei führt. Mein Freund kennt ja die Situation, er weiß, welche Fehler ich gemacht habe (schließlich kennt er meine stille Art zur genüge, nicht hier zu Hause, aber wenn ich mit bestimmten anderen Leuten zusammen bin) und er weiß auch, in welchen Punkten ich mich ungerecht behandelt fühle und dadurch auch "Missverständnisse" entstanden sind (auch bei dem letzten Gespräch mit meinem Chef, dabei haben wir insbesondere bei einem Punkt völlig aneinander vorbei geredet, wodurch die ganze Situation zusätzlich eine ganz andere Wendung genommen hat). Er hat mir vorhin schon empfohlen, mir vorher am besten ein paar Stichpunkte zu machen, damit ich dann Punkt für Punkt mit meinem Chef in Ruhe durchsprechen kann.
Heute Abend geht es mir verhältnismäßig gut, ich habe zwar etwas Schmerzen aber nicht im LWS-Bereich, sondern ausschließlich im rechten Bein, also im Oberschenkel. Vorhin war ich ja zur KG. Direkt am Anfang erfuhr ich, dass mein Masseur heute Nachmittag frei hatte und dass ich deswegen die erste Massage von meinem Physiotherapeuten bekommen würde. O. K., ich gebe es zu, anfangs war ich deswegen äußerst skeptisch, nicht wegen ihm persönlich, sondern wegen der schlechten Erfahrungen, die ich im Laufe der Zeit mit den anderen Physiotherapeutinnen gesammelt habe. Ich habe direkt gedacht, na super, und das mit meinen Rückenschmerzen. Aber das war natürlich ein reines "Vorurteil" und wie schon geschrieben, meinen Rücken merke ich heute Abend tatsächlich nicht. Das "Experiment" (wenn man es so nennen kann) hat sich also voll und ganz gelohnt.
Bei der KG fing es dann zunächst wieder mit der "normalen" Brücke an, die ich heute bei Weitem besser halten konnte, als in der letzten Woche, habe also deutlich weniger dabei gewackelt und gezittert. Die Höhe, also wie hoch ich dabei gehen soll, musste mein Physiotherapeut allerdings wieder etwas korrigieren. Zu 90 % gehe ich dabei im ersten Moment viel zu hoch, das habe ich absolut noch nicht unter Kontrolle. Er hat dann aber im richtigen Moment Stopp gesagt, bevor ich mich wieder ins Hohlkreuz hochdrücken konnte. Als kleine "Steigerung" sollte ich dann auch wieder die Hände verkreuzt auf die Schultern legen, was ebenfalls so gut wie kein Problem war. Ich habe dann nur gedacht, bitte jetzt nicht auch noch den Kopf anheben, aber davor blieb ich heute zum Glück verschont. Ich hatte heute tagsüber eh kleine Probleme mit dem Nacken, habe letzte Nacht wohl falsch gelegen. Das war nicht wer weiß wie schmerzhaft, aber je nach Bewegung dennoch spürbar (ist jetzt, nach der Massage, aber wieder völlig weg). Deswegen hätte es mir heute auch noch gefehlt, wenn ich dort auch noch Spannung hätte reinbringen sollen.
Danach kam dann die Übung weiterhin auf dem Rücken liegend, die Beine aufstellen und im Wechsel nach unten wegstrecken. Im Prinzip ist das gar kein Problem, ich kann meistens nur nicht so ganz abschätzen, wie weit ich sie strecken soll, es soll ja immer nur zu 3/4 sein. Aber ansonsten hat das sehr gut geklappt.
Danach kam dann für mich eine "Hammer-Übung". Ich sollte mich vor die Liege stellen. Er hat die Höhe so eingestellt, dass ich mich im rechten Winkel mit dem Oberkörper darauf legen konnte. Zuerst bekam ich dann um das rechte Bein das "Gummiband" gewickelt (also als Gegendruck) und sollte damit "einfach nur" gerade nach hinten hoch gehen (20 Mal). Mit dem Bein selber hatte ich dabei keine Probleme, aber jedes Mal, wenn ich das Bein ziemlich weit oben hatte, bekam ich im LWS-Bereich einen kräftigen Stich. Außerdem hatte ich in der linken Wade, also dem Standbein in diesem Moment, die ganze Zeit über ein sehr kräftiges Ziehen. "Trotzdem" habe ich mich natürlich bemüht, einigermaßen dabei weiter zu atmen. Da mein Physiotherapeut mich diesbezüglich inzwischen ja schon sehr gut kennt, hat er mich "vorsichtshalber" immer mal wieder auf die Atmung angesprochen.
Dann kam das linke Bein an die Reihe. Im Prinzip der gleiche "Effekt". Auch auf dieser Seite hatte ich keine Probleme damit, das Bein gerade nach hinten wegzustrecken, bekam jedoch im rechten Oberschenkel (wo ich ja eh die Probleme bzw. Schmerzen habe) bei jeder Bewegung einen kräftigen Stich und ebenfalls, wie zuvor, im LWS-Bereich. Aber ansonsten hat diese Übung sehr gut geklappt. Als ich meinem Physiotherapeuten von den ständigen Problemen im rechten Bein erzählt habe und dass ich dort die Massagen kaum aushalten kann, meinte er direkt, dass ich es mal mit Wärme zur Entspannung versuchen soll. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Für die KG am Freitag hat er schon angekündigt, dass wir uns "unten" im Geräteraum treffen werden. Dort haben wir, was die Übungen angeht, viel mehr Möglichkeiten (und "notfalls" könnte man ja auch dort die Matte auf den Boden legen). Dort werde ich mich morgen Abend auch wieder mit dem "anderen" Therapeuten zum "Personal-Training" treffen.
Dann kam die Massage, wobei es heute eine reine Rückenmassage war (meinen Masseur habe ich ja auch nicht von heute auf morgen an alle Stellen "gelassen", dazu brauche ich nunmal mehr Vertrauen, dass ich nicht von heute auf morgen aufbauen kann, das ist was anderes als bei der KG). Ich sage mal so, jeder massiert natürlich anders und es war gar nicht mal schlecht. Stellenweise relativ lasch (zumindest im Vergleich zu der Massage von meinem Masseur), aber trotzdem an manchen Stellen auch ziemlich schmerzhaft, insbesondere natürlich im LWS-Bereich. Zumindest hat er heute mal gemerkt, wie schmerzempfindlich ich dort bin. Das hat mich zum Teil etwas an die Situation letztes Jahr im April bei dem Arzt (während der Spritzen) erinnert. Er drückte vorhin auf die Stelle, was ziemlich weh tat (jedoch nicht ganz so heftig wie sonst bei meinem Masseur), und fragte dann mehrmals, ob der Schmerz langsam weggehen würde, was jedoch nicht der Fall war (später, nach rund einer Stunde, ging er deutlich zurück, bis er schließlich so gut wie weg war). Auch der Arzt hat mich letztes Jahr während der Spritze und danach mehrmals gefragt, ob die Schmerzen langsam weggehen würden. Aber das verstehen halt die wenigsten, dass ein gewisser "Grundschmerz" auf Druck eigentlich immer da ist und auch nach den Massagen von meinem Masseur dauert es immer ein bisschen, bis die Wirkung einsetzt und der Schmerz deutlich nachlässt. Von "jetzt auf gleich" hat das leider noch nie funktioniert. Aber besser später als nie.
Aber immerhin ist er nicht so "gemein" wie mein Masseur (diesen Satz natürlich bitte nicht zu wörtlich nehmen!). In Höhe der Rippen kam er seitlich an einer schmerzhaften Stelle vorbei und ich musste jedes Mal die Zähne zusammen beißen. Mein Masseur hätte längst gezielt auf diese Stelle gedrückt, er ging vorhin jedoch "nur" mehrmals mit gleichmäßigem Druck über diesen ganzen Bereich.
Auch im Nacken, wo ich (wie gesagt) die Verspannungen hatte, tat es zwar weh, hat aber sehr gut geholfen. Im LWS-Bereich hat er dann auch noch einen anderen Griff ausprobiert. Mit den Fingern genau auf der schmerzempfindlichen Stelle hat er eine Art "Vibration" ausgelöst, was zwar ununterbrochen weh tat, aber dennoch ganz gut auszuhalten war. Aber wie gesagt, das Ergebnis kann sich sehen bzw. spüren lassen. Im Vergleich zu heute Mittag und den letzten Tagen spüre ich den LWS-Bereich im Moment so gut wie gar nicht (bis auf das typische Ziehen, was ich dort ja eh immer habe, aber keine nennenswerten Schmerzen).
Aber alles in allem war die Massage wirklich gut. Nicht zu lasch, sonst bringt es bei mir eh nichts, aber auch nicht zu fest, immerhin habe ich es komplett ausgehalten, ohne einmal Stopp zu sagen. Und geholfen hat sie auch gut, und das ist eh die Hauptsache. O. K., wenn mein Masseur dagewesen wäre, den hätte ich dann auch ans Bein und die Füße gelassen, dann wäre ich dort jetzt vielleicht schmerzfreier (die Füße merke ich ganz leicht, aber auch nicht weiter erwähnenswert), aber wie gesagt, dass muss sich im Laufe der Zeit mit meinem Physiotherapeuten erst noch ergeben.
So, wie gesagt, morgen Abend steht dann das "Personal-Training" auf dem Programm.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute Abend war ich ja wieder zum "Personal-Training" und es war wieder sehr gut. Ich muss sagen, dass ich meine Entscheidung, mich mit ihm in Verbindung zu setzen, nicht im geringsten bereut habe, ganz im Gegenteil!
Auch heute war er und das Training genau so, wie es mir von Anfang an gefallen hat. Was ich an ihm mag? Seine Art. Er erklärt mir alle Abläufe mit Beispielen aus dem täglichen Leben, so dass ich als Laie alles verstehe, einschließlich auch der negativen Beispiele, damit ich auch verstehe, wie es nicht laufen sollte, wodurch ich verstärkte Schmerzen bekommen könnte. Diese Beschreibungen bleiben (zumindest zum Teil, nicht alle sofort) ganz gut im Kopf hängen, so dass ich Abends sogar noch meinem Freund davon erzählen kann und er sogar versteht, was wir genau gemacht haben und worauf es dabei ankam und auch, wo meine bisherigen Fehler zum Teil liegen.
Dazu kommt, dass er eine sehr angenehme lockere Art hat und es in den Pausen immer wieder schafft, mich so in Gespräche zu verwickeln, dass ich mit ihm locker reden kann (so locker rede ich ganz bestimmt nicht mit allen Menschen, die ich erst so kurze Zeit kenne), auch über meine Probleme mit der "normalen" Therapie . Zuerst hatte ich deswegen vorhin ein paar Hemmungen, schließlich sind es dort ja alles Kollegen, aber dann habe ich gedacht, wie soll er mir helfen, wenn er nicht weiß, was mit mir los ist und welche Probleme ich im Allgemeinen mit der Therapie habe. In diesem Zusammenhang haben wir darüber gesprochen, wie es abläuft, wenn ich die KG alleine zu Hause durchführe (weil ich seine Übungen dann ja auch mit einplane). Ich bin bezüglich der Armhaltung bei den verschiedenen Übungen z. B. sehr unsicher geworden. Deswegen finde ich es auch ganz gut, dass ich mit ihm auch über solche Probleme reden kann und von ihm mal eine "neutrale" Meinung dazu hören kann.
Als wir dann die Übungen also die Bewegungsabläufe vom letzten Mal wiederholt haben, wurden mir auch die Fehler bewusst, die ich zu Hause gemacht habe. Ich habe es viel zu sehr aus den Beinen heraus gemacht, hätte stattdessen viel mehr den geraden Oberkörper und die Hüfte einsetzen müssen. Naja, dann kann das Üben ja diesbezüglich auch zu Hause weitergehen.
Die Übung mit dem richtigen Bücken wurde heute auch deutlich schwieriger, da wir heute nicht nur mit einem Ball, sondern mit verschiedenen Gewichten gearbeitet haben. Zuerst mit einer 4-KG-Hantel, was gar kein Problem war. Danach sollte ich die 7-KG-Hantel hoch heben, was jedoch absolut gar nicht geklappt hat, ich konnte sie noch nichtmals annähernd vom Boden anheben. Ich weiß, die meisten werden sich jetzt denken, was sind schon 7 KG... Für mich sind das aber schon verdammt viel...!!! Ich glaube, der Therapeut hat meine fehlende Kraft auch etwas unterschätzt, aber nun gut, jetzt hat er ja gesehen, dass es noch nicht klappt.
Dann haben wir die Übung mit der 5-KG-Hantel durchgeführt. Das war für mich zwar auch schon relativ schwierig, aber noch zu bewältigen. Als ich die Übung damit zum ersten Mal durchgeführt habe, habe ich, als ich die Hantel genommen habe und damit wieder hochgegangen bin, automatisch die Luft angehalten (ich war halt total unter Spannung und musste mich mächtig anstrengen). Während ich damit dann hochging, musste ich plötzlich an meinen Physiotherapeuten denken und hatte sein "Atmen, Atmen" im Kopf. Sobald ich wieder gerade stand, musste ich deswegen etwas grinsen. Als der Therapeut mich fragte, wie es geklappt hat, habe ich dann zuerst überlegt, ob ich ihm von diesem Gedanken erzählen soll, aber warum auch nicht, dann weiß er wenigstens, was mich dabei beschäftigt.
Diesbezüglich hat er mir die Sache mit der Atmung dann erklärt. Im Rahmen der "normalen" KG ist das Weiteratmen auf jeden Fall richtig, aber bei dieser anderen Anstrengung gelten "andere Gesetze". Dabei sollte man, um Kraft aufzubauen, sogar die Luft anhalten, jedoch vorher tief Einatmen und im gerade Stehen wieder Ausatmen. O. K., an diese andere Atmung muss ich mich zunächst dann auch erst wieder gewöhnen, da ich die Luft dabei immer spontan anhielt, ohne vorher großartig Einzuatmen, worauf er dann schließlich mit achten musste.
Was ich auch gut finde, das ist, wie er ständig versucht mein Selbstbewusstsein zu stärken. Er "reitet" nicht darauf rum, dass ich die 7-KG-Hantel noch nicht anheben kann, sondern hat es groß hervorgehoben, wie gut die Übung letztendlich mit der 5-KG-Hantel geklappt hat. In zwei Wochen geht das Training dann weiter.
So, morgen kann ich leider nur zur KG gehen, Schwimmen muss ich ausfallen lassen. Die Schwester meines Freundes hat Geburtstag und da müssen wir Nachmittags natürlich hin. Dass ich nicht zum Kaffee/Kuchen dabei bin, das stört keinen, das akzeptiert jeder, dass die KG vorgeht, aber nachmittags muss ich schon daran teilnehmen. Naja, was solls, bis jetzt hatten wir dabei auch immer viel Spaß. Wir sind halt alle auf einer Wellenlänge, da ergeben sich die Gespräche eh immer ganz von alleine.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
mir geht es im Moment nicht so gut, ich bin mächtig schlecht drauf und stehe etwas "neben mir". Dabei verlief der heutige Tag eigentlich ganz gut. Auf der Arbeit habe ich im großen und ganzen alles wieder im Griff und heute Mittag hat sich eine Kollegin um das Telefon gekümmert, so dass ich nach langer Zeit mal wieder pünktlich gehen konnte.
Ich habe mir dann zunächst einen kleinen Stadtbummel gegönnt und ein paar Sachen gekauft. Unter anderem ein Buch, dieses Mal aber keinen Thriller, sondern mehr was zum Lachen, damit ich mal auf andere Gedanken komme. Außerdem habe ich mir mal wieder eine neue Handtasche gekauft. Ich sage mal so, jeder Mensch hat seinen eigenen "Spleen" und bei mir sind es Taschen im Allgemeinen, aber halt auch Handtaschen. Mein Freund konnte sich dann zwar die Bemerkung nicht verkneifen, die wievielte Tasche das jetzt eigentlich ist (keine Ahnung, den Überblick darüber habe ich längst verloren), aber trotzdem musste ich mir halt mal wieder irgendwas gönnen.
Obwohl ich diesen Monat recht knapp bei Kasse bin. "Schuld" daran ist mein Institut bzw. natürlich ich selber. In meinem Institut gibt es immer mal wieder "Abo-Aktionen". Bei den normalen Abo bekommt man 10 Anwendungen und bezahlt nur 9 (so ungefähr jedenfalls), aber bei den Aktionen spart man halt noch ein bisschen mehr, zwischen 10 und 20 Euro. Vor kurzem hatte ich mir erst 2 neue Abos gekauft (für die Rücken- und die Ganzkörpermassage) und wenig später kam dann das Abo-Angebot. Ich konnte nicht widerstehen und habe mir direkt zusätzliche Abos gekauft (die Therapie muss ja eh dauerhaft weiterlaufen). Zur gleichen Zeit liefen die Abos für die Wassergymnastik und das "freie Schwimmen", das ich Mittwochs immer mache, aber auch ab. Alles in allem wurde ich deswegen "mal eben" rund 450 Euro los, was ich diesen Monat natürlich mächtig gemerkt habe. Normalerweise versuche ich, jeden Monat "etwas", also ein neues Abo zu kaufen. Das ist dann kein Problem und ich kann es finanziell sehr gut überblicken.
Heute Nachmittag hatte ich dann KG, was wieder im normalen Gymnastikraum war. Im Prinzip haben wir wieder die gleichen Übungen wie am Mittwoch durchgeführt. Also zuerst auf dem Rücken liegend hoch zur Brücke und anschließend die Beine aufstellen und im Wechsel nach unten wegstrecken.
Anschließend kam wieder die Übung, mit der ich beim letzten Mal ebenfalls Probleme hatte. Vor der Liege stehen, mit dem Oberkörper darauf legen und dann mit einem Bein (mit dem "Gummiband" als Gegendruck) nach hinten wegstrecken. Im Gegensatz zu Mittwoch habe ich heute dabei immerhin keine Schmerzen im LWS-Bereich gehabt, dafür jedoch an anderen Stellen. Als ich mit dem rechten Bein beginnen sollte, hatte ich im linken Bein (also dem Standbein) kräftiges Ziehen und Stiche im Kniebereich, obwohl ich darauf geachtet habe (bzw. mein Physiotherapeut), dass ich das Bein nicht vollständig durchstrecke. Mit der anderen Seite war es dann genauso. Als ich mit dem linken Bein hochging, hatte ich in der rechten Wade zeitweise schon richtige Schmerzen, so dass ich mich zusammen reißen musste, um die Übung trotzdem korrekt auszuführen. Zwischendurch ging ich deswegen mit dem linken Bein nicht mehr hoch genug (weil ich mich irgendwie zu sehr auf die Schmerzen im rechten Bein konzentriert habe), so dass mich mein Physiotherapeut verbessern musste, wie hoch ich bei dieser Übung letztendlich gehen sollte. Insgesamt habe ich mich bei dieser Übung dann so verspannt, dass ich im oberen Rückenbereich (BWS und Schulter-/Nackenbereich) Schmerzen bekam.
Viele Menschen sagen ja immer, dass man während der KG-Übungen oder auch danach keine Schmerzen haben dürfe, aber diese Regelung trifft auf mich irgendwie so gar nicht zu. Sobald ich ein paar Übungen durchführe und dabei natürlich die Muskeln anspanne, bekomme ich grundsätzlich Schmerzen, das kenne ich gar nicht anders. Und auch nach der KG habe ich immer (!) noch eine Zeitlang deutliche Schmerzen, die dann mit der Zeit aber immer weniger werden und stellenweise später auch wieder weg gehen.
Mir fallen gerade auch wieder 2 Situationen von gestern, von dem "Personal-Training" ein. Zum einen die Sache mit den Beinen, weshalb ich bereits als 4-Jährige in Therapie war. Dieses Problem ist gestern schon wieder aufgetaucht, was mich selber sehr geärgert hat. Ich habe wirklich gedacht, dass ich es längst im Griff hätte, aber je nachdem, welche Übung man durchführt, kommen halt nach und nach wieder alle "Schwachstellen" zu Tage.
Während ich die Übung durchgeführt habe, bei der ich mich bücken sollte und die 5-KG-Hantel hoch heben sollte, war ich hoch konzentriert. Zum einen habe ich total darauf geachtet, dass mein Rücken um jeden Preis gerade blieb und dann fing ich mit der Zeit auch an zu schwitzen (wir haben es mehrmals durchgeführt), so dass ich etwas Angst hatte, dass mir die Hantel aus den Händen "flutschen" könnte. So konzentriert, wie ich dabei war, habe ich meinen Rücken, bzw. die Schmerzen in dieser Zeit nicht im geringsten wahrgenommen, sie waren völlig "ausgeblendet". Nach jeder Übung reden wir dann darüber, wie es gelaufen ist und womit ich eventuell Probleme hatte. Während wir dann zusammen standen, gingen die Rückenschmerzen plötzlich wieder ganz heftig los. Daraufhin sollte ich einen Fuß auf den Hocker stellen, um beim Stehen das Hohlkreuz besser ausgleichen zu können. Über meinen "tollen" Gleichgewichtssinn habe ich ja schon des Öfteren geschrieben. Ich fing dann auch sofort an heftig zu wackeln und der Therapeut hat in diesem Zusammenhang schon angekündigt, dass wir demnächst auch Gleichgewichtsübungen durchführen werden (ich hasse diese Übungen, weil ich sie halt nicht kann, mir bleibt wirklich überhaupt nichts erspart). Nach den "Beinübungen", also den Muskelanspannungen in den Beinen, waren meine Schmerzen in diesem Bereich gestern Abend dann deutlich weniger, nahmen heute im Laufe des Tages jedoch wieder deutlich zu.
Heute Nachmittag (bis in den Abend hinein) waren wir dann auf dem Geburtstag von der Schwester meines Freundes. In der ersten guten Stunde war ich super ruhig, weil ich von der KG halt noch ein paar Rückenschmerzen hatte, aber das hat jeder so akzeptiert und mich zunächst noch "in Ruhe gelassen". Später wurde ich dann wieder so locker und gesprächig, wie ich es in dieser Runde immer bin. Ich glaube, ich habe schon mal darüber geschrieben, dass ich mich mit ihrem Mann sehr gut verstehe, wir haben einen sehr guten "Draht" zueinander und können sehr gut miteinander Reden. Er ist bezüglich meiner angespannten Arbeitssituation meistens auf dem Laufenden und hat mich deswegen im Laufe des Abends darauf angesprochen, wie der aktuelle Stand ist. Ich sage mal so, er gehört zu den Menschen, die immer alles sehr gut "hinterfragen" können. Dieses Gespräch wurde dann sehr hart für mich. Er hat mehrere alte "Wunden" wieder aufgerissen, über Situationen, die ich längst völlig verdrängt hatte. Und jede zweite Frage war, ob und weshalb ich mit meinem Chef nicht darüber gesprochen hätte, dann wäre es wahrscheinlich gar nicht zu der jetzigen Situation gekommen. Ganz ehrlich, vor dem Gespräch mit meinem Chef habe ich wirklich schon etwas Angst (weil ich nicht weiß, wie es dieses Mal laufen wird), aber ich weiß, dass kein Weg daran vorbei führen wird. Es gibt halt mehrere Themen, die unbedingt mal durchgesprochen werden sollten. Seit diesem Gespräch heute Abend versuche ich jetzt halt, meine Gedanken und "Gefühle", die mit den Erzählungen geweckt worden sind, wieder in "Reihe und Glied" zu bekommen.
Nächste Woche muss ich zunächst auch mit meinem Physiotherapeuten sprechen. Wie ich heute am Empfang des Instituts gehört habe, geht mein Masseur früher in Urlaub, als ich dachte. In diesem Moment musste ich an meine frühere Physiotherapeutin A. denken, denn sie war super "pflegeleicht". Sie hat nicht darauf gepocht, was auf dem Plan stand, sondern ging immer sehr flexibel auf mich ein. Sie hatte immer den Standpunkt, ich habe den Termin bei ihr und zahle dafür, also soll ich ihr sagen, "wo der Schuh drückt", also welche Therapie ich am nötigsten hätte. Meistens haben wir natürlich KG gemacht, aber nicht grundsätzlich. Teilweise haben wir ja auch "Hälfte/Hälfte" gemacht, also Hälfte KG und Hälfte Massage und zum Teil auch die ganze Zeit hindurch eine Massage, je nachdem, wie es mir halt schmerzmäßig ging. Nach dem Motto "Nur redenden Menschen kann geholfen werden" muss ich nächste Woche mal sehen bzw. fragen, wie mein jetziger Physiotherapeut zu diesem Thema steht. Ich meine jetzt speziell bezüglich der Zeit, wenn mein Masseur im Urlaub ist und ich dann Schmerzen habe, inwieweit er flexibel ist und auf eine "Änderung des Programms" eingehen würde, also anstelle von KG eine Massage durchführen würde.
So, morgen Mittag geht es ja wieder zur Massage (das ist dann halt die letzte Ganzkörpermassage vor dem Urlaub meines Masseurs).
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute Mittag war ich ja zur Massage und jetzt geht es mir mal wieder wesentlich besser. Es hat heute allerdings eine "Ewigkeit" gedauert, bis die Wirkung endlich weitestgehend eingesetzt hat. Bei dem schönen Wetter bin ich heute den Kilometer in Ruhe gelaufen und die Schmerzen im LWS-Bereich wurden ständig intensiver. Ich hatte schon die Befürchtung, dass die Massage zum ersten Mal nicht so richtig geholfen hätte. Als ich zu Hause ankam, konnte ich mich vor Schmerzen kaum bücken, um die Schuhe auszuziehen. Unterwegs hatte ich mir eine Tageszeitung geholt und ich setzte mich dann zum Lesen gemütlich hin. Im Laufe der Zeit wurde ich dann nach und nach wieder lockerer und entspannte mich immer mehr. Als ich später dann wieder aufgestanden bin, hatte ich endlich die gewohnte Schmerzfreiheit (so wie nach jeder Massage), sowohl im Rücken als auch in den Beinen. Nur den linken Fuß merke ich nach wie vor etwas, aber das hält sich absolut in Grenzen.
Bezüglich meiner Therapie im Allgemeinen läuft es so, dass ich mich zwar mit meinen Therapeuten sehr gut verstehe und auch ein angenehmes, lockeres "Verhältnis" zu ihnen habe, was jedoch nicht heißt, dass ich mit ihnen über alle Probleme, die ich während der Therapie habe, sofort offen sprechen würde. Ich stehe auf dem Standpunkt, dass sie ihre Ausbildung gemacht haben und mir dementsprechend so gut es geht helfen wollen. Unter diesem Aspekt nehme ich die Therapie auch weitestgehend "sang und klanglos" hin. Natürlich "melde" ich mich schon mal, aber nur dann, wenn wirklich gar nichts mehr läuft. Zum Beispiel bei der KG, als ich bei der Brücke den Kopf nicht anheben konnte, oder bei der anderen Therapie, als ich die 7-KG-Hantel nicht hochheben konnte. Was nicht geht, das geht halt nicht, da muss ich dann passen. Oder auch bei der Massage, wenn es zu schmerzhaft wird, egal ob wegen der heftigen Muskelverspannung oder weil ich wegen "schlechter Tagesform" schmerzempfindlicher bin als sonst, dann sage ich natürlich Stopp.
Aber ansonsten "mische" ich mich bei der Behandlung nicht ein und versuche halt, alles möglichst "sang und klanglos" über mich ergehen zu lassen. Alle Übungen, auch wenn ich zum Teil damit Probleme habe, so gut es geht mitzumachen und die Massage mit den Griffen, die mein Masseur an den entsprechenden Körperteilen anwendet, so gut es geht auszuhalten.
Dieses "sang und klanglose" Hinnehmen ist bei dem anderen Therapeuten, bei dem ich das "Personal-Training" durchführe, gar nicht möglich. Wie ich gestern schon erwähnt habe, erkundigt er sich nach jeder Übung wie es gelaufen ist, wie ich damit klarkam und ob ich eventuell Schmerzen hätte. Bei "Bedarf" greift er dann sofort ein und gibt Tipps, wie ich diese Übung zukünftig auch ohne Schmerzen durchführen kann. So habe ich ihn von Anfang an, bei der ersten KG-Vertretung kennengelernt.
Diesbezüglich war ich dann gestern während der "normalen" KG auch zunächst etwas irritiert, als mich mein Physiotherapeut bei der Übung, wenn ich mit dem Oberkörper auf der Liege bin, angesprochen hat, wie ich heute damit klarkommen würde (weil ich bei dieser Übung beim letzten Mal ja die extremen Stiche in der LWS hatte). Zuerst habe ich dann auch etwas "rumgedruckst", weil ich mich während der Übung schon total zusammen gerissen habe, damit er von den Schmerzen, die ich dabei im Bein hatte, bloß nichts merkt. Mir ist es halt immer unangenehm, wenn sich Menschen Gedanken um mich machen, wie sie mir helfen können und ich ihnen dann sozusagen "vor den Kopf stoßen muss", dass diese oder jene Übung bei mir nicht so richtig funktioniert. Auch in diesem Fall reiße ich mich dann lieber zusammen und nehme es "sang und klanglos" hin, bevor ich ihm von den Schmerzen erzähle.
Genauso überrascht und irritiert war ich vorhin bei der Massage, als mich mein Masseur plötzlich darauf angesprochen hat, wie ich jetzt eigentlich mit der Massage klarkommen würde. Auch in diesem Fall habe ich zuerst etwas gezögert, habe dann aber schließlich offen mit ihm darüber geredet. Zum Beispiel die Massage am rechten Oberschenkel, die ich letzte Woche kaum ausgehalten habe. Das ist das gleiche Thema, das ich am Mittwoch bereits erwähnt habe. Letzte Woche ist er dort sehr gezielt, "punktuell" vorgegangen, was ich stellenweise kaum bzw. gar nicht aushalten konnte. Heute ist er jedoch, ganz im Gegenteil, mit der flachen Hand mit gleichmäßigem Druck vorgegangen, was zwar stellenweise auch mächtig weh tat, aber ich konnte es bei Weitem besser aushalten. Auch diese Sache bzw. dieses Vorgehen hätte ich normalerweise "sang und klanglos" ohne jeden weiteren Kommentar hingenommen, wenn er mich nicht darauf angesprochen hätte.
Bei der heutigen Massage war der untere Rücken schon wieder mal super heftig und ich konnte es nicht bis zum Schluss aushalten. Wie bereits erwähnt, der Druckschmerz hielt sich anschließend auch noch über eine längere Zeit. Aber hauptsache dann setzte endlich die Wirkung ein (im Moment merke ich den Rücken gar nicht). Ansonsten war der Rippenbereich noch ziemlich schmerzhaft (wo mein Physiotherapeut am Mittwoch ja auch schon drangekommen war), aber der Schulter- und Nackenbereich war immerhin relativ harmlos, leicht verspannt, aber dennoch kaum erwähnenswert.
Super schlimm waren dafür die Füße und Beine, das war stellenweise kaum auszuhalten. Ich "schiebe" es auf die Übungen beim "Personal-Training", weil dabei ja sehr viel Beinarbeit gefragt ist. Allerdings "traue" ich mich nicht so richtig, im Institut darüber zu sprechen (auch während der Massage habe ich dieses Thema nur völlig "beiläufig" erwähnt). Natürlich ist das nichts "schlimmes" und mein gutes Recht, zusätzlichen Sport zu machen, aber irgendwie habe ich derzeit im Kopf ein "anderes" Denken, das ich da nicht rausbekomme.
Ich muss diesbezüglich immer wieder an meine Schulzeit denken, als ich nach dem Schulwechsel nicht mehr mitgekommen bin und deswegen zur Nachhilfe gehen musste (bzw. die Nachhilfe zu uns nach Hause kam). So fühle ich mich im Moment, obwohl ich weiß, dass man das eigentlich nicht vergleichen kann. Dass ich mir "Nachhilfe" für den Muskelaufbau geben lasse, damit ich zukünftig die KG besser durchführen kann. Deswegen ist mir das ganze vor meinen Therapeuten auch etwas peinlich und ich spreche dort nach wie vor nicht offen darüber. Obwohl das wirklich blödsinn ist, die beiden Therapien kann man gar nicht miteinander vergleichen. KG ist KG und die Übungen, die ich auch immer mal wieder zu Hause alleine durchführe und das "Personal-Training" bezieht sich mehr auf die Bewegungsabläufe des täglichen Lebens, um diese zukünftig schmerzfreier durchführen zu können. Aber wie gesagt, irgendwie kriege ich dieses "falsche" Denken, dass es dabei nicht um "Nachhilfe im Muskelaufbau" geht, nicht mehr aus meinem Kopf raus.
Dann hatte ich während der Massage auch noch einen Krampf im Fuß, ausgerechnet kurz vor Schluss, als mein Schmerzempfinden fast schon auf dem "Siedepunkt" war. Als er (fast) ganz zum Schluss am linken Bein war, traf er dort in Höhe des Knies eine super schmerzempfindliche Stelle (wo ich gestern bei der KG auch die Schmerzen hatte, während dieses Bein das "Standbein" war). Automatisch habe ich mich total verspannt und bekam daraufhin im linken Fuß einen kräftigen Krampf. Am liebsten hätte ich in diesem Moment einfach "abgewartet", bis der Krampf von alleine wieder weggeht. Darauf ließ sich mein Masseur jedoch nicht im geringsten ein und musste mir "unbedingt" helfen (ja, hilfsbereit ist er auf jeden Fall immer, Grins). Naja, dadurch durfte ich dann noch zusätzliche Schmerzen aushalten, aber geholfen hat es auf jeden Fall (sonst hätte ich anschließend wahrscheinlich noch mehr Probleme gehabt, um in Ruhe nach Hause zu Laufen und das schöne Wetter zu genießen).
JaneGeändert von JaneCooper (10.04.2011 um 04:57 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war im großen und ganzen sehr schön. Nachdem wir ausgeschlafen und in Ruhe gefrühstückt hatten, wollten wir raus und das schöne Wetter genießen. Zuerst konnten wir uns nicht so ganz entscheiden, wohin wir fahren sollten, dann haben wir uns schließlich für ein "Städtchen" mit einer sehr schönen Altstadt entschieden, das etwa 30 Minuten Autofahrt von uns entfernt ist. Eigentlich wollten wir dort nur ein bisschen "Schaufensterbummel" machen. Als wir dort jedoch ankamen, war wesentlich mehr los, als wir gedacht haben. Heute war dort in der gesamten Altstadt eine Auto- und Motorrad-Ausstellung und dazu ein "Tag der offenen Türe", also fast alle Geschäfte geöffnet. Wir haben uns also einige Autos angeguckt (einschließlich meines "alten" Autos, dem Suzuki Jimny, ich möchte ihn am liebsten sofort wieder zurück haben, "Heul"..., aber dafür haben wir ja jetzt den Mini...!! Auch nicht schlecht, aber der andere gefällt mir nunmal besser..) und sind auch in ein paar Geschäften gewesen.
Heute habe ich mal andere Schuhe angezogen, und zwar eine Art "Turnschuhe", die ich auch im Urlaub regelmäßig anhabe, darin habe ich den linken Fuß bzw. Fußrücken nicht im geringsten gespürt. "Normal" merke ich diesen Bereich ja auch nicht, nur wenn ein Druck darauf ausgeübt wird, auch wenn es durch den Schuh erfolgt. Aber diese "Turnschuhe" sind für mich die reinsten "Freizeitschuhe", die ich bisher noch nie im Alltag, also auf der Arbeit anhatte, da habe ich grundsätzlich andere Schuhe an, aber niemals "Freizeitschuhe".
Während des Laufens bekam ich dann, wie könnte es anders sein, im LWS-Bereich mal wieder das typische Ziehen, was nach und nach immer deutlicher und etwas schmerzhafter wurde. Wir haben uns dann schließlich ein paar Minuten hingesetzt, etwas getrunken und dabei konnte ich meinen Rücken so richtig schön entspannen, um anschließend in diesem Bereich wieder so gut wie schmerzfrei zu sein.
Was mich heute viel mehr genervt hat (schmerzmäßig meine ich), das ist nach wie vor der rechte Oberschenkel. Das ist irgendwie ein "Kommen und Gehen". Während des Laufens habe ich das Bein zeitweise gar nicht gemerkt, dann fingen die Schmerzen an und wurden so stark, dass ich etwas gehumpelt bin und im Laufe der Zeit wurde es dann auch wieder besser, noch spürbar, aber nicht mehr ganz so heftig. Insbesondere nach der kleinen "Pause" fand ich das so gemein, meinen Rücken habe ich nicht gemerkt, aber das Bein dafür umso mehr.
Als die Schmerzen dann so richtig heftig waren, habe ich nur gedacht, wie soll ich das jetzt 3 Wochen lang aushalten? Mein Masseur geht ja jetzt in Urlaub und die nächste Massage in diesem Bereich ist dementsprechend in 3 Wochen. Aber ich muss mal sehen, dass ich in dieser Zeit wirklich sehr "flexibel" bin. Ich habe in dieser Zeit zwar 3 Termine bei meinem Physiotherapeuten eingetragen, aber jeweils nur für 15 Minuten Rückenmassage. Je nachdem, wie sich die Schmerzen entwickeln, werde ich ihn dann aber darauf ansprechen, anders hat es gar keinen Sinn. Dann müssen wir in diesen 15 Minuten halt "Prioritäten" setzen, je nachdem, wie akut die jeweiligen schmerzhaften Stellen gerade sind.
Heute Abend habe ich dann noch etwas Sport gemacht, nicht besonders viel, aber immerhin. Zuerst bin ich 35 Minuten Fahrrad gefahren (8 Kilometer) und anschließend habe ich noch die Übung von dem "anderen" Training, das mit dem richtigen Bücken und Hochheben eines Gegenstandes geübt. Dafür habe ich heute (anstelle einer Hantel, die ich zu Hause nicht habe) eine 1,5 Liter Flasche benutzt. Das hat heute (im Vergleich zu den letzten beiden Wochen) sogar ziemlich gut geklappt. Nach der "Wiederholung" am Donnerstag weiß ich jetzt wesentlich besser, worauf es bei dieser Übung ankommt. Diese Übung habe ich dann mehrmals hintereinander durchgeführt.
Beim Fahrrad fahren hatte ich anfangs weiterhin Probleme mit dem rechten Oberschenkel, was jedoch im Laufe der Zeit immer weniger wurde, nach rund 10 Minuten habe ich das Bein gar nicht mehr gemerkt (also schmerzmäßig). Zeitweise hatte ich stattdessen im linken Knie etwas Probleme, also leichte Schmerzen, die sich jedoch im Rahmen hielten. Aber bei der anschließenden Übung mit dem richtigen Bücken habe ich, genauso wie am Donnerstag, gar nichts mehr gemerkt. Dabei habe ich auch mal wieder ganz bewusst auf den geraden Rücken geachtet.
So, morgen Abend geht es dann mal wieder zur Wassergymnastik.
JaneGeändert von JaneCooper (11.04.2011 um 02:23 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war mehr oder weniger "durchwachsen", sozusagen ein Auf und Ab der Gefühle. Auf der Arbeit lief bzw. läuft es zur Zeit ziemlich gut, bei meinem derzeitigen Arbeitsstand kann mir ganz bestimmt keiner mehr was nachsagen. Diesbezüglich habe ich inzwischen wirklich ein völlig ruhiges Gewissen. Ich bin zwar noch nicht "tagesglatt", aber das erwartet ja auch keiner, dafür habe ich mich zeitgleich schon in mein neues Aufgabengebiet etwas eingearbeitet.
Mir ist allerdings schon gesagt worden, dass am Mittwoch das nächste Gespräch mit meinem Chef stattfinden wird. Ich fühle mich im Moment so, als wenn ich in eine "mündliche Prüfung" müsste. Ich weiß nicht, ob ich schon mal erwähnt habe, dass ich Prüfungsangst habe, nicht was das Schriftliche angeht, darin war ich mir immer schon ziemlich sicher, aber sobald es um das Mündliche geht, dabei habe ich im Laufe meines Lebens schon des Öfteren versagt. Zum Beispiel bei meiner Abschlussprüfung von der Ausbildung. Zum Glück hatte ich zuvor im Schriftlichen ziemlich gut abgeschlossen, diese Noten haben mich dann schließlich "rausgeboxt", denn beim Mündlichen bekam ich mal wieder den Mund nicht auf (totales "Black-Out" bei einer eigentlich einfachen Frage) und wenn es dann darauf angekommen wäre, dann wäre ich durchgefallen. Aber, wie gesagt, zum Glück haben mich die Noten vom schriftlichen Teil "rausgerissen". Aber jetzt könnt ihr euch so ungefähr vorstellen, mit welchen Gefühlen ich an Mittwoch denke.
Heute Nachmittag war ich dann ja zur Wassergymnastik und auch dort war es ein Auf und Ab der Gefühle. Dieses Mal hatten wir wieder bei meinem Physiotherapeuten, so dass ich nicht so richtig mitgekommen bin.
Eigentlich fing es ganz gut an. Wir bekamen die kleinen Nudeln und haben damit die "üblichen" Bewegungsabläufe gemacht, bei denen ich inzwischen sehr gut mithalten kann (immerhin etwas!!). Dann bekamen wir die große Nudel dazu und von diesem Moment an wurde es für mich schon deutlich schwieriger. Zum einen sollten wir auf der großen Nudel Fahrrad fahren, was ich ja in der letzten Zeit mehrmals geübt habe und jetzt endlich kann. Dann sollten wir jedoch zeitgleich mit den kleinen Nudeln die "üblichen" Übungen weiterhin durchführen. Dabei fingen dann meine Probleme schon so richtig an. Beides einzeln ist ja kein Problem, aber wenn ich mich dabei nicht auf das gerade Sitzen konzentriere, sondern mehr auf die Bewegungsabläufe mit den kleinen Nudeln, dann kann ich das Gleichgewicht nicht im geringsten halten. Deswegen bin ich dann dazu übergegangen und habe die Bewegungen mit den kleinen Nudeln nur noch "angedeutet".
Zu diesem Zeitpunkt wurde mein Physiotherapeut schon auf mich aufmerksam und hatte mich von diesem Zeitpunkt an mehr oder weniger "auf dem Kieker" (so kam es mir heute zumindest vor), auf jeden Fall hat er mich von diesem Moment an (bis zum Ende des Unterrichts) ständig angesprochen, dass ich intensiver mitmachen solle (wenn ich die Übungen besser gekonnt hätte, dann hätte ich auch intensiver daran teilgenommen!). Es folgten dann noch mehrere Übungen mit der großen Nudel, unter anderem auch sich wie in einer Schaukel dort rein zu setzen (also alles Übungen für das Gleichgewicht, von dem ich ja "sooo" viel habe...), bei denen ich dann schließlich nur noch versucht habe, währenddessen wenigstens ein bisschen in Bewegung zu bleiben, um nicht kalt zu werden.
Dann wurde es immer peinlicher. Ich sage mal so, wenn er vorhatte, mich in Verlegenheit zu bringen, dann hat er es geschafft!! Wir sollten als letzte Übung die Nudel unter den Fuß bringen und dann mit dem Bein (also der Nudel unter Wasser) verschiedene Bewegungsabläufe durchführen. Ich habe dabei alle Übungen mitgemacht, allerdings ohne diese Nudel. Natürlich hat er das früher oder später mitbekommen und fing dann plötzlich eine Diskussion darüber mit mir an. Wie ihr ja wisst, stehe ich innerhalb von Gruppen "sehr gerne" im Mittelpunkt (oder auch nicht...!!) und so eine Diskussion kann er von mir aus im Rahmen der KG (also im KG-Raum) mit mir führen, aber bitte nicht vor der Gruppe. Auch wenn ich mich mit der Gruppe sehr gut verstehe, heißt das noch lange nicht, dass ich während des Unterrichts unbedingt im Mittelpunkt stehen möchte. In diesem Moment habe ich mich dann auch völlig auf stur gestellt und ich hätte diese Übung für "kein Geld der Welt" durchgeführt.
Ich sage mal so, mein Physiotherapeut hat "2 Seiten", zum einen eine sehr lockere Art, dann kann man gut und locker mit ihm reden und dann hat er zum Teil auch gute Sprüche drauf, und zum anderen kann er sehr "energisch" und hartnäckig sein (und dann wird er auch super schlagfertig und ist mehrere "Nummern" zu groß für mich). O. K., meine damalige Physiotherapeutin A. war zum Teil auch sehr hartnäckig (sonst könnte ich die Brücke wahrscheinlich bis heute nicht, dazu fehlte mir anfangs sowohl die Kraft als auch der Ehrgeiz), aber mein jetziger Physiotherapeut ist diesbezüglich noch intensiver. Als er dann vorhin gegen Ende des Unterrichts mit mir die Diskussion anfing, habe ich noch gedacht, dass es auf Dauer zwischen uns "lustig" werden kann, da ich glaube bzw. "befürchte", dass sich im Laufe der Zeit noch einige solcher Diskussionen zwischen uns entwickeln werden, denn wenn ich eine Übung absolut nicht kann oder sie mir nicht zutraue (so wie vorhin), dann kann ich mich zum Teil ganz schön auf stur stellen. Bevor ich mich völlig blamiere, bleibe ich dann lieber standhaft.
Direkt nach dem Unterricht kam dann eine der älteren Damen (mit der ich mich auch sehr gut verstehe) zu mir und meinte, dass wir jetzt üben würden. Ich werde jetzt nicht im einzelnen auf diese Aktion eingehen, aber es war eine Katastrophe. Sie hat mir geholfen, die Nudel unter Wasser zu drücken und ich war sofort ein ganzes Stück oberhalb der Wasseroberfläche und hielt mich krampfhaft an der Stange fest. Das Knie hatte ich ein ganzes Stück oben und ich sollte dann versuchen, das Bein gerade nach unten zu strecken, was jedoch mit diesem Gegendruck fast schon unmöglich war. Das war ein Kampf ohne Ende, den ich (und auch die Dame) schließlich aufgegeben habe. Wir haben danach auch noch versucht, mich in die Nudel zu "setzen" (also die Übung, wenn man wie in einer Schaukel darin sitzt), aber selbst daran sind wir gescheitert und sie sagte schließlich, dass ich diese heutigen Aktionen am besten wieder unter dem Titel "Mein Kampf mit den Nudeln" verbuchen könne.
Anschließend, als ich das Becken dann wieder für mich alleine hatte, bin ich zunächst rund 20 Minuten geschwommen und habe dann noch etwa 15 Minuten intensiv mit den kleinen Nudeln trainiert und auch ein paar Armübungen (!) mit der großen Nudel durchgeführt.
"Sauer" bin ich auf meinen Physiotherapeuten übrigens nicht (und sehe der nächsten KG am Mittwoch auch gelassen entgegen), trotzdem "befürchte" ich wirklich, dass wir in Zukunft noch so einige Grundsatzdiskussionen führen werden, welche Übungen ich mit meiner Muskulatur durchführen kann und bei welchen es Probleme gibt (bzw. "noch" gibt), aber so wie ich seine hartnäckige Art inzwischen kenne, wird daran wohl kein Weg vorbei führen.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war kein besonders aufregender Tag. Was mir heute persönlich am besten gefallen hat, das ist, dass ich in Kürze endlich meine neue Schreibtischlampe angeschlossen bekommen soll. Nicht dass jetzt hier einer denkt, dass ich zu "doof" wäre, um einen Stecker auszuwechseln, wenn es nur das wäre, das hätte ich längst alleine erledigt, dafür bräuchte ich ganz bestimmt keine Hilfe.
Auch wenn viele Menschen immer wieder zu mir sagen, dass ich mich "melden" soll, wenn ich Hilfe brauche, das heißt dann noch lange nicht, dass ich auch wirklich Hilfe bekommen würde. Letzte Woche Montag habe ich direkt meinen Kollegen bezüglich der Lampe angesprochen, ob er mir dabei helfen könnte und seitdem hat er mich ständig damit "aufgezogen" (nicht böswillig gemeint), dass ich es immer noch nicht alleine geschafft hätte. Bis heute morgen...
Im Büro habe ich doch den höhenverstellbaren Schreibtisch, den ich auch nicht mehr missen möchte. Auch wenn ich es nicht täglich in Anspruch nehme, stehend daran zu arbeiten und wenn, dann auch nicht "stundenlang", sondern meistens etwa 20 bis 30 Minuten am Stück, trotzdem bin ich froh darüber, dass ich, je nachdem, wie stark meine Schmerzen sind und insbesondere an welchem Körperteil, dass ich ihn dann hochfahren kann. Insbesondere dann, wenn ich von der krummen Sitzhaltung mal wieder die starken Schmerzen im Schulterbereich bekomme, dann gibt es nichts besseres, als eine Zeitlang im geraden Stehen zu arbeiten.
Als der Tisch aufgestellt worden ist, wurden sämtliche Kabel (und davon gibt es auf meinem Tisch reichlich, Computer, Drucker, Telefon usw.) in einem Kabelschacht "versteckt". Ja, und das ist jetzt mein Problem. Welcher Kabel gehört zu der alten, kaputten Lampe und dementsprechend welcher Stecker in der Steckdosenleiste ist es?
Als mich mein Kollege heute morgen mal wieder damit "aufgezogen" hat, habe ich ihn nochmals angesprochen, ob er mir nicht doch helfen könne. Er wollte es dann "mal eben" machen. Wie das mit diesem schönen "mal eben" immer so ist. Nach vielen "Flüchen" (ich konnte mir ein Lachen schon nicht mehr verkneifen) gab er es schließlich auf (wie war das, es ist so leicht, eine Lampe auszuwechseln??). Da er ein halber Techniker ist, will er sich morgen nun endgültig darum kümmern (ich glaube es allerdings erst, wenn die neue Lampe endlich dort steht). Er will morgen Werkzeug mitbringen (soviel zum Thema einen Stecker zu wechseln) und dann mit einer Zange das alte Kabel durchtrennen, damit wir die alte Lampe endlich vom Schreibtisch runterbekommen. Als mein Freund davon hörte, bekam er direkt etwas Panik, dass wir mit Strom in meinem Büro rumhantieren wollen, aber mein Kollege hat mich direkt beruhigt, dass er sich damit auskennt. Also, sollte morgen kein Bericht mehr von mir kommen, dann habe ich einen Stromschlag bekommen... Nein, das glaube ich selber nicht, soweit vertraue ich meinem Kollegen schon, dass er davon Ahnung hat. Trotzdem, mal "eben" ein Kabel "durchzuschneiden", das hört sich für mich als Laien gefährlich an.
Heute Abend wollte ich eigentlich Sport machen, war jedoch seelisch alles andere als gut drauf. Mich beschäftigt das Gespräch mit meinem Chef unwahrscheinlich, das für morgen geplant ist. Mir haben zwar inzwischen schon mehrere Personen gute Tipps gegeben, wie ich am besten mit ihm reden könnte und wie das Gespräch laufen könnte, aber alle diese Personen haben deutlich mehr Selbstbewusstsein wie ich. Ich hoffe, dass es ein ruhiges Gespräch werden wird, in dem man mal über alle Unklarheiten offen reden kann. Es wird mir zwar sehr schwer fallen, aber ich weiß, dass kein Weg daran vorbeiführen wird. Ohne eine offene Aussprache wird sich das Arbeitsklima sonst nie mehr normalisieren.
Anstelle von Sport habe ich mich heute Abend mit Internet und Haushalt abgelenkt. Das heiß, ein kleines bisschen "Sport" habe ich schon gemacht, obwohl "Sport" eigentlich schon übertrieben ist. Als ich in der Küche war und mich spontan gebückt habe, habe ich wahrscheinlich mal wieder alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte, auf jeden Fall bekam ich gleichzeitig einen Stich im Rücken und Schmerzen in den Beinen. In diesem Moment schrillten bei mir natürlich sofort alle "Alarmglocken" und ich musste an das richtige Bücken denken.
Im Rahmen der "KG" (egal ob unter "Anweisung" oder in "Einzelregie") ist mir der Ablauf völlig logisch und klar, aber im Alltag bewege ich mich dafür viel zu schnell und spontan, als dass ich vorher über solche Bewegungsabläufe nachdenken würde. Theorie und Praxis sind halt immer zwei Paar Schuhe. Ich weiß, dass es im Grunde auf jeden Fall besser wäre, wenn ich es mir so richtig "angewöhnen" würde, das würde mir so einige Schmerzen ersparen, aber so weit bin ich wirklich noch nicht, das wird sicherlich noch eine Zeitlang dauern.
Nach dem falschen Bücken und den Schmerzen (nicht wer weiß wie schlimm, aber dennoch halt spürbar), habe ich dann extra noch mehrmals das richtige Bücken durchgeführt und weil ich dabei ja auf den geraden Rücken geachtet habe, gingen die Schmerzen auch sehr schnell wieder weg. Immerhin ein Vorteil, dass man mit den richtigen Bewegungsabläufen die Schmerzen nicht nur vorbeugen kann, sondern auch, wenn es schon passiert ist, wieder in den Griff bekommen kann.
Ich muss nur jedes Mal beim Aufrichten darauf achten, dass ich auch dabei mit geradem Rücken hochgehe. Es gab bzw. gibt bei der Gymnastik eine Übung, bei der man ganz runter geht, unten den Oberkörper "hängen lässt" und sich dann mir "rundem Rücken" langsam wieder aufrichtet. Eigentlich macht man das dann Wirbel für Wirbel, das funktioniert bei meinem Hohlkreuz jedoch überhaupt nicht, so weit kann ich den Rücken gar nicht nach hinten "rausdrücken". Aber dennoch ist es mir vorhin zwei Mal "passiert", dass ich den Rücken etwas nach hinten rausgedrückt habe und so dann hochgehen wollte. Als ich dabei jedoch ein Ziehen im Rücken spürte (keine Schmerzen, aber ein kräftiges Ziehen), wurde mir erst bewusst, dass mein Rücken alles andere als gerade war (während des Trainings hatte ich diese Schmerzen nämlich nicht, also musste in diesem Moment etwas falsch sein). Ich habe die Übung dann nochmals mehrmals hintereinander ganz konzentriert durchgeführt und dabei hat dann alles geklappt. Aber soviel "Denken" mache ich in meinem Alltag sonst nie, dafür bewege ich mich immer viel zu spontan.
So, morgen ist ja Mittwoch, also so wie immer mein "Großkampftag". Mal sehen, wie es morgen so läuft, wie ich den "Stromschlag" überlebe... (Nein, das ist natürlich ein Scherz!).
Jane
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JaneCooper
Hallo,
o man, was bin ich froh, dass dieser Tag zu Ende geht. Ich sage mal so, es war für mich der Tag des "Mutes". Es gab heute mehrere Situationen, in denen ich "stärker" und mutiger gewesen bin, als ich es je gedacht hätte. Allerdings hatte ich heute Abend deswegen einen kleinen "Durchhänger", die ganze Aufregung kam irgendwie durch, die ganze Nervosität, was sich in der letzten Zeit bei mir angestaut hatte und ich bin dann etwas "rückfällig" geworden, habe mir eine Tafel Schokolade gegönnt. Ich konnte einfach nicht anders, aber diese Tafel wird mich bestimmt nicht "umbringen", dann muss ich nächste Tage mal wieder intensiver Fahrrad fahren.
Die Aufregung fing ja schon auf der Arbeit an. Also erstmal, die Schreibtischlampe steht und ist wirklich super, das war ganz bestimmt kein Fehlkauf. Allerdings bin ich wirklich froh darüber, dass mir mein Kollege geholfen hat, alleine hätte ich sie so ganz bestimmt nicht aufbauen können.
Am späten Vormittag fand dann das Gespräch mit meinem Chef statt, an dem auch mein Bereichsleiter sowie eine Kollegin teilgenommen hat. Ich war mir zunächst unsicher, ob ich sie wirklich mit zu diesem Gespräch nehmen sollte, aber sie sollte ja zu meiner "seelischen Unterstützung" da sein. Das Gespräch verlief dann sehr ruhig und sachlich. Zuerst habe ich meinen Mund gar nicht aufbekommen, aber schließlich hat mein Chef mir dann so gezielte Fragen gestellt, dass ich antworten musste.
Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, völlig ruhig und gelassen zu bleiben, aber das ganze hat mich seelisch so mitgenommen (das Gespräch vom Inhalt her), dass mir zwischendurch doch ein paar Tränen kamen, dagegen kam ich absolut nicht an. Obwohl ich mir einmal das Lachen kaum verkneifen konnte. Ich hatte mir nach den letzten Gesprächen ja sehr viele Gedanken über die "Ansichten und Meinungen" meines Chefs gemacht und auch mit einigen Personen darüber gesprochen. Für heute hatte ich mir dann fest vorgenommen, auf jeden Fall absolut offen und ehrlich zu bleiben, alles andere wäre völlig falsch gewesen. Als mein Chef dann wieder mit seiner Meinung über meine Arbeit anfing, hat wohl jeder damit gerechnet, dass ich sofort mehr oder weniger "protestieren" würde, stattdessen habe ich sofort offen zugegeben, dass er damit voll und ganz recht hat. Die Reaktion von den Drei war in diesem Moment zu schön, aber wo er recht hat, hat er nunmal recht.
In den letzten Wochen habe ich mich zum Glück auch wieder etwas verändert. Vor dem Krankenschein fiel es mir mächtig schwer flexibel zu sein, nicht nur auf der Arbeit, sondern überall, auch zu Hause, z. B. bei der Hausarbeit, ich hätte mich am liebsten stundenlang immer nur mit einem Thema beschäftigt, was natürlich in den seltensten Fällen möglich ist. In der letzten Zeit ist es jedoch wieder genau "anders herum", ich bin froh, wenn ich mal was anderes sehe und höre und auch auf der Arbeit "pendel" ich spätestens im Stundentakt (zum Teil auch früher) zwischen den einzelnen Bereichen hin und her, damit es nicht zu langweilig und eintönig wird. Da ich ja inzwischen mehrere Bereiche habe, ist das auch gar kein Problem.
Allerdings hat mein Chef mir dann noch weitere gezielte Fragen gestellt, inwieweit ich mit meinen Kolleginnen klarkomme und in diesem Moment bekam ich totale Hemmungen und konnte vor der anwesenden Kollegin absolut nicht antworten. Es hatte zwar nichts mit ihr zu tun, trotzdem bekam ich plötzlich totale Beklemmungen und habe nur noch ausweichende Antworten gegeben. Nach diesem Gespräch hatten wir dann Pause und in dieser Zeit bin ich das Gespräch in Gedanken nochmals durchgegangen. Es waren ein paar Punkte dabei, die ich so keinesfalls im Raum stehen lassen wollte und konnte. Ich nahm also meinen ganzen Mut zusammen und ging nach der Pause nochmals zu meinem Chef, dieses Mal allerdings alleine, also ein Gespräch unter "4 Augen" und das war dann wirklich gut.
Auch in diesem Gespräch sind wir völlig ruhig und sachlich geblieben und ich habe mit ihm absolut offen über alle Punkte gesprochen. Allerdings wurde ich dabei mächtig offen, auch was meine Probleme angeht, die ich zwischenzeitlich mit ihm hatte, einschließlich des Missverständnisses, wobei wir sinngemäß wirklich voll und ganz aneinander vorbei geredet haben. Zwischendurch habe ich dann gedacht, das war es jetzt, ich rede mich um Kopf und Kragen, "greife" ihn damit an und das nächste Donnerwetter ist "vorprogrammiert". Umso überraschter war ich dann über seine Reaktion. Er fand es gut, dass ich endlich mal den Mund aufgemacht habe und offen meine Meinung und meine Gedanken (also auch bezüglich des Missverständnisses) gesagt habe, das hätte ich schon viel früher machen sollen. Aber früher hätte ich dazu ganz bestimmt nicht den Mut gefunden. Und den Fehler, den ich gemacht habe, dass ich viel zu stur und "trotzig" reagiert habe, alles alleine schaffen wollte (was ohne die nötigen Kenntnisse absolut nicht möglich war) und dadurch mein Arbeitsrückstand von Monat zu Monat größer geworden ist, das habe ich natürlich auch zugegeben. Mir blieb ja auch gar nichts anderes übrig, ich hätte mich schon viel früher "melden" sollen, dass bei mir in diesem Bereich totales "Land unter" war, bevor die ersten Anrufe diesbezüglich kamen und ich mir irgendwelche Ausreden einfallen lassen musste, soweit hätte es nicht kommen müssen. Aber nun gut, jetzt läuft ja alles wieder richtig.
Heute Nachmittag war ich dann ja zur Therapie. Eigentlich habe ich die Mittwochs-Massage ja auch immer bei meinem Masseur, aber heute war ich dafür bei meinem Physiotherapeuten eingetragen, wieso auch immer. Ich kann es mir nur so erklären, dass er heute (an seinem letzten Tag vor dem Urlaub) für weitere Patienten eingeplant war und ich deswegen, weil ich ja eh den KG-Termin hatte, direkt bei meinem Physiotherapeuten bleiben sollte. Ich finde bzw. fand es zwar nicht gut, dass dieses "Verschieben" der Therapeuten ohne Rücksprache erfolgt ist, aber nun gut, so war es heute halt. Das ganze hat ja auch nichts mit meinem Physiotherapeuten an sich zu tun. Aber nächsten Monat bin ich seit 2 Jahren bei meinem Masseur in Behandlung und er kennt mich bzw. meinen Körper und die schmerzhaften Stellen "in- und auswendig" sozusagen. Das schätze ich ja so an ihm, dass ich bei ihm immer nur "andeuten" muss, wo ich Probleme, also Schmerzen habe und er mich grundsätzlich so gezielt massiert, dass ich danach dann immer schmerzfrei bin. Diese gezielten Kenntnisse kann sich mein Physiotherapeut jetzt unmöglich von heute auf morgen aneignen. Ich bin zwar froh, dass auch er mich gut massieren kann, sehe seine Massagen aber grundsätzlich als "Übergangslösung" bis zur nächsten "richtigen" Massage bei meinem Masseur an (bei dem ich massagemäßig auf jeden Fall bleiben werde, aber das weiß er auch). Deswegen war ich ja auch eigentlich froh, dass ich heute, an seinem letzten Tag vor dem Urlaub, noch einen Termin bei ihm hatte. Umso überraschter war ich dann, als ich erfuhr, dass die heute Massage bereits durch meinen Physiotherapeuten durchgeführt wird. Aber o. k., so ist es jetzt halt gelaufen.
Ganz abgesehen davon, dass ich meinen Therapeuten als kleines Dankeschön für die gute Behandlung gerne mal eine Aufmerksamkeit mitbringe. Meinem Masseur habe ich im Laufe der Zeit immer mal wieder etwas geschenkt. Ostern fand ich jetzt eine gute Gelegenheit, um mich mal wieder erkenntlich zu zeigen, deswegen hatte ich sein Geschenk in der Tasche, das ich ihm eigentlich, so wie immer, persönlich geben wollte. Davon wollte ich meinem Physiotherapeuten jedoch nichts erzählen, denn es hätte ja sein können, dass er sich dann danach erkundigt, was ich geholt habe und für ihn habe ich für nächste Woche das gleiche vorbereitet (die Überraschung wollte ich ja schließlich nicht vorweg nehmen).
Auch bei meinem Physiotherapeuten war ich dann mutiger und habe ihn darauf angesprochen, ob er bereit und flexibel genug wäre, bei Bedarf (also bei Schmerzen) anstelle von KG eine Massage durchzuführen. Er ging sofort darauf ein, worüber ich sehr erleichtert war. Bei der KG haben wir dann wieder die Brücke und das abwechselnde Ausstrecken der Beine durchgeführt (was mir heute mächtig in die Beine gegangen ist). Anschließend auf dem Rand der Liege sitzen, ein Gummiband um das Fußgelenk und das Bein (natürlich im Wechsel) mit diesem Gegendruck immer wieder vor und zurück.
Bei der anschließenden Rückenmassage hat er heute dann schon wesentlich intensiver und kräftiger zugedrückt, als beim letzten Mal (ich glaube, er wird bei mir langsam mutiger). Am linken Schulterblatt war es heute so heftig, dass ich dort sogar Stopp gesagt habe, konnte es nicht länger aushalten. Im unteren Rückenbereich war es im gesamten so heftig und schmerzhaft, dass ich mehrmals ziemlich zusammen gezuckt bin, aber geholfen hat es auf jeden Fall, im Moment bin ich tatsächlich schmerzfrei.
Beim anschließenden Schwimmen habe ich dann darüber nachgedacht, wie ich es mit dem Geschenk für meinen Masseur machen könnte. Schließlich habe ich mir dann gedacht, was soll's, was ist denn schon dabei, wenn ich ihm eine Osterüberraschung mitbringe, warum sollte ich mich nicht erkenntlich zeigen, wenn ich mit der Therapie zufrieden bin. Ich habe ihn heute zwar kurz gesehen, aber nur "flüchtig" auf dem Flur und hatte so schnell keine Möglichkeit, ihm das Geschenk "in die Hand zu drücken". Ich nahm dann meinen Mut zusammen und habe die Dame vom Empfang gebeten, es ihm zu geben. Hauptsache ich konnte ihm eine kleine Freude damit machen. Mal sehen, wie mein Physiotherapeut nächste Woche reagiert, für ihn ist es dann ja das erste Mal, dass er etwas von mir bekommt, aber warum auch nicht, er gehört schließlich auch zu meiner Therapie!!
Jane
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JaneCooper
Hallo,
mir geht es im Moment nicht so gut, seelisch meine ich. Auf der Arbeit läuft wieder alles bestens, aber Privat könnte es besser sein.
Nachdem ich gestern nun endlich die klärenden Gespräche mit meinem Chef hinter mich gebracht habe, habe ich meinem Freund gestern Abend natürlich davon erzählt. Er wollte mir dann ein Kompliment machen, dass ich mich seelisch wieder besser unter Kontrolle habe, doch dieser "Schuss" ist voll und ganz nach hinten losgegangen. Er hat bei mir damit wieder einige der "Wunden" geöffnet, die ich im Laufe der Zeit sehr mühsam geschlossen habe.
Dass er damals "Mist" gebaut hat und wir deswegen eine große Krise hatten, das habe ich hier schon mal erwähnt. Ich habe danach eine sehr lange Zeit gebraucht, um ihm wieder einigermaßen vertrauen zu können. Gestern meinte er dann tatsächlich zu mir, dass er mich bewundern würde, wenn die Rollen "anders herum" gewesen wären, also ich diesen ganzen "Mist" gebaut hätte, dann hätte er mir keinen einzigen Tag mehr vertrauen können und hätte sich längst von mir getrennt (jetzt kann sich jeder so ungefähr vorstellen, wie hart diese Krise bei uns gewesen ist und wie schwer mir die ganze Situation seelisch gefallen ist, näher werde ich auf die damalige Situation auch nicht eingehen, es war für mich auf jeden Fall eine verdammt harte Zeit).
Dieses Gespräch kam dadurch zustande, weil ich beruflich demnächst an einem Lehrgang in Dresden teilnehmen werde, wovon ich ihm natürlich auch erzählt habe. Daraufhin kam er dann auf die Reha zu sprechen (da ich ja im "Osten" gewesen bin) und meinte dazu, dass er fest damit gerechnet hätte, dass ich nach der Reha einen "Schlussstrich" ziehen würde. Ihr glaubt ja gar nicht, wie viele negative Erinnerungen durch diese paar Sätze in mir wieder wach geworden sind. Mein Freund hat diese Woche Spätschicht und der Inhalt seiner Worte wurde mir erst heute im Laufe des Tages so richtig bewusst (er hat damals immer wieder versucht, den "Mist", den er angestellt hat, so gut es geht "runter zu spielen").
Im Büro konnte ich mich mit der Arbeit dann noch ganz gut ablenken, aber sobald ich alleine zu Hause war, da ging es mit mir seelisch steil bergab. Als ich dann mit meiner Mutter telefoniert habe und sie meine Stimmung bemerkte, kam sie spontan vorbei, um mich etwas abzulenken. Von ihr kam dann natürlich auch der typische Spruch "Auch andere Mütter haben schöne Söhne" (das weiß ich selber, Grins). Dass meine Mutter und mein Freund sich von Anfang an nicht verstanden haben, das habe ich hier ja schon erwähnt.
Heute Abend wollte ich dann eigentlich noch Fahrrad fahren, schon alleine um mir diesen Frust von der Seele zu strampeln, aber ich stand irgendwie den ganzen Abend über mächtig neben mir und konnte mich zu gar nichts mehr aufraffen. Ich weiß nur, dass ich mich davon nicht zu sehr runterziehen lassen darf. Bei uns gibt (und gab) es ja schließlich auch schöne Zeiten und heute Abend (also als er von der Arbeit kam) hat er dann alles mögliche versucht, um diese Bemerkungen wieder gut zu machen. Aber ich muss das jetzt erstmal wieder selber im Kopf geordnet bekommen und seine Kommentare "verarbeiten".
In diesem Zusammenhang fällt mir gerade ein, dass ich ja noch gar nicht darüber geschrieben habe, wie das zweite Telefonat mit dem Psychologen gelaufen ist. Irgendwie glaube ich nicht, dass eine Behandlung bei ihm zustande kommen wird (aber ich suche natürlich weiter). Zur Zeit betreut er ausschließlich Patienten, die seelisch so schwer erkrankt sind, dass sie auf Dauer krank geschrieben sind. Deswegen führt er auch bis auf Weiteres nur eine Vormittags-Sprechstunde durch. Für "ein oder zwei" Patienten würde er nachmittags ganz bestimmt nicht extra in die Praxis kommen. Ich habe jetzt für Ende Mai (vormittags) einen Termin mit ihm vereinbart, damit wir uns zunächst kennenlernen können und um zu gucken, ob die "Chemie" zwischen uns stimmt. Er will mich dann auf seine Warteliste setzen, damit die Therapie in rund 10 oder 11 Monaten beginnen könnte.
Aber darin sehe ich bei ihm nur dann eine Chance, wenn er bis dahin auch eine Nachmittags-Sprechstunde einführt. Er könnte mir Termine zwischen 8 und 9 Uhr geben, die dann jeweils eine Stunde dauern würden. Seine Praxis liegt in einem anderen Stadtteil (also auch nicht in der Stadtmitte). Wenn ich von dort kommend bis zur Arbeit müsste, wäre ich in etwa in der Mittagszeit im Büro. Das könnte ich zwar "Mal" machen, aber ganz bestimmt nicht über ein Jahr lang einmal wöchentlich. Zum einen würde ich dafür sehr wahrscheinlich niemals eine Genehmigung bekommen und zum anderen wäre es mir persönlich auch viel zu stressig, ganz abgesehen von den vielen Stunden, die dabei verloren gehen, wann sollte ich die denn alle Nacharbeiten?
Schmerzmäßig geht es mir im Moment relativ gut, bis auf das "typische" Ziehen im LWS-Bereich und einem gelegentlichen kräftigen Ziehen im rechten Oberschenkel, aber ansonsten ist alles noch im "grünen Bereich". Deswegen habe ich mich auch noch nicht entschieden, ob ich morgen Nachmittag lieber KG machen werde (T-Shirt und Turnschuhe habe ich bereits eingepackt) oder eine Massage vorziehen werde. Das werde ich je nach "Situation" (also eventuellen Schmerzen) morgen Nachmittag ganz spontan entscheiden.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war eigentlich ganz schön. Auf der Arbeit läuft es zum Glück von Tag zu Tag besser. Seitdem ich mit meinem Chef so offen über alles geredet habe und er jetzt weiß, welche Probleme ich in der letzten Zeit hatte und was mich so bedrückt hat, gehe ich wieder wesentlich lockerer und entspannter zur Arbeit. Dadurch läuft natürlich auch der gesamte Arbeitsablauf wieder sehr viel angenehmer und ich finde wesentlich schneller und einfacher den "Mut" (obwohl das Wort "Mut" hier nicht wirklich passt), um ihn anzusprechen, wenn sich irgendwelche Fragen oder Probleme ergeben.
Ich habe mich nur noch nicht ganz bzw. endgültig entschieden, wie ich mich zukünftig meinen Kolleginnen gegenüber verhalten soll. Ob ich mein "Ding" durchziehen soll und mich auf Dauer "verkriechen" soll, oder ob ich mal wieder einen kleinen "Vorsprung" wage, obwohl ich diesbezüglich noch nicht weiß, ob ich dazu den Mut finden werde und diesbezüglich passt das Wort Mut sogar. Zum einen wird es von meiner "Tagesform" abhängen, wie ich überhaupt drauf bin, aber selbst wenn, finde ich schon, dass es (der "erste" Schritt wieder) eine "Portion Mut" erfordert, um plötzlich wieder zu den Anderen zu gehen, nachdem ich mich gut ein Jahr lang von allen völlig zurückgezogen habe. Aber wie das dann läuft, das wird die Zukunft zeigen.
Aber die Sache mit dem Mut, die ist bei mir nicht immer gleich ausgeprägt, je nach Situation und Person völlig unterschiedlich. Als ich heute Nachmittag im Institut war, habe ich zunächst etwas mit mir "gekämpft", ob ich den Herrn vom Empfang auf Mittwoch ansprechen sollte, weshalb ich bei der Massage falsch eingetragen war. Es ist nicht so, dass mir die Rückenmassage von meinem Physiotherapeuten gar nicht geholfen hätte, am Mittwoch Abend und am Donnerstag ging es mir wirklich gut, aber heute habe ich am unteren Rücken schon wieder ganz heftige Stiche (und die muss ich bis nächste Woche Mittwoch aushalten). Seine Massage war zwar gut, aber leider nicht so intensiv wie die, die ich sonst von meinem Masseur gewohnt bin (aber damit hatte ich ja schon gerechnet). Tagsüber hatte ich im rechten Oberschenkel mal wieder deutlich mehr Schmerzen, so dass ich zeitweise etwas gehumpelt bin, aber nachdem ich heute Nachmittag zur KG war sind diese Beschwerden wieder deutlich zurückgegangen, leider nicht ganz weg, aber wesentlich weniger.
Und dann ist da noch die Sache mit dem rechten Fuß, unter dem ich heute zum Teil ganz heftige Stiche hatte, was ich jetzt bis Anfang Mai aushalten muss. Als ich dann vorhin am Empfang stand, habe ich überlegt, ob ich ihn mal Fragen soll, oder nicht. Aber dann habe ich gedacht, ich bin dort lange genug in Behandlung und zahle schließlich auch dafür, warum soll ich dann nicht nachfragen, weshalb ich "anders" eingetragen war. Die spontane Antwort war dann, dass mein Masseur in Urlaub ist. Als ich ihn dann darauf ansprach, dass er seit gestern im Urlaub ist und es um den Termin am Mittwoch ging, da wurde ihm der Fehler bewusst und er hat sich dafür entschuldigt. O. K., das ist jetzt natürlich kein "Beinbruch", aber dennoch bin ich selber ein bisschen stolz auf mich, dass ich ihn darauf angesprochen habe und ich hoffe, dass es dann ab Mai, wenn mein Masseur wieder im Dienst ist, wieder alles in geregelten Bahnen verläuft.
So sehr ich ihm den Urlaub gönne (und ich weiß ja, wofür er ihn braucht, an seiner Stelle hätte ich ihn ganz genauso gelegt), bin ich trotzdem froh, wenn die regelmäßige Behandlung dann weiterläuft. Wie gesagt, ich hatte heute ja einen Termin, an dem ich jedoch KG gemacht habe und keine Massage, worüber ich zunächst nachgedacht hatte. Weshalb ich mich dann doch für die KG (trotz der Schmerzen) entschieden habe? Daran ist mein Physiotherapeut "in Schuld", obwohl das Wort "Schuld" hier wirklich nicht passt. Er hat einen Satz zu mir gesagt, woraufhin ich den Mut verloren habe, um ihn nochmals auf die Massage anzusprechen.
Wie ihr ja wisst, zahle ich meine Therapie zu rund 90 % selber. Immer wenn ein neues Quartal beginnt, bekomme ich von meinem Internisten hintereinander 2 KG-Verordnungen mit je 6 Mal KG, so dass ich dann für 6 Anwendungen nur einmal bezahlen muss. Das ist die einzigste finanzielle Unterstützung, die ich regelmäßig durch meinen Arzt von der Krankenkasse bekomme. Als ich ihn am Mittwoch darauf angesprochen habe, ob er bei Bedarf anstelle von KG auch eine Massage durchführen würde, meinte er direkt zu mir, dass das kein Problem sein würde, aber nur dann wenn ich zu dieser Zeit ein "Selbstzahler" bin, ob ich dann für KG oder für Massage bezahle, das sei dann völlig egal. Aber sobald die Behandlung über ein Rezept, also zu Lasten der Krankenkasse läuft, würde er sich an die Vorgabe der KG halten (so "streng" nach Plan lief es bei meiner damaligen Physiotherapeutin A. zum Glück nicht, sie war darin wesentlich flexibler und ging immer auf die Bedürfnisse des Patienten, also auf mich ein, selbst wenn es zu Lasten der Krankenkasse ging, Hauptsache sie konnte mir helfen).
Wenn ihr jetzt auf einen Kalender guckt, dann brauche ich wohl nicht großartig zu schreiben, dass es zur Zeit (endlich mal wieder) auf Verordnung erfolgt. Ich wollte ihn vorhin dann zuerst auf eine Massage ansprechen (und seine Kollegin, die am Mittwoch am Empfang war und mit der ich darüber gesprochen habe, sah auch kein Problem darin), aber da ich ja jetzt seine Einstellung dazu kenne, fand ich keinen Mut mehr dazu, wollte auch jeglicher Diskussion aus dem Wege gehen (wer der Kostenträger davon ist) und habe ohne jeden weiteren Kommentar die KG durchgeführt.
Heute ging es in erster Linie wieder um die Beinmuskulatur. Zuerst fingen wir wieder mit der Brücke an. Dann holte er wieder das "Theraband" (ich habe mich im Internet mal schlau gemacht, wie dieses "Gummiband" richtig heißt). Ich bekam die Enden zunächst in die Hände, stellte einen Fuß mittig in das Band (später im Wechsel) und damit dann das Bein, so wie üblich, nach unten wegstrecken. Das hat in den Beinen zwar etwas gezogen, hat aber dennoch sehr gut geklappt.
Anschließend hat er mir das Band um die Knie gewickelt (die Beine standen angewinkelt, so wie zu Beginn bei der Brücke), er hat das Band teils fester, teils lockerer gehalten und ich sollte die Beine nach außen drücken, 3 Durchläufe und jeweils 20 Mal. Beim ersten Durchgang fand ich es sehr leicht, beim zweiten habe ich den rechten Oberschenkel (wo ich tagsüber zeitweise ja die Schmerzen hatte) schon etwas gemerkt und beim dritten Durchgang wurde es immer schwieriger, heftiger und zum Teil auch etwas schmerzhafter und ich war schließlich froh, als ich diese Übung überstanden hatte.
Als letzte Übung sollte ich dann das Bein (so wie immer im Wechsel) anziehen, ebenfalls mit dem Band als Gegendruck. Allerdings war diese Übung etwas "gemein". Anfangs fiel es mir sehr leicht, aber mit der Zeit, umso öfter ich es durchführe, umso schwerer wird es dann. Und als es dann eh schon schwerer wurde, hat er das Band fester gehalten, so dass der Gegendruck deutlich stärker wurde. Dadurch fiel mir diese Übung dann zunehmend schwerer, aber auch das habe ich "überlebt" (Grins) und nach dieser Muskelanspannung in den Beinen waren die Schmerzen, die ich tagsüber im Oberschenkel hatte, so gut wie weg, wesentlich weniger geworden.
Aber ich kann halt nie "alles" haben. Meinem Bein geht es auch heute Abend noch "relativ" gut (in diesem Bereich merke ich kaum etwas), dafür spüre ich meinen unteren Rücken doppelt- und dreifach so stark und von den Schmerzen im rechten Fuß rede ich jetzt mal lieber nicht. Wenn er mich stattdessen massiert hätte, dann würde ich jetzt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit den Rücken gar nicht spüren, das Bein dann aber wesentlich mehr (so wie den ganzen Tag über). Wie gesagt, ich kann halt leider nicht alles haben. Körperteil für Körperteil wird "therapiert", aber eine komplette Schmerzfreiheit ist selten möglich (allerdings meistens nach einer gründlichen Massage, zumindest für ein paar Tage, aber darauf muss ich jetzt halt bis Anfang Mai verzichten).
Heute Abend war ich dann noch mit meiner Freundin verabredet und es war ein super schöner Abend, an dem wir sehr viel Spaß hatten. Die Gespräche mit ihr, der "Austausch" über alles mögliche, haben mir mal wieder sehr gut getan.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Bericht erfolgt etwas kürzer, weil es schon ziemlich spät ist. Warum die Berichte oft erst so spät kommen? Weil ich mir den Computer ja schließlich mit meinem Freund "teile". Er hat inzwischen auch über mehrere Internetseiten (nicht auf denen ich aktiv bin, auf anderen Seiten, jeder hat halt seine eigenen Interessen) zahlreiche Kontakte geknüpft, mit denen er sich jetzt fleißig Nachrichten schreibt. Da er mit dem "2-Finger-Such-System" schreibt, dauert es halt immer etwas länger. Teilweise habe ich einen oder zwei Absätze geschrieben, dann möchte er wieder dran und ich muss eine "Zwangspause" einlegen. Diese Seite lasse ich dann immer im Hintergrund weiterlaufen. So geht es Abends zwischen uns dann immer "hin und her", wir sind immer abwechselnd am Computer. Am schönsten ist es dann immer für mich, wenn er ins Bett geht, dann kann ich endlich mal in Ruhe schreiben (und auch surfen), ohne ständig gestört zu werden. Das kleine Netbook haben wir nicht regelmäßig in Betrieb, das ist auf Dauer zu teuer und die Tastatur ist ja auch relativ klein. Für die Reha oder auch für Urlaube ist es damit super, aber nicht unbedingt abends zu Hause.
Da der Massagetermin heute Mittag ja ausgefallen ist, habe ich die Zeit "anderweitig" genutzt und bin zum Friseur gegangen. Ich muss mal ein bisschen für mein Selbstbewusstsein tun. Meine Freundin hatte mir diesen Friseur empfohlen und ich muss sagen, dass ich froh bin, dass ich ihn ausprobiert habe. Ich bin absolut zufrieden, besser hätte es nicht werden können.
Als nächstes werde ich mich mal nach einer Sonnenbank umsehen. Ich habe am Freitag nochmals die Bank in meinem Institut "ausprobiert", nicht im Betrieb, sondern ob ich sie inzwischen "schließen" kann. Gar keine Chance, trotz des vielen "Nudel"-Trainings fehlt mir in den Armen immer noch die Kraft dazu. Egal, dann muss ich diesbezüglich meinem Institut halt mal "Fremdgehen".
Schmerzmäßig hält es sich derzeit noch im Rahmen. Es ist ein Kommen und Gehen, wobei die Schmerzen im LWS-Bereich nicht mehr weitestgehend weggehen, sondern ständig deutlich spürbar sind. Die regelmäßige Massage fehlt mir halt jetzt schon. Im rechten Bein ist es ebenso ein Kommen und Gehen, wobei der Unterschied dort gravierender ist. Teilweise merke ich den Oberschenkel gar nicht und Teilweise habe ich ganz heftige Stiche und kann kaum Laufen, das ist zum Teil völlig unterschiedlich (und mächtig nervend!!). Das gleiche gilt für den rechten Fuß, zum Teil ganz kräftige Stiche (wie immer unter der Fußsohle) und dann merke ich ihn zweitweise gar nicht. Aber sobald sich die Schmerzen dann bemerkbar machen, dann nehme ich sie ganz extrem wahr und schaffe es auch kaum, mich durch andere Sachen abzulenken.
Heute Abend habe ich dann auch Sport gemacht (obwohl ich zuerst gar keine Lust dazu hatte, aber zum einen muss ich von den letzten Tagen wieder ein bisschen abtrainieren, Schokolade und Pommes, und außerdem will ich, bis der Sommer so richtig anfängt, auch noch ein bisschen abnehmen). Zuerst bin ich in 35 Minuten 8 Kilometer gefahren.
Danach ging es auf den Boden. Zuerst ein paar Bauchmuskelübungen und anschließend hoch zur Brücke. Dann habe ich wieder die Übung gemacht, bei der man die Beine anzieht und im Wechsel ausstreckt, wobei ich heute dabei erhebliche Probleme mit der Atmung hatte. Ich habe mal wieder sehr viel die Luft angehalten, bekam keinen vernünftigen Atemrhythmus hin.
Danach habe ich mich auf die Seite gelegt (im Wechsel) und habe ein paar Beinübungen gemacht, also das gestreckte Bein anheben (hoch unter runter gehen), danach anziehen und wegstrecken und dann das angewinkelte Bein hochdrehen (also für die Hüfte). Die meisten Probleme hatte ich dabei heute nicht mit den Beinen, sondern mit den "Knubbeln" an den Seiten. Ich wusste gar nicht, wie ich dabei liegen sollte, so intensiv wie heute habe ich sie schon ganz lange Zeit nicht mehr gespürt, ein sehr unangenehmer, schmerzhafter Druck in diesem Bereich. Dafür ist der Schmerz am rechten Knöchel zumindest zur Zeit so gut wie weg. Wenn ich bedenke, dass ich mich dort eine Zeitlang selber so gut wie gar nicht berühren konnte (das waren Schmerzen ohne Ende), dagegen ist es jetzt vollkommen harmlos. So schmerzfrei war ich in diesem Bereich seit Ewigkeiten nicht mehr. Ich glaube, an den Knubbeln am Oberschenkel (die Knubbel mitten auf den Oberschenkeln sind zwar auch "etwas" berührungsempfindlich, aber bezüglich der Übung meine ich natürlich die an den Außenseiten) werde ich wohl noch so einige Massagen aushalten müssen. Ich weiß zwar beim besten Willen nicht, wie ich eine Massage in diesem Bereich aushalten soll, aber irgendwie muss ich auch diese Schmerzen in den Griff bekommen. Ich weiß auch nicht, wieso die Schmerzen in diesem Bereich wieder schlimmer geworden sind. Ich kann es mir nur so erklären, dass das seelische mit eine Rolle spielen könnte, dass sich dadurch meine Muskulatur zum Teil wieder mehr verspannt hat (an seelischer Aufregung hatte ich in der letzten Zeit ja mehr als genug).
Zum Abschluss wurde ich dann mutiger und habe den Vier-Füßler-Stand ausprobiert, was jedoch nicht so wirklich geklappt hat. In beiden Oberarmen bekam ich sofort heftige Stiche und konnte die Spannung, also das Aufstützen, absolut nicht halten (ich hoffe, dass ich das im Laufe der Zeit mit der Massage in den Griff bekommen werde, aber dass mein rechter Knöchel endlich wesentlich besser ist, das gibt mir schon die Kraft, um alles weiter zu machen). Dann habe ich jedoch einfach improvisiert, ich ging "runter", also auf die Unterarme (wer sagt denn, dass man sich bei dieser Übung unbedingt auf den Händen abstützen muss) und habe die Übung durchgeführt, bei der man ein Bein gerade nach hinten wegstreckt und auch angewinkelt nach oben, im Wechsel natürlich (also die Übung, die wir während der KG mit der Hantel in der Kniekehle durchgeführt haben). In dieser "geduckten" Variante hat es dann super geklappt. Wie war das, man kann ruhig "doof" sein bzw. Probleme oder Schmerzen haben, man muss sich nur zu Helfen wissen und improvisieren können.
Seitdem ich diese relativ vielen Beinübungen durchgeführt habe, sind die Schmerzen im Bein wieder deutlich zurückgegangen, sind nicht vollständig weg, aber dennoch sehr gut auszuhalten. Wie es beim Laufen aussieht, ob ich normal Laufen kann oder mal wieder ins "Humpeln" falle (diese "Schonhaltung" nehme ich automatisch immer sehr schnell ein), das weiß ich nicht, da ich heute Abend innerhalb der Wohnung kaum noch gelaufen bin.
Im Moment spüre ich nur den unteren Rücken sehr heftig (teils ziehende, teils stechende Schmerzen). Was bin ich froh, dass ich am Mittwoch bei meinem Physiotherapeuten nach der KG zur Massage eingetragen bin, vielleicht (oder besser gesagt hoffentlich) kann er mir dann wieder ein bisschen helfen.
Ich habe nur schon überlegt, dass ich dieses "Schmerzmittel", das wir immer bei der Massage benutzen, demnächst nicht mehr regelmäßig benutzen werde, sondern nur noch rein bei Bedarf (bei akuten, sehr heftigen Schmerzen, weil es halt so gut betäubt). Eine kleine Dose mit 50 Gramm, was nicht wirklich viel ist (lange kommt man damit nicht wirklich aus), kostet 10 Euro. Wie ich in der Apotheke erfahren habe, gab es von dem Hersteller früher wesentlich größere Dosen (die dann wahrscheinlich auch günstiger waren), das war jedoch ausschließlich eine vorübergehende "Aktion" an Krankenhäuser, Praxen usw., um die Ärzte und Patienten "anzulocken" und an dieses Mittel zu gewöhnen (was bei mir ja auch funktioniert hat), eine dauerhafte Herstellung dieser größeren Portionen war von der Firma von Anfang an nicht geplant. Nun gut, bei heftigen Schmerzen werde ich es auf jeden Fall weiterhin anwenden (die betäubende Wirkung, gerade im LWS-Bereich, ist halt jede Woche super), aber nicht mehr grundsätzlich.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute bin ich nicht ganz so gut drauf. Ich habe ein paar private Probleme. Ich sage mal so, die "guten Vorsätze", die sich mein Freund vorgenommen hatte, als ich in der Reha war, sind inzwischen fast alle verschwunden. Die Hausarbeit bleibt mal wieder zu 90 % an mir alleine hängen, wodurch natürlich jede Menge Zeit "verloren" geht (während mein Freund vor dem Computer sitzt oder auf dem Balkon und raucht, womit er wieder angefangen hat, nachdem es ihm während der Wintermonate draußen zu kalt geworden ist). Ich fühle mich im Moment mehr wie in einer "WG", wobei in einer WG die Aufgaben wahrscheinlich besser aufgeteilt sind, als bei uns. Wenn ich ihn dann darauf anspreche, bekomme ich immer die gleiche Antwort, dass er berufstätig ist... Ja klar, und ich sitze den ganzen Tag über zu Hause und drehe Däumchen... Oder auch nicht... Für Sport hat mir die Zeit heute dann wirklich nicht mehr gereicht.
Worüber ich noch Schreiben wollte, das ist das Thema Schwimmen. Ich habe vor einiger Zeit mal darüber berichtet, dass mir eine Dame aus meiner Gruppe bei der Wassergymnastik (sie ist Schwimmlehrerin) das Rückenschwimmen beibringen wollte. Rückenschwimmen soll ja (rein theoretisch) bei Rückenproblemen besser sein als das Brustschwimmen.
Wie würde mein Physiotherapeut jetzt sagen? Ich gebe zu schnell auf, nicht was die gesamte Therapie betrifft, sondern betreffend der einzelnen Übung, in diesem Fall halt das Rückenschwimmen. Wobei es nicht mich alleine betrifft, sondern auch die Lehrerin. Wir haben es mehrmals zusammen geübt, indem ich auf der großen Nudel saß (so wie beim Fahrrad fahren) und dabei mit dem Oberkörper ganz nach hinten ging, so dass mein ganzer Körper eine gerade Linie bildete. Sie blieb die ganze Zeit über neben mir stehen und viel hätte dabei ja auch wirklich nicht passieren können.
Dabei sollte ich dann völlig locker werden und mich auf dem Wasser treiben lassen. Dazu kann ich mich jedoch absolut nicht überwinden, wobei das "Kopfkino" wahrscheinlich die größte Rolle spielt. Ich habe ständig Angst davor, dass ich das Chlorwasser in die Ohren bekommen könnte und dadurch dann Ohrenschmerzen. Ich kenne inzwischen mehrere, die mir von einer Mittelohrentzündung erzählt haben und deswegen kein Chlorwasser in die Ohren bekommen dürfen.
Ich selber habe ja als 14-Jährige eine sehr starke Nebenhöhlenvereiterung gehabt, an der ich ja auch operiert worden bin (darüber hatte ich schon mal geschrieben). Damals hatte ich auch extrem starke Ohrenschmerzen. Deswegen kann ich mich jetzt absolut nicht dazu überwinden und bei dieser Übung den Kopf bzw. den Nacken locker lassen. Die Lehrerin hat schon mehrmals in meinem Nacken gefühlt und sagte schließlich, dass das bei mir keinen Zweck hat. Solange mir dabei die Überwindung fehlt und ich nicht locker lassen kann, bräuchten wir mit diesen Übungen gar nicht weiter zu machen. Dieses Thema habe ich für mich dann aufgegeben.
Aber das normale Brustschwimmen werde ich Montags und Mittwochs (und gelegentlich Freitags) auf jeden Fall weiterhin durchführen (beim Schwimmen habe ich in der LWS und in den Beinen deutlich weniger Schmerzen). Und selbst wenn ich dabei dann den Kopf zu sehr in den Nacken nehme, dafür habe ich ja schließlich die regelmäßigen Massagetermine. Und schmerzmäßig merke ich den Schulter- und Nackenbereich (im Vergleich zu den anderen Stellen) eh mit Abstand am wenigsten (heute habe ich den ganzen Tag über den LWS-Bereich und den rechten Oberschenkel sehr heftig gespürt, mittags sind wir rund eine Stunde in einem Park spazieren gegangen und der Oberschenkel hat sich bei jedem Schritt mächtig bemerkbar gemacht).
Dass mit der rechten Schulter vor rund 2 Jahren die ganze Behandlung angefangen hat, das kann ich mir schon gar nicht mehr vorstellen. Dass ich über Jahre Schmerzen in diesem Bereich ausgehalten habe und jetzt ist es dort relativ harmlos geworden (gelegentlich habe ich während der Massage in diesem Bereich immer noch Schmerzen, aber bei Weitem nicht mehr so starke wie damals). Bei der ersten Massage wuchs meine Angst, umso näher er der rechten Schulter kam und ich konnte es dann auch kaum aushalten. Wenn jetzt alle anderen Stellen (insbesondere LWS und Beine) so harmlos wären wie dieser Bereich, das wäre zu schön um wahr zu sein.
Aber durch den "Teilerfolg" am rechten Knöchel, über den ich gestern ja geschrieben habe, habe ich trotzdem die Hoffnung, dass ich auf Dauer an mehreren Stellen eine deutliche Schmerzlinderung bekomme. Ich meine, wie ich bei der nächsten Massage an diesem Bereich reagiere, das kann ich heute natürlich noch nicht abschätzen, aber trotzdem ist der Knubbel deutlich dünner geworden und der Druckschmerz so gut wie weg (zumindest zur Zeit, inwieweit sich solche Muskelverspannungen auch wieder verhärten können, damit kenne ich mich natürlich nicht aus).
So, morgen geht es wieder zur Wassergymnastik und anschließend steht wieder Schwimmen und das Nudel-Training auf dem Programm.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich zur Wassergymnastik und im großen und ganzen war es ganz schön, obwohl es heute absolut gar nicht mein Tag war.
Wir hatten heute bei einer Vertretung, bei diesem Herrn hatten wir im Laufe der Zeit hin und wieder schon mal Wassergymnastik gemacht. Irgendwie hatte ich heute Probleme dabei. Zum einen hatte ich beim Laufen ganz große Probleme. So "glatt" wie heute kam mir der Boden bisher noch nie vor. Ich war die ganze Zeit über nur auf den Zehenspitzen (so wie immer) am "tänzeln" und konnte mich kaum von der Stelle bewegen. Alle Anderen waren dadurch mal wieder wesentlich schneller als ich. Ich wurde deswegen auch schon darauf angesprochen, dass ich mal versuchen solle, ganz normal zu Laufen, aber bei diesem Versuch rutschte ich dann total aus und verlor völlig das Gleichgewicht. Prompt hieß es dann natürlich, dass ich alles in aller Ruhe mitmachen solle, wir hätten für jede Übung in aller Ruhe Zeit. Wie gesagt, Laufmäßig war heute ganz und gar nicht mein Tag.
Den "glatten" Boden bekam ich beim seitlichen Laufen, als es (so wie sonst auch immer) plötzlich Stopp hieß und weiter in die Gegenrichtig, mächtig zu spüren. Ich rutschte und rutschte und konnte mich noch nichtmals vernünftig "bremsen". Als ich mich dann endlich wieder "gefangen" hatte, liefen die Anderen längst normal in der Gegenrichtung.
Die meisten Probleme mit den Beinen hatte ich bei der Übung, als wir die Knie (im Wechsel) hoch anziehen sollten und den anderen Arm nach oben strecken. Ich weiß nicht, ob ich dabei zu verkrampft, zu verspannt gewesen bin, auf jeden Fall bekam ich dabei in beiden Oberschenkeln einen Krampf, der sich erst nach und nach wieder legte.
Eine Übung war dann schmerzmäßig am schlimmsten für mich, weil ich dabei zuerst viel zu intensiv ins Hohlkreuz gefallen bin. Wir standen gerade vor der Stange, hielten uns mit beiden Händen fest und machten verschiedene Beinbewegungen. Am heftigsten wurde es dabei, als wir mit den Beinen bzw. Füßen so weit wie möglich nach hinten laufen sollten, uns soweit wie möglich dehnen sollten. Das war ganz und gar nicht meine Übung. Zum einen merkte ich dabei im LWS-Bereich ganz heftige Stiche und bekam zeitgleich (bei dem langen Strecken) Krämpfe in beiden Füßen, voll super... Als wir danach aus dem geraden Stehen die Beine gestreckt nach hinten heben sollten, habe ich diese Übung mehr oder weniger nur noch angedeutet. Ich hatte Angst, dass ich dabei auch wieder zu sehr ins Hohlkreuz fallen würde, das ist bei mir immer eine sehr schwierige "Gratwanderung", die ich selber nicht so ganz unter Kontrolle habe.
Am besten klappten die "normalen" Beinübungen, die wir stehend (mit seitlichem Festhalten an der Stange) durchgeführt haben sowie verschiedene Arm- und Schulterbewegungen, die wir stehend mittig im Becken durchgeführt haben.
Aber ich sage mal so, im Prinzip waren es (bis auf kleine "Abwandlungen") die gleichen Bewegungen, die wir so oder ähnlich immer durchführen. Da ich ja seit Tagen (mal mehr, mal weniger) Schmerzen in den Füßen, Beinen und insbesondere im LWS-Bereich habe, waren Probleme dabei eigentlich schon "vorprogrammiert". Ich hoffe, dass ich zumindest den Rücken am Mittwoch (also mit der Massage) so gut wie möglich wieder in den Griff bekommen werde.
Eigentlich wollte ich heute Abend dann noch Fahrrad fahren, aber nach der Wassergymnastik bin ich noch 20 Minuten geschwommen, dann habe ich noch etwa 15 Minuten Nudel-Training gemacht und bin anschließend nochmals 10 Minuten geschwommen. Danach war ich so kaputt und "geschlaucht", dass an Fahrrad fahren nicht im geringsten mehr zu denken war (aber man muss es ja auch nicht übertreiben).
Jane
-
JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war etwas stressig für mich, stressig nicht im Sinne von extrem viel Arbeit, sondern mehr von unbekannter Arbeit, von neuen Aufgaben, in die ich mich nach und nach einarbeiten muss (zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben natürlich). Teilweise "qualmte" mir mächtig der Kopf, wie es so schön heißt und morgen geht es damit weiter. Eine Kollegin von mir ist erkrankt und da ich ihre Vertretung bin, kommen im Moment mehrere neue Aufgaben auf mich zu.
Ein Kollege von mir hat mich heute dann auch noch angesprochen, dass er "versuchen" will, mir ein bisschen dabei zu helfen, etwas mehr Ordnung in meine verschiedenen Arbeitsabläufe zu bekommen, indem ich mehr über den Computer laufen lassen. Ich sage mal so, er kennt sich (im Gegensatz zu mir) sehr gut mit Programmen aus, bei ihm sah alles total leicht und übersichtlich aus, aber wie es dann letztendlich bei mir laufen wird, das ist immer noch eine ganz andere Frage. Ich arbeite mehr mit "Zettelwirtschaft", Hauptsache ich verliere dabei nicht den Überblick. Dass das nicht unbedingt die schnellste Variante ist, das ist mir schon klar, aber bei meinen geringen Computerkenntnissen bin ich ja schon froh, wenn die wichtigsten Sachen laufen, "Experimente" traue ich mir nicht wirklich zu.
Heute Abend bin ich dann, auch um wieder einen "klaren" Kopf zu bekommen, etwas Fahrrad gefahren, in 30 Minuten 7 1/2 Kilometer. Eigentlich wollte ich anschließend dann KG machen, konnte mich dazu jedoch nicht mehr aufraffen. Allerdings habe ich die Übung mit dem "Bücken" von dem anderen Therapeuten durchgeführt, bei dem ich am Donnerstag auch wieder Training habe.
Diese Übung hilft mir bei meinen Rückenschmerzen (also im LWS-Bereich) sogar sehr gut, wie heißt es doch so schön, kleine Ursache große Wirkung. Wenn ich "normal" stehe oder laufe, dann grundsätzlich im Hohlkreuz, mal stärker, mal schwächer ausgeprägt, je nach Haltung, aber solange ich im Hohlkreuz bin, habe ich im unteren Rückenbereich grundsätzlich Schmerzen, Ziehen und Stiche. Bei dieser Übung mit dem Bücken fängt man ja immer mit dem geraden Rücken und dadurch mit dem leichten Beckenkippen nach vorne an. Dadurch wird das Hohlkreuz automatisch nach hinten "rausgedrückt" und die Schmerzen sind sofort weg (echt schade, dass ich diese Haltung beim normalen Stehen und Laufen nicht beibehalten kann). Diesen Bewegungsablauf mit dem Bücken habe ich dann mehrmals hintereinander durchgeführt. Nachdem ich den ganzen Tag über Schmerzen im LWS-Bereich hatte, tat es dann richtig gut, während dieser Übung eine Schmerzfreiheit zu haben. Schon alleine dafür bin ich froh, dass ich mit diesem zusätzlichen Training angefangen habe und dem Therapeuten dankbar, dass er mir mit so kleinen "Tricks" eine kurzzeitige Schmerzfreiheit gibt. Wie gesagt, kleine Ursache, große Wirkung.
Beim Fahrrad fahren habe ich über die Arbeit nachgedacht. Ich weiß wirklich noch nicht, wie ich mich demnächst verhalten soll, wenn mal wieder ein Geburtstag ansteht (was bei uns fast in jedem Monat der Fall ist). Abgesehen davon, dass es für mich eh eine ganz schöne Überwindung werden wird, wieder auf die Anderen zuzugehen, mache ich mir jetzt schon wieder Gedanken bezüglich des Telefons. Wie hat auch mein Chef letzte Woche während der Gespräche gesagt, zum einen wäre ich natürlich "herzlich Willkommen", aber andererseits war es für alle auch sehr schön bequem und einfach, dass sie einen Freiwilligen gefunden haben, der sich um das Telefon kümmert, so dass die Anderen in Ruhe (ohne Störungen) Feiern konnten. Ich habe jetzt auch etwas Angst davor, dass "durch mich" diese Ruhe dann gestört wird, wenn ich wieder daran teilnehmen würde und dementsprechend das Telefon (so wie früher) eine Unruhe in die Gruppe bringt. Bevor ich dann an dieser Unruhe Schuld bin und alle "sauer" auf mich werden, dass sie nicht mehr gemütlich zusammen sitzen können, werde ich wahrscheinlich wohl weiter in meiner "Einzelhaft" sitzen bleiben.
So, mal sehen, wie morgen der Tag verläuft. Auf der Arbeit warten zunächst weitere neue Aufgaben und ein paar "Denkaufgaben" für mich (zur Zeit also nicht alles "Routine") und abends ist dann wie immer mein "Großkampftag", KG, Massage und Schwimmen sowie "Nudel-Training".
Jane
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JaneCooper
Hallo,
der heutige Tag war gar nicht schlecht. Heute Abend hatte ich zunächst KG. Mein Physiotherapeut hat dabei angekündigt, dass er ab Mai mit mir in den Therapieraum mit den Geräten gehen will. Dort kann man gezielteren Muskelaufbau machen. Er hat mir zwar auch empfohlen, regelmäßig in ein Fitness-Studio zu gehen, aber diesbezüglich redet er bei mir völlig vor eine Wand. Ich habe ja nichts dagegen, im Rahmen der KG ein paar Übungen an den Geräten durchzuführen, aber ganz bestimmt nicht regelmäßig und zusätzlich in meiner Freizeit. Ich habe in den letzten Jahren mehr als genug schlechte Erfahrungen mit dem Gerätetraining gemacht. Zum einen in der "Fitness-Kette" und auch während der Reha. Es waren alles ausschließlich negative Erfahrungen, nach denen ich deutlich mehr Schmerzen hatte als vorher. Dass der Muskelaufbau an solchen Geräten schneller geht, das glaube ich gerne, aber bevor ich dann wieder stärkere Schmerzen bekomme (ich bin froh, dass ich es im Moment einigermaßen im Griff habe), lasse ich es lieber langsam angehen und freue mich über jeden kleinen Teilerfolg im Rahmen der normalen KG.
In der Fitness-Kette bekam ich ja nach 2 Monaten Training (2 Mal wöchentlich 1 1/2 Stunden) eine sehr starke Sehnenscheidenentzündung und die dortigen "Therapeuten" hielten es für Muskelkater und haben mich immer mehr animiert, noch mehr und intensiver zu trainieren. Wenn ich dann vor Schmerzen schon freiwillig zum Arzt gehe, dass will wirklich was heißen! Der Arzt wollte mich damals krankschreiben, dass ich meinen Arm so viel wie möglich schonen sollte, da ich damals jedoch auf der Arbeit sehr viel zu tun hatte und deswegen Angst hatte, dass ich Ärger bekommen könnte, habe ich mir in der Apotheke eine Bandage geholt, um den Arm so viel möglich zu entlasten und im Laufe der Zeit (ein paar Wochen) gingen die Schmerzen dann nach und nach wieder weg. Diese schmerzhafte Erfahrung brauche ich wirklich kein zweites Mal mehr. Die Bandage habe ich für den Fall der Fälle aufbewahrt, habe sie jedoch bis heute zum Glück nicht mehr gebraucht (das heißt doch, ein einziges Mal nach der KG, bei der wir extrem viele Armübungen durchgeführt haben, aber das ist jetzt schon viele, viele Monate her).
Und die Schmerzen, die ich in der Reha nach dem Gerätetraining hatte, die werde ich auch nie mehr vergessen. Da gibt man sein Bestes, versucht so gut es geht mit den Übungen an den Geräten klarzukommen, bekommt von den Therapeuten nur "blöde Sprüche" zu hören (dass man der schwächste Patient ist, der dort je in Behandlung war, nicht gerade aufbauend) und kann sich nach der Therapie vor Rückenschmerzen nicht mehr bewegen. Ich weiß noch, wie ich an dem einen Tag nach dem Training mit gebeugtem Oberkörper (ich konnte mich vor Schmerzen nicht mehr aufrichten) in mein Zimmer gegangen bin, mich aufs Bett gelegt habe, versucht habe, mich so gut es geht zu entspannen, nur noch geweint habe und den folgenden Termin habe ausfallen lassen (das hätte ich vor Schmerzen nicht geschafft).
Mit diesen ganzen Erinnerungen bekommt mich keiner mehr freiwillig in ein Fitness-Studio, wie gesagt, ein paar Übungen im Rahmen der KG sind in Ordnung, aber mehr ist nicht mehr drin. Bei diesem Thema "blockiere" ich direkt völlig, da kommt keiner mehr bei mir durch. Dann lieber regelmäßig normale KG und wie gesagt die kleinen Teilerfolge. Ja, mit diesem einen Satz, mit diesem Hinweis hat mein Physiotherapeut vorhin bei mir sehr viele negative und schmerzhafte Erinnerungen ausgelöst.
Bei der KG haben wir heute dann wieder die Brücke durchgeführt, zunächst die "normale" Variante, also mit den Armen neben dem Körper, was gar kein Problem ist und anschließend mit den verkreuzten Armen und den Händen auf den Schultern. Dabei muss ich mich immer mächtig konzentrieren, dass ich dabei nicht völlig ins Wackeln gerate und das Gleichgewicht verlieren. Wenn man sich dabei nicht mit den Händen an den Seiten "ausbalancieren" kann, dann finde ich diese Übung sehr schwer.
Danach bekam ich wieder das Theraband um die Knie und sollte das Knie (im Wechsel) anziehen und wegstrecken. Bei dieser Übung ist es immer so, dass ich anfangs dabei etwas Schmerzen im Oberschenkel habe, aber umso öfter ich es durchführe, umso weniger werden die Schmerzen, erst habe ich dann noch ein leichtes Ziehen und schließlich spüre ich gar nichts mehr. Auch beim anschließenden Schwimmen habe ich keine Schmerzen oder Beschwerden gehabt, die kamen erst im Laufe des Abends wieder, als ich zu Hause deutlich ruhiger wurde und nach längerem Sitzen (also dem Abendessen) wieder aufgestanden und gelaufen bin. Da habe ich den Oberschenkel zum ersten Mal wieder deutlich gespürt.
Die Massage war dann (nach der KG) auch nicht schlecht, immerhin habe ich zur Zeit keine Schmerzen in diesem Bereich (nur das übliche Ziehen im LWS-Bereich, aber keine Schmerzen). Der Schulterbereich und die Schulterblätter waren heute völlig harmlos, obwohl er immer "mutiger" wird und inzwischen deutlich kräftiger zupackt, aber hauptsache es hilft! Aber im unteren Bereich konnte ich meine Reaktionen nicht völlig unterdrücken, die Schmerzen waren extrem stark (damit hatte ich nach den Schmerzen an den letzten Tagen aber auch gerechnet). Der Unterschied zwischen ihm und meinem Masseur ist halt, dass mein Masseur, wenn er die schmerzhafte Stelle trifft (was vorhin auch der Fall war), eine Zeitlang einen konstanten Druck auf diese Stelle ausübt, das tut zwar immer mächtig weh, aber anschließend bin ich dann ja immer ein paar Tage lang so gut wie schmerzfrei. Mein Physiotherapeut lässt hingegen immer sehr schnell wieder los, geht stattdessen immer und immer wieder aufs Neue an diesen Bereich, aber immer nur kurzzeitig. Aber hauptsache ich habe durch seine Massage mal wieder eine vorübergehende Schmerzfreiheit.
Aber wie die Sache mit der "Wahrnehmung" ist, so fallen mir dadurch die anderen Schmerzen umso intensiver auf, die Wahrnehmung wird dadurch auf die anderen Stellen "gelenkt". Meine Füße habe ich heute Nachmittag und Abend (auch schon beim Schwimmen) deutlich mehr gespürt und wahrgenommen, als in den letzten Tagen. Und als heute Abend die Schmerzen im Oberschenkel wieder anfingen, habe ich auch diesen Bereich deutlich mehr wahrgenommen, als in den letzten Tagen.
So, morgen Abend geht es wieder zum Personal-Training, mal sehen, welche Übungen diesem Therapeuten noch einfallen, mit denen er mir etwas helfen kann.
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute war ich wieder zum "Personal-Training" und ich kann nur sagen, dass ich total froh darüber bin, dass ich den Mut gefunden habe und mich mit diesem Therapeuten in Verbindung gesetzt habe. Bei ihm ist irgendwie alles anders.
Für mich gibt es 3 verschiedene "Menschen-Gruppen". Zum einen gibt es die Menschen, mit denen ich nie ins Gespräch komme, mit denen ich nie "warm" werde. Denen gegenüber bin ich zwar auch nicht unhöflich und gebe selbstverständlich Antwort, wenn sie mich etwas fragen, aber richtige Gespräche werde ich mit diesen Personen sehr wahrscheinlich niemals führen. Und dass ich ihnen auch nichts über mich persönlich erzähle, das dürfte auch jedem klar sein.
Bei der zweiten Gruppe dauert es bei mir nur etwas länger, bis ich denen gegenüber so richtig "auftaue". Diese Personen muss ich zunächst etwas besser kennenlernen, um so viel Vertrauen aufbauen zu können, damit ich mit ihnen schließlich lockere Gespräche führen kann. Bei manchen dauert es deutlich länger, aber bei anderen geht es zum Teil auch wesentlich schneller, das kommt dann ganz auf den Menschen an, wie oft man sich sieht und wie die Gespräche dann so laufen.
Ja, und dann gibt es noch die dritte Gruppe. Das sind die Personen, bei denen die "Chemie" irgendwie von Anfang an stimmt. Bei diesen Personen werde ich relativ schnell locker (nicht unbedingt vom ersten Tag an, aber dennoch ziemlich schnell), mit denen komme ich ziemlich oder sogar sehr gut ins Gespräch, erzähle ihnen auch viel von mir und Vertrauen aufzubauen fällt mir bei diesen Personen auch ziemlich leicht.
Von diesen 3 Kategorien kenne ich Personen in allen meinen Lebensbereichen, Privat (also innerhalb der Familie), auf der Arbeit und auch bei meiner Therapie, also in meinem Institut (dort einschließlich meiner Gruppe bei der Wassergymnastik). Der heutige Therapeut zählt diesbezüglich auf jeden Fall zu der dritten Gruppe. Als ich ihn anfangs im Rahmen der normalen KG kennengelernt habe, war ich ihm gegenüber auch noch ziemlich ruhig und still, wovon jetzt kaum noch die Rede sein kann (obwohl ich ihn ja auch noch nicht wer weiß wie lange kenne). Er hat eine sehr angenehme, lockere Art und schafft es damit völlig ohne Probleme, mich in Gespräche zu verwickeln.
Bei ihm habe ich auch ein völlig anderes "Zeitgefühl". Zum Teil können 20 oder 30 Minuten relativ lang sein, so dass man während der Therapie ständig auf die Uhr guckt (obwohl ich meine Armbanduhr seit einiger Zeit vorher immer ablege, aber in jedem Raum hängt ja auch eine Wanduhr). Die Stunde vorhin ging um wie "nix". Inzwischen gestaltet sich der Unterricht auch schon wesentlich umfangreicher und abwechslungsreicher (war ja klar, er musste ja zunächst meine "Schwachstellen" kennenlernen und davon gibt es ja leider einige).
Bei seinem Training finde ich es nach wie vor gut, dass er die "Grundübungen" aus der KG nimmt, diese aber mit Bewegungsabläufen bzw. "Vergleichen" aus dem täglichen Leben kombiniert. Bei ihm "darf" ich es ruhig sagen, wenn ich mit einer Übung Probleme habe, dabei Schmerzen habe (egal an welchem Körperteil) oder auch schon vorher, wenn ich vor einer Übung Bedenken habe, dass ich das nicht kann (heute Thema Gleichgewichtsübungen). Manchmal habe ich dann etwas "Angst", dass ich während des Trainings beim Reden zu locker werde, aber bei ihm muss ich diesbezüglich wirklich keine Angst haben. Von ihm kommen weder blöde Kommentare oder Sprüche, es entstehen keine Diskussionen, er gibt mir höchstens schon im Vorfeld ein paar gute Tipps, wie ich diese Übung dann (trotz meiner Ängste und Bedenken) so gut wie möglich ausführen kann. Und was soll ich sagen, bisher haben mir diese Tipps dann auch immer geholfen. Nicht, dass ich diese Übungen dann sofort "perfekt" ausgeführt habe (das erwartet ja auch keiner), aber immerhin konnte ich die Ängste überwinden und versuche es dann zumindest immer so gut wie möglich. Aber wegen diesen guten Tipps "traue" ich mich bei ihm auf jeden Fall den Mund aufzumachen und er geht immer sofort dementsprechend auf mich ein und hilft mir, wo er nur kann.
Zum "Aufwärmen" gingen wir heute an das Gerät mit dem "Seilzug" für die Arme (fragt mich jetzt bitte bloß nicht, wie die Fachbegriffe dafür lauten, davon habe ich absolut gar keine Ahnung). Zuerst kam das "Teil" nach oben und ich habe es mit beiden Händen gleichzeitig nach unten gezogen, in jeder Hand eine "Kordel" (mit einem relativ leichten Gewicht, das war gar kein Problem). Anschließend mit einem deutlich schwereren Gewicht, aber mit beiden Händen gleichzeitig (beide "Kordeln" zusammen) und den Oberkörper dabei zur Seite drehen. Das hat mich in diesem Moment sehr an die Wassergymnastik erinnert, wenn wir uns mit den Nudeln zur Seite drehen und das Wasser, den "Gegendruck" wegschieben müssen. Auch das hat gut geklappt.
Danach kam das "Teil" nach unten, so dass ich das Band (ich stand dabei seitlich) von unten rechts nach oben links ziehen musste, was auch sehr gut geklappt hat. Dabei wurden bei mir dann "tausend" Erinnerungen an die Wassergymnastik sowie an die MRT-Untersuchung im letzten Jahr wach (davon hatte ich im letzten Jahr hier geschrieben). Bei der Wassergymnastik hatte unser "Trainer" diesen Bewegungsablauf (der vorhin genauso war) mit dem "Anwerfen eines alten Motors" beschrieben (dieser Satz ist bis heute in meinem Kopf hängen geblieben). Als das Gerät während der MRT-Untersuchung dann die lauten Knattergeräusche von sich gegeben hat, habe ich mich im Geiste die ganze Zeit über im Wasser diese Bewegung durchführen sehen. Während der Untersuchung war ich deswegen völlig in Gedanken, so schnell sind bei mir 20 Minuten noch nie umgegangen. Daran musste ich vorhin dann automatisch denken.
Während dieser Übung haben wir uns über die Sache mit der "Wahrnehmung" unterhalten. Ich habe heute tagsüber den unteren Rückenbereich zwar wieder etwas gespürt, aber bei Weitem nicht so heftig wie an den Tagen zuvor. Füße und Oberschenkel waren schmerzmäßig deutlich intensiver. Er hat diesbezüglich vorhin auch schon gesagt, dass das völlig normal ist, man spürt immer den Körperteil, in dem die Schmerzen zur Zeit am heftigsten sind.
Von dem "langen" Stehen während der Übung an diesem Gerät bekam ich dann etwas mehr Rückenschmerzen im LWS-Bereich, da ich dabei die ganze Zeit im Hohlkreuz gestanden habe. Daraufhin habe ich die Übung mit dem "Bücken" mehrmals durchgeführt und durch den geraden Rücken waren die Schmerzen sehr schnell wieder weg. Anschließend erfolgte dann eine kleine Pause, in der wir leider (!) auf das Thema Gleichgewicht zu sprechen gekommen sind (weil ich beim längeren Stehen eine "Erhöhung" unter einen Fuß nehmen soll, um ein noch stärkeres Hohlkreuz zu vermeiden, damit dann aber das Gleichgewicht nicht halten kann). Danach ging es dann ins "Eingemachte" und wir haben in den verschiedensten Varianten (ich meine bezüglich des Festhaltens, oder auch nicht...) Gleichgewichtsübungen durchgeführt, auf denen ich jeweils "einfach nur" auf einem Bein stehen sollte. Das war mir zum Teil sehr peinlich. Passieren konnte dabei natürlich nichts, da er die ganze Zeit über hinter oder neben mir stand. Ich war dabei am Wackeln ohne Ende und konnte mich zum Teil kaum halten.
Zuerst stand ich dabei vor dem Gerät (mit dem Seilzug) und habe mich mit beiden Händen festgehalten. Dann nur noch mit je 2 Fingern, dann jeweils eine Hand loslassen. Danach sollte ich mich dann mitten in den Raum stellen. Anfangs hielt er mir noch seinen Arm hin, an dem ich mich dann auch wirklich festgehalten habe, aber nach und nach sollte ich es dann immer mehr alleine probieren. Ich habe es zwar mehrmals schon nach kurzer Zeit aufgegeben (wenn ich völlig das Gleichgewicht verloren habe), habe es aber auch ein paar Mal geschafft, mich ein paar Sekunden lang gerade zu halten, zwar, wie gesagt, mit sehr viel Wackeln, aber immerhin. Dabei musste ich dann an die normale KG und das "Wackelbrett" denken, darauf hätte ich es wahrscheinlich keine Sekunde geschafft.
Auf dem rechten Bein ging es noch einigermaßen, zwar auch mit viel Wackeln, aber ich konnte mich darauf etwas länger halten (ein paar Sekunden), aber auf dem linken Bein war es eine Katastrophe. Und woran musste ich bei dieser Übung denken? An meinen Masseur, da ich mich dabei die ganze Zeit über mit den Füßen so gut es ging "ausbalanciert" habe, wurden die Schmerzen in den Füßen (womit ich ja eh Last habe) immer stärker und ich denke mit Schrecken an die nächste Massage (aber Hauptsache, die hilft mir dann mal wieder so richtig, ich will endlich mal wieder schmerzfrei sein!!). Der Therapeut hat dann auch schon angekündigt, dass wir im Laufe der Zeit an allen Stellen intensiv arbeiten werden, also auch Füße, Beine usw. Dass das im Grunde eine Dauertherapie wird, das hat er auch schon gemerkt.
Heute Abend hatte ich dann zunächst etwas "Schmerzen", oder besser gesagt einen kleinen Muskelkater, und zwar in beiden Waden. Das war jedoch auch nicht verwunderlich, nach der ganzen Anspannung bei diesen Übungen wäre es auch ein Wunder gewesen, wenn ich in diesem Bereich nichts gemerkt hätte. Im Laufe des Abends ließen diese Schmerzen dann allerdings auch wieder deutlich nach und gingen schließlich wieder weg.
Als letzte Übung bekam ich eine Stange in die Hände und sollte diese weit nach oben strecken. Er hat das damit verglichen, als wenn man an einen hohen Schrank geht (bei meinen 1,60 m habe ich damit im Alltag natürlich viele Probleme, zum einen habe ich dafür immer einen Hocker griffbereit und zum anderen muss mir in diesen Fällen mein Freund dann immer helfen). Dabei hatte ich dann große Probleme und Schmerzen, zum einen in beiden Schultern, die dabei völlig angespannt waren und auch im LWS-Bereich, weil ich dabei völlig ins Hohlkreuz fiel. Dass daran mal wieder eine falsche "Grundhaltung" Schuld ist, das ist mir im Prinzip schon klar, aber heute konnten wir darauf nicht mehr im einzelnen eingehen, weil die Stunde dann zu Ende war.
JaneGeändert von JaneCooper (22.04.2011 um 04:15 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
heute war ein sehr ruhiger Tag, das muss ja schließlich auch mal sein. In der letzten Zeit hatte ich ja mehr als genug Stress, einschließlich dem seelischen Stress. Heute Mittag sind wir zunächst in einem Park 2 ganz große Runden gelaufen, was bei diesem Wetter natürlich super schön war. Zwischendurch, als sich mein Rücken mal wieder "gemeldet" hat, haben wir auf einer Bank eine kleine Pause eingelegt. Im Laufe des Nachmittags war ich dann noch eine ganze Zeitlang auf unserem Balkon, um noch etwas Sonne zu "tanken". Ich will endlich diese Blässe aus dem Gesicht rausbekommen.
Am Wochenende habe ich mir einiges vorgenommen. Zum einen natürlich raus an die Luft und die Sonne genießen. Dann will bzw. muss ich unbedingt ein "bisschen" Sport machen und außerdem muss ich mich um den Haushalt kümmern. Bei uns steht der große Frühjahrsputz an. In unserem Wohnzimmer haben wir ein sehr großes Fenster, das inzwischen mächtig undicht ist, es zieht ohne Ende (das ist in allen Wohnungen so). Jetzt bekommen wir alle nach und nach neue Fenster eingebaut, ein paar Wohnungen sind schon fertig und wir sind etwa Ende April oder Anfang Mai an der Reihe. Deswegen haben wir uns für dieses Wochenende einen Großputz vorgenommen (einschließlich Aufräumen, Staubputzen usw.). Aber besser an freien Tagen, als wenn ich Abends nach Hause komme.
Heute konnte ich mich nicht zum Sport aufraffen, zumindest nicht zum "richtigen". Ich habe nur 2 Übungen von dem "Personal-Training" durchgeführt. Aber das ist der Vorteil bei diesen Übungen, man kann sie theoretisch immer und jederzeit zwischendurch durchführen. Für die "typischen" KG-Übungen brauche ich die Gymnastikmatte, für die Beinübungen kann ich zusätzlich das Theraband benutzen und dass ich zu Hause keine Sprossenwand habe, muss ich glaube ich gar nicht erst erwähnen. Aber ohne Matte (als "Grundausstattung" sozusagen) und eventuell dem Theraband geht im Prinzip gar nichts. Und die anderen Übungen kann ich, wie gesagt, immer und überall mal zwischendurch durchführen, was ich auch tatsächlich mache.
Morgen ist wieder Samstag und zum zweiten Mal fällt die Massage aus (mein Masseur ist Anfang Mai wieder im Dienst). Die Rückenschmerzen halten sich noch in Grenzen, sind Zeitweise durch das typische kräftige Ziehen spürbar, aber noch kann ich sie sehr gut verdrängen (natürlich auch durch die Übungen und die Massage vom Mittwoch). Dazu kommt natürlich noch die Sache mit den Wahrnehmungen. Die Schmerzen im rechten Oberschenkel sind bei Weitem intensiver (was ich vorhin beim Laufen auch deutlich mehr gespürt habe, als den Rücken) und ganz besonders schlimm sind die Füße, die nerven mich schon total. Ganz ehrlich, ich bin froh, wenn ich endlich wieder die regelmäßigen Termine bei meinem Masseur habe!!!
Ich habe vorhin die Füße mal abgetastet, nur mit sanftem Druck, anders halte ich es schmerzmäßig eh nicht aus. Unter der Sohle, Richtung Innenseite, wo ich den angespannten Muskelstrang habe, ist auf beiden Seiten (also unter beiden Füßen) ein kleiner Knubbel, nicht so dick und intensiv wie die, die ich an den Beinen habe, aber es fühlt sich so an, als wenn von "innen" Erbsen nach außen drücken und das ist äußerst schmerzhaft. Ich weiß, dass sich die wenigsten Menschen da rein denken können, dass ich mich "trotzdem" auf die nächste Massage freue, dass mir dieser Druck, trotz der Schmerzen, gut tut, aber danach (wenn der Druckschmerz von der Massage wieder nachlässt) ist es so ein Gefühl, als wenn dieser Bereich "betäubt" wäre und dieses Gefühl hält dann meistens ein paar Tage lang an. Während der Massage insbesondere in diesem Bereich halte ich dann allerdings die Luft immer sehr intensiv an. Mein Masseur versucht dann immer, mich wieder zum Atmen zu animieren, hat damit aber immer sehr wenig Erfolg, denn sobald ich Atmen würde oder etwas lockerer werden würde, würde ich mit Sicherheit total anfangen zu Schreien und das wäre mir viel zu peinlich.
Aber eigentlich ist es gar nicht schlecht, wenn die Therapie zwischendurch mal nicht "standardmäßig" verläuft, denn sobald dann die Schmerzen wieder etwas intensiver werden, werde ich daran "erinnert", dass es eine Dauertherapie ist und ich ständig am Ball bleiben muss. Diesbezüglich hat der Therapeut gestern auch einen "gefährlichen" Satz gesagt (aber er kennt mich vom Charakter her nunmal noch längst nicht gut genug). Er meinte, dass er mich so fit bekommen möchte, dass ich die regelmäßige Therapie weitestgehend beenden könnte und "nur noch" zu Hause die Übungen durchführen müsse, die ich von ihm lerne. So weit, so gut. Aber ich kenne mich in dieser Beziehung, sobald es mir dann mal wieder deutlich besser geht und ich eine Zeitlang kaum noch Schmerzen habe, dann werde ich mächtig "nachlässig", mein Ehrgeiz geht komplett "flöten" (wozu auch, wenn es mir gut geht) und ich baue immer mehr Pausen ein (erst Tageweise, dann Wochen, dann Monate), bis die Schmerzen wieder auf dem Level sind, dass so gut wie nichts mehr geht. Dieses "Spielchen" habe ich im Laufe meines Lebens (und insbesondere in den letzten 15 Jahren) schon des Öfteren durchgemacht. Dann lieber regelmäßig zur Therapie und dadurch dann dauerhaft schmerzfrei bzw. schmerzfreier bleiben.
Vorhin habe ich dann zunächst mal wieder die Übung mit dem Bücken durchgeführt, immerhin klappt diese Übung inzwischen sehr gut und hilft mir weiterhin auch jedes Mal gegen die Rückenschmerzen. Anschließend wurde ich dann sehr mutig und habe, so wie gestern, versucht auf einem Bein zu balancieren. Wie gesagt, versucht...!! Auf dem linken hat es heute gar nicht geklappt und auf dem rechten nur mit ganz großen Schwierigkeiten (und natürlich Wackeln ohne Ende). Sobald das Wackeln losgeht, versuche ich mich mit dem Fuß so gut es geht auszubalancieren. Vielleicht geht das demnächst etwas besser, wenn ich die nächste Massage in diesem Bereich hinter mir habe, aber zur Zeit habe ich dabei Schmerzen ohne Ende (auch zur Zeit spüre ich beide Füße ganz heftig, es ist mal wieder das Gefühl, als wenn die spitzen Steine von unten in den Fuß gedrückt werden, und zwar an den Innenseiten, wo sich halt diese kleinen "Knubbel" befinden).
Aber diesbezüglich ist mir vorhin (also bei der Übung) etwas "aufgefallen". Ich hatte gestern mit dem Therapeuten eine kleine "Diskussion", obwohl Diskussion würde ich es nicht nennen (eine Diskussion wäre wohl bei meinem Physiotherapeuten daraus entstanden). Der Therapeut hat mich gefragt, in welche Richtung ich "fallen" würde, wenn ich das Gleichgewicht verlieren würde. Meine Antwort "gefiel" ihm jedoch nicht und er wollte bzw. hat mir mit Beispielen erklärt, wie es richtig sein würde. Vorhin war aber wieder das Gegenteil der Fall!!! Also, ich bin bereit, beim nächsten Training mit ihm eine Diskussion darüber zu beginnen! Mit ihm kann man wirklich sehr gut reden, er hört einem immer zu und geht entsprechend auf alles ein (und erklärt mir alles so, dass ich es verstehe, und nicht im "Fachchinesich").
Er sagte, dass man grundsätzlich in diese Richtung "fällt", in der das Bein oben ist, also Richtung "Mittelpunkt des Körpers". Wenn das linke Bein oben ist, fällt man automatisch nach links. Als ich diese Übung vorhin auf dem rechten Bein durchgeführt habe, bin ich jedoch mehrmals (!!) nach rechts gekippt (nicht umgekippt, ich konnte mich jedes Mal "auffangen" bzw. festhalten). Vielleicht hängt das auch mit den Füßen zusammen. Wie gesagt, ich balanciere mich ja darüber aus. Auch wenn ich den Knubbel auf der Fuß-Innenseite habe, dennoch ist der Muskelstrang dort sehr intensiv und in diese Richtung kann ich mich sehr gut abfangen und halten, völlig ohne Probleme. Aber die Außenseite des Fußes (ich rede im Moment nur vom rechten Fuß, da ich mich auf dem linken eh nicht halten konnte) ist total locker und geschwächt und in diese Richtung kann ich mich keine Sekunde halten.
Ich beneide wirklich alle Therapeuten, bei denen wir bis jetzt Wassergymnastik hatten. Wenn ich sehe, wie die am Rand stehen und sicher die Übungen vorführen, die ich so noch nichtmals im Wasser hinbekomme... Naja, ich werde auf jeden Fall am Ball bleiben, vielleicht schaffe ich es ja im Laufe der Zeit...
JaneGeändert von JaneCooper (23.04.2011 um 05:17 Uhr)
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JaneCooper
Hallo,
das war heute ganz und gar nicht mein Tag, irgendwie ging heute mächtig viel schief. Und von den Schmerzen ganz zu schweigen...
Heute Morgen hatte ich zunächst mal wieder mit meinem Freund eine heftige Diskussion bezüglich der Haushaltsführung, aber das ist bei uns inzwischen ja fast schon "normal". Ich brauche seine Hilfe, gerade jetzt mit diesen Schmerzen schaffe ich nicht alles alleine. Letztendlich hat er sich heute Nachmittag um wesentlich mehr gekümmert, als ich mich selber (da ich mehr oder weniger "Schach-Matt" war, ich hoffe, dass es mir in den nächsten Tagen wieder besser geht).
Heute Mittag waren wir dann zusammen Einkaufen. Da in unserer Region zur Zeit sehr viele Blütenpollen in der Luft sind, sah unser Auto (der Mini) "super" aus und ich habe meinen Freund leider (!) dazu überredet, zunächst in die Waschanlage zu fahren. Da die meisten Waschanlagen völlig überfüllt waren, habe ich ihn dann auch noch dazu überredet, in eine Waschstraße mit Bedienung zu fahren (dort waren wir schon des Öfteren und bisher waren wir dort auch total begeistert). Allerdings sollte man sich nicht unbedingt auf diese Bedienung verlassen, sondern sich selbst um wichtige Sachen kümmern. Was dann passiert ist? Während wir durch die Waschstraße fuhren, ist die Antenne vom Dach abgerissen worden, mitsamt dem Sockel. Mein Freund gab mir dafür zwar keine Schuld (ich mir selber umso mehr, wären wir doch besser mal nicht da durch gefahren...), aber "gefreut" hat er sich darüber ganz bestimmt auch nicht. Das heißt also, dass der nächste Werkstatt-Termin vor der Türe steht. Im Laufe des Nachmittages habe ich ihm dann natürlich angemerkt, dass seine Stimmung etwas "umgeschlagen" ist.
Während des Einkaufens (wir waren rund 2 1/2 Stunden unterwegs) wurden meine Schmerzen dann immer intensiver. Der Rücken hält sich noch in Grenzen, macht sich zwar durch das typische gelegentliche Ziehen bemerkbar, aber im Vergleich zu den anderen Schmerzen kann ich das absolut ignorieren. Den rechten Oberschenkel habe ich dagegen schon deutlich mehr gespürt. In diesem Bereich ist es immer sehr unterschiedlich, teilweise spüre ich ihn gar nicht und teilweise so heftig, dass ich vor Schmerzen anfange zu Humpeln. Das ist völlig unterschiedlich.
Aber die Füße bringen mich noch um. Diesen Satz meine ich natürlich nicht ernst, aber diese Schmerzen waren heute zeitweise unerträglich. Unter dem linken Fuß hatte ich den ganzen Tag über (auch jetzt beim ruhigen Sitzen) ein kräftiges Spannungsgefühl, so wie ich es schon des Öfteren beschrieben habe, so als wenn ein Gummiband straff um den Fuß gespannt wäre. Aber der rechte Fuß ist der Hammer. Darin bzw. darunter hatte ich den ganzen Tag über stechende Schmerzen. Beim Laufen (während des Einkaufens) hat es sich zum Teil so heftig angefühlt, als wenn ich mehrere Stecknadeln unter dem Fuß hätte, die sich bei jedem Schritt tiefer "reinbohren" würden. Zwischendurch musste ich deswegen auch kurz mit den Tränen kämpfen. Diese Schmerzen machen mich noch ganz mürbe.
Als ich gegen 14 Uhr zufällig auf die Uhr guckte, musste ich natürlich direkt an meinen Masseur bzw. die Massagen denken, da ich samstags um diese Zeit normalerweise bei ihm immer in Behandlung bin. Heute ist der zweite Samstag, an dem es ausfällt, nächste Woche der dritte und dann geht es endlich weiter. Mit diesen Schmerzen heute Mittag habe ich dann nur gedacht, dass ich absolut alles dafür tun würde, wenn ich die Zeit jetzt vordrehen könnte und endlich diese Schmerzen wieder in den Griff bekommen würde.
In diesem Moment musste ich dann irgendwie auch an die Heißluft denken. Ich weiß, dass mich die meisten Menschen für "total bekloppt" halten, wenn ich bei diesen Temperaturen an die Heißluft denke, aber, ganz abgesehen davon, dass ich ja eh ein "Frierpitter" bin und deswegen Wärme grundsätzlich über alles liebe, tut mir die Entspannung unter der Heißluft immer unwahrscheinlich gut. Wenn sich der Rücken durch diese Tiefenwärme entspannt und lockert, bin ich immer schmerzfrei und kann das entspannte Liegen voll und ganz genießen. Diese "garantierte" Schmerzfreiheit habe ich sonst den ganzen Tag (bzw. die ganze Woche) über nicht. Hin und wieder, je nach "Tagesform", bin ich dabei dann auch schon eingenickt. Ja, auch diese Entspannung hat mir bei den heutigen Schmerzen so richtig gefehlt.
Während wir heute Mittag dann im Auto saßen, meinte ich dann zu meinem Freund, dass ich demnächst mal wieder öfters selber fahren möchte. Über diesen Satz war er mehr als erstaunt, ging aber selbstverständlich sofort darauf ein. Wie ich darauf komme? Weil der Therapeut, bei dem ich das "Personal-Training" durchführe, mir davon erzählt hat, dass er für die Zukunft einplant, einen Raum zu mieten, in dem er dann das Training, einschließlich Gruppentherapie, durchführen will. Er hat mir dann beschrieben, wo sich dieser Raum befinden wird (den er sich bereits angeguckt hat). Ich sage mal so, da mir sein Training wirklich sehr gut gefällt und ich deswegen weiterhin bei ihm in Behandlung bzw. Kundin bleiben möchte, habe ich dann sofort überlegt, wie ich es mit diesem anderen Raum "anstellen" soll. Bezüglich der öffentlichen Verkehrsmittel ist es in diesem Bereich nicht ganz so toll. Deswegen habe ich dann überlegt, wenn ich es wirklich weiterhin machen möchte, dann muss ich auch was "riskieren", werde also wieder verstärkt das Autofahren üben.
Ganz abgesehen davon, dass es mich reizt, dass er dort auch Gruppentherapie (in kleinen Gruppen) durchführen will. Ich bin meinem Masseur heute noch dankbar dafür, dass er mir die Sache mit der Wassergymnastik vorgeschlagen hat. Abgesehen von den Übungen an sich, habe ich ja nach wie vor jeden Montag mit der Gruppe sehr viel Spaß. Weil ich mich alleine zu Hause immer sehr schlecht aufraffen kann, hatte ich eh schon darüber nachgedacht, mal wieder innerhalb einer Gruppe etwas Sport zu machen. Aber mit meinem Rücken bzw. meiner "Krankheitsgeschichte" ist es mir zu "gefährlich", in irgendeine Gruppe zu gehen und dort womöglich die falschen Übungen gezeigt zu bekommen. Da dieser Therapeut ja unter anderem auch Physiotherapeut ist (er hat mehrere Ausbildungen), kann diesbezüglich ja nichts schiefgehen. Deswegen war ich von der Idee mit der Gruppentherapie auch sofort begeistert (was natürlich nicht heißt, dass ich die Einzeltherapie bei ihm sofort "an den Nagel hängen" werde, wenn überhaupt, das eine schließt das andere im Prinzip ja nicht aus).
Ja, es gibt Menschen, von denen lasse ich mir gar nichts sagen und schalte direkt auf stur. Und dann gibt es die Menschen, von denen ich mir durchaus was sagen lasse und dementsprechend auch Hilfe annehme. Therapiemäßig gehört natürlich mein Masseur dazu (Thema Wassergymnastik, Arzt und KG) und ebenso dieser Therapeut, so dass ich in Kürze mit dem Autofahren wieder anfangen werde, um bei ihm weiterhin in Behandlung bleiben zu können. Ja, manchmal geht das Leben seltsame Wege...
Heute Nachmittag (nach dem Einkaufen) waren die Schmerzen dann so groß, dass ich völlig "Schach-Matt" war. Zunächst habe ich mich zum Sonnen etwas auf den Balkon gesetzt, aber als es mir dort zu warm wurde, habe ich es mir ein "bisschen" auf dem Bett bequem gemacht. Aus dem "bisschen" wurden dann schließlich rund 2 Stunden, weil ich mich vor Schmerzen nicht so richtig aufraffen konnte (wegen der Schmerzen unter den Füßen wollte ich so wenig wie möglich Laufen).
Aber heute Abend habe ich mich dann immerhin noch zum Fahrrad fahren durchgerungen. Heute habe ich sogar in 45 Minuten 10 Kilometer geschafft. Während des Fahrens gingen dann zwar die Schmerzen im rechten Oberschenkel komplett weg, aber die Stiche unter dem Fuß blieben die ganze Zeit über konstant (ebenso das Spannungsgefühl unter dem linken Fuß). Ich habe langsam keinen Bock mehr auf diese dauerhaften Schmerzen!!! Nach dem Fahrrad fahren war ich dann völlig k. o. und konnte mich zu keinem weiteren Sport bzw. keinen weiteren Übungen mehr aufraffen.
JaneGeändert von JaneCooper (24.04.2011 um 05:02 Uhr)
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