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JaneCooperHallo,
im Moment geht es mir relativ gut. Die letzten 3 Tage waren für mich verhältnismäßig gut. Nun aber der Reihe nach.
Am Freitag habe ich zum ersten Mal an dem höhenverstellbaren Tisch gearbeitet. Morgens habe ich zunächst etwa eine halbe Stunde gesessen. Anschließend, auch für den Bericht auf dieser Seite, habe ich im Stehen geschrieben und gearbeitet. Nicht dass jetzt einer denkt bei der Büroarbeit würde man immer nur still auf einer Stelle stehen. Zumindest bei uns ist das echt nicht möglich. Für die meisten Abläufe muss man sich bewegen und an verschiedene Schränke, wo halt die unterschiedlichsten Bürosachen drin sind. Ich bin sonst immer sehr umständlich mit dem Stuhl von einer Seite zur anderen gerollt, um überall dran zu kommen. Ich muss wirklich sagen, im Stehen kann man wesentlich besser und flexibler arbeiten. Ich bin jetzt schon froh, dass ich diesen Tisch bekommen habe. Am späten Vormittag bekam ich ein kräftiges Ziehen in der LWS und habe ich dann nochmals für etwa eine halbe Stunde hingesetzt. Aber bereits nach dieser halben Stunde bekam ich im Schulterbereich wieder ganz heftige Stiche (kein Wunder, bei meiner krummen Sitzhaltung), so dass ich in der restlichen Zeit weiterhin im Stehen gearbeitet habe. Ich glaube, ich gewöhne mich wesentlich schneller daran, als ich gedacht habe.
Nachmittags hatte ich dann wieder KG. Zum einen haben wir eine Übung im Sitzen durchgeführt (auf dem Rand der Liege), bei der zum einen das Gleichgewicht wichtig war und zum anderen die Muskelanspannung an sich. Bezüglich des Gleichgewichtes war mein erster Gedanke „Kein Problem, dann klemme ich halt meine Beine unter die Liege und halte mich fest“. Aber A. kennt mich inzwischen wirklich schon ziemlich gut und als wenn sie in diesem Moment meine Gedanken hätte lesen können sagte sie direkt, ich solle jetzt nicht auf die Idee kommen, mich mit den Beinen festzuklemmen, sonst würde sie meine Beine wieder mit dem Band festhalten... Beim ersten Versuch habe ich die Übung noch sehr unterschätzt, konnte mich nicht halten und habe natürlich prompt das Gleichgewicht verloren. Danach habe ich mich aber sehr konzentriert und es klappte. Da ich am Freitag jedoch mit den Schultern sehr große Probleme hatte (Stiche ohne Ende), habe ich mich bei dieser Übung total verspannt und die Schmerzen in der rechten Schulter wurden immer heftiger.
Dann haben wir noch eine Übung ausprobiert, die ich früher schon nicht konnte und heute (bis jetzt) auch noch nicht kann. Auf der Seite liegen, den Unterarm aufstützen und dann aus der Hüfte nach oben drücken. Ich bin nicht einen Zentimeter nach oben gekommen. Anschließend haben wir meine „altbekannte“ Übung, den Katzenbuckel gemacht. Dabei musste ich an früher denken, weil die Übung in den letzten Jahren „geändert“ worden ist. Früher musste man bei dieser Übung immer von einem extrem ins andere gehen. Also nach dem Katzenbuckel ganz tief ins Hohlkreuz und dabei sogar den Kopf in den Nacken nehmen. So habe ich es auch die ganzen Jahre über, wenn ich mal zu Hause alleine KG gemacht habe, immer durchgeführt. Und jetzt heißt es plötzlich vom Katzenbuckel aus einen ganz geraden Rücken zu machen. Dabei muss ich mich dann wirklich immer mächtig konzentrieren und mir ist es dennoch schon häufig passiert, dass ich zu weit mit dem Rücken runterging oder den Kopf zu weit hoch Richtung Nacken genommen habe. Dabei dann auf eine ganz gerade Haltung zu achten finde ich immer sehr schwierig.
Zum Abschluß haben wir dann noch die Brücke mit Laufen auf der Stelle gemacht. Was bin ich froh, dass ich diese Übung endlich kann. Wenn nur dieser blöde Krampf nicht immer wäre. A. hat mir deswegen empfohlen, zukünftig auch noch Calcium zu nehmen. Ich werde jetzt wirklich alles versuchen, irgendwie muss und will ich es endlich in den Griff kriegen!! Denn das ist wirklich für mich deprimierend, wenn man nach viel Training endlich das eine oder andere beherrscht und dann der Körper mit Schmerzen reagiert und nicht mehr mitspielt.
Am Samstag Vormittag habe ich mir dann tatsächlich Nordic Walking-Stöcke gekauft. Samstag Mittag habe ich in dem Institut dann auch M. getroffen, die mich darauf angesprochen hatte. Ich habe ihr sofort erzählt, dass jetzt (im Prinzip) nichts mehr dagegen spricht. Ich weiß nur noch nicht, wie man damit so richtig läuft. Sie hat mir direkt Tipps gegeben. Außerdem war bei den Stöcken eine sehr lange Beschreibung, die ich mir natürlich gestern Abend durchgelesen habe. Jetzt muss ich mich im Prinzip nur noch „überwinden“ und M. anrufen, dann können wir damit loslegen. Ich gehe mal davon aus, dass ich in Kürze damit beginnen werde. Das Thema beschäftigt mich inzwischen schon sehr intensiv, so dass ich letzte Nacht sogar davon geträumt habe (alles, was mich im Leben intensiv beschäftigt, „verarbeite“ ich in meinen Träumen, das war bei mir immer schon so).
Ja, dann war ich gestern auch noch bei der Massage (Gott sei Dank!!). Es ist für mich jedes Mal wie ein kleines Wunder, dass ich mit starken Schmerzen da rein gehe und so gut wie schmerzfrei wieder raus komme. Dieses Mal war die Massage wieder sehr „zwei geteilt“. Im unteren Bereich war es absolut heftig. Zuerst fing mein Masseur rechts unten an, also im Bereich vom blauen Fleck. Der blaue Fleck wird übrigens von Tag zu Tag kleiner. Er „leuchtete“ zwischenzeitlich in allen Farben. Aber die Schmerzen sind zum Glück längst weg. Nur auf einer Stelle habe ich noch einen kleinen Druckschmerz. Mein Masseur ging also dieses Mal direkt an diese Stelle, wo ich ja auch noch das „Ei“ hatte, das inzwischen aber winzig klein geworden ist, nur noch ein „ganz kleiner Knubbel“ ist. Das tat zwar ziemlich weh, aber ich konnte es noch aushalten. Dabei musste ich natürlich meine Hände irgendwie unter Kontrolle halten, um ihm nicht ständig dazwischen „zu funken“. Ich war dabei so sehr auf meine Hände konzentriert, dass ich meine Füße nicht mehr unter Kontrolle hatte. Ich fing plötzlich mit den Füßen total an zu „paddeln“ (so ähnlich wie beim Schwimmen), so dass ich das Kissen, das immer unter den Füßen liegt, fast von der Liege geschmissen bzw. getreten hätte. Aber irgendwie musste ich mich in diesem Moment wirklich abreagieren.
Als er das Kissen kurz danach wieder ordentlich hinlegte, hätte ich fast Entschuldigung gesagt. In dem Moment fiel mir das Gespräch mit meiner Psychotherapeutin wieder ein. Auch das ist ein Punkt, über den wir bereits gesprochen haben. Auch wenn ich dort in Behandlung bin und das Gespräch so nervenaufreibend ist, dass mir die Tränen kommen, bin ich mich dafür jedes Mal am entschuldigen. Die Ärztin hat schon gesagt, ich solle endlich selbstbewusster werden und dazu „stehen“, wie ich bin bzw. wie mein Körper in manchen Situationen reagiert und solle mich nicht für alles entschuldigen. Dass mir bei ihr die Tränen kommen sei völlig normal und auf diese Weise könnte ich endlich alles vernünftig verarbeiten. Auch während der KG, wenn ich eine Übung nicht richtig kann oder die Spannung nicht allzu lange halten kann, entschuldige ich mich jedes Mal bei A. dafür. Auch sie hat schon oft genug zu mir gesagt, dass ich mich nicht für jede Kleinigkeit bei ihr entschuldigen soll. Das muss ich noch lernen. Mein Körper „ist wie er ist“ und so muss ich ihn halt akzeptieren und mich nicht für jedes bisschen entschuldigen.
Dann ging es bei der Massage im unteren linken Bereich weiter. Dieser Bereich ist neben der LWS wirklich der absolut schmerzhafteste. Ich hatte mir ganz fest vorgenommen, die Massage auszuhalten, egal wie... Das war verdammt hart. Die „Stiche“ gingen dabei durch den ganzen Körper, meine Hand hatte ich auch nicht mehr unter Kontrolle. Ich habe mich dabei so anstrengt, mich völlig zusammen zu reißen, dass ich sogar Schweißausbrüche bekam. Mein Masseur hat dann zwar schon bemerkt, dass es für mich ziemlich hart wurde und hat noch gefragt, ob es noch gehen würde. Aber ich habe geantwortet, dass es gerade noch so gehen würde. Ich wollte es doch irgendwie aushalten... Zum Glück hat er dann kurz danach auf dieser Stelle aufgehört. Ich glaube, viel länger hätte ich es dann wirklich nicht mehr dort ausgehalten. ("STOOOP!!!")
Während er am Schulterbereich war, haben wir uns dann unterhalten, so dass ich gut abgelenkt wurde und dieser Bereich dann zum Glück relativ harmlos war, bis auf die eine Stelle am Schulterblatt, wegen der ich in der letzten Woche die Schmerzen in diesem Bereich hatte. Zum Abschluss ging er dann mal wieder die Wirbelsäule runter auf die LWS. Ob ich will oder nicht, sobald ich merke, dass er die Wirbelsäule runter geht, gehe ich (wie so eine Art Schutzfunktion oder „Flucht“) so tief ins Hohlkreuz wie es geht. In der ersten Zeit „absichtlich“, weil ich wegen der Schmerzen versucht habe, dabei irgendwie seinen Fingern zu „entkommen“, inzwischen aber rein aus Reflex. Sobald ich die Schmerzen spüre, drücke ich mich so weit es geht auf die Liege runter. Deswegen hat er schon angekündigt, dass wir es demnächst mal mit einem Kissen unter meinem Bauch versuchen. Damit mein Rücken während der Massage gerader bleibt und ich nicht mehr so intensiv ins Hohlkreuz fallen kann (oder, wie ich in diesem Moment gedacht habe, damit ich nicht mehr so weit nach unten „flüchten“ kann... Grins). Egal, ich bin wirklich für alles offen, hauptsache es hilft!!
Direkt nach der Massage waren dann die starken Schmerzen in der Schulter, die ich die ganze Woche über hatte, sofort komplett weg. Absolut super! Ich hatte dann noch etwa 2 Stunden ein Druckgefühl im unteren Rückenbereich sowie der LWS, aber danach bis jetzt bin ich im gesamten Rückenbereich so gut wie schmerzfrei. Heute sind wir 2 Stunden spazieren gegangen und haben das schöne Wetter voll ausgenutzt und das alles ohne Schmerzen. Ich kann gar nicht beschreiben, wie gut ich mich dabei gefühlt habe. Warum kann es mir nicht immer so toll gehen. Das wäre wirklich zu schön um wahr zu sein! Jetzt genieße ich die Zeit, bis die Schmerzen (so wie immer) wieder losgehen...
JaneGeändert von JaneCooper (24.05.2010 um 02:48 Uhr)
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JaneCooper
Hallo zusammen,
die Massage hält immer noch an. Auch heute geht es mir so richtig gut. Wir waren heute am Niederrhein und sind dort 2 Stunden spazieren gegangen und das ohne Schmerzen, ein super gutes Gefühl. Ich habe nur gelegentlich ein leichtes Ziehen in der LWS gehabt, aber das kenne ich nicht anders. Je nachdem, welche Bewegung ich mache, passiert das schon mal. Aber das ist absolut kein Vergleich mit den Schmerzen, die ich sonst immer habe.
Ich bin zwischenzeitlich schon von einigen gefragt worden (nicht nur hier über diese Seite, auch aus dem „privaten“ Bereich), weshalb ich Woche für Woche freiwillig die Schmerzen (diese „Quälerei“) bei der Massage aushalte. Ganz einfach, weil es total gut hilft. Auch darüber habe ich bereits mit meiner Psychotherapeutin gesprochen. Ich hatte mich bei ihr darüber „beschwert“, dass die Orthopäden meine Schmerzen nicht für voll nehmen und mir immer wieder mit Wucht auf diese Stelle drücken. Darauf sagte sie zu mir, dass gerade Schmerzen immer sehr „individuell“ sind. Jeder Mensch empfindet Schmerzen anders. Und kein Arzt könne vorher wissen, wie extrem ich auf diesen Druck reagiere.
Ich muss zugeben, dass ich leider sehr, sehr schmerzempfindlich bin (deswegen hatte ich ja früher immer so eine Angst vor der Massage, aber man „gewöhnt“ sich halt an alles...). Andere würden die Massage, die ich Samstags immer bekomme, vielleicht sogar als völlig lasch bezeichnen. Keine Ahnung, für mich persönlich ist sie jedenfalls meistens sehr hart. Aber egal, solange sie so super gut hilft, nehme ich es wirklich sehr gerne in Kauf.
Und es ist bei mir auch unterschiedlich, wie gut ich sie aushalte. Zum einen hängt es von den Schmerzen ab, die ich in der Woche vorher hatte, dann aber auch von meiner „Tagesform“. An manchen Tagen halte ich deutlich mehr aus und an anderen Tagen bin ich äußerst schmerzempfindlich. An manchen Tagen schaffe ich es sogar, während ich im unteren Bereich massiert werde, mich dabei zu unterhalten und an anderen Tagen halte ich fast die ganze Zeit die Luft vor Schmerzen an und versuche „krampfhaft“ meine Hände unter Kontrolle zu halten, was ich leider nicht immer schaffe. Und ich werde es auch nicht jede Woche schaffen, so wie letzten Samstag die "Heldin zu spielen", denn das war wirklich verdammt hart!! Das hat aber wirklich nichts mit dem Vertrauen zu tun, das ich zu meinem Masseur habe, sondern zu dem Thema, worüber ich gestern geschrieben habe, dass mir meine Reaktion zum Teil peinlich ist und ich deswegen versuche, mich so gut es geht total unter Kontrolle zu halten (was wirklich nicht immer funktioniert).
Und ich mache meinem Masseur auch wirklich keine Vorwürfe, dass ich diesen blauen Fleck hatte. Es ist der 2. blaue Fleck in einem Jahr. Als ich den ersten blauen Fleck an der LWS hatte, habe ich im Internet danach gesucht und mehrere Berichte von anderen Patienten gefunden, die damit auch „Last“ haben. Dadurch bin ich übrigens überhaupt erst auf diese Seite aufmerksam geworden. Ich finde wirklich, dass es schlimmeres gibt. Und für eine tagelange Schmerzfreiheit, die ich danach hatte, kann man es wirklich absolut in Kauf nehmen!!
Gestern und heute habe ich („natürlich“) mal wieder keine KG alleine gemacht. Nach den langen Spaziergängen war ich völlig k. o. und hatte wirklich keine Lust mehr dazu. Aber immerhin bin ich viel gelaufen und war an der Luft. Naja, immerhin habe ich morgen nachmittag wieder richtige KG. Und mal sehen, wann ich mich dazu durchringe und zum ersten Mal mit M. Laufen gehe.
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
im Großen und Ganzen geht es mir heute immer noch gut. Heute Morgen hatte ich zwar mal wieder einen ganz kräftigen Stich in der LWS, aber das war ich im Prinzip selber Schuld. Ich weiß, dass ich mit meinem Rücken eigentlich nicht so schwer tragen soll. Zum einen habe ich mir 1 ½ Liter Wasser mitgenommen (die ich allerdings heute ganz bestimmt nicht schaffen werde, bis jetzt habe ich knapp einen halben Liter geschafft) und zum anderen hatte mein guter Kollege letzte Woche Urlaub und gleichzeitig Geburtstag (somit gab es heute Morgen zunächst sehr viel zu erzählen). Ich habe ihm natürlich ein Geschenk mitgebracht, alles in allem (ich fahre ja immer mit dem Zug zur Arbeit) war es ein bisschen viel für meinen Rücken. Egal, ich kann es nicht ändern, da muss ich halt manchmal durch.
Mir ist schon von ganz vielen ein Rucksack empfohlen worden (auch von diesem Kollegen), damit ich das Gewicht besser auf dem Rücken verteilen kann (ich habe meine Tasche immer auf der rechten Schulter hängen, absolute Gewohnheit!!). Aber ein Rucksack ist für mich die absolute „Freizeittasche“. Außerdem wenn ich mich in den Zug setze finde ich es wesentlich einfacher, eine Tasche von der Schulter zu nehmen als einen Rucksack umständlich rauf und runter zu nehmen. Ich kann mich daran echt nicht gewöhnen. Und den größten Teil meines Arbeitsweges lege ich nun mal mit dem Zug zurück.
Ich arbeite heute im „Halb-Stunden-Takt“, halbe Stunde im Sitzen, halbe Stunde im Stehen. Nicht mit purer Absicht oder gar Blick auf die Uhr, sondern nach „Schmerzlage“. Wenn ich etwa eine halbe Stunde im Sitzen gearbeitet habe, fängt meine rechte Schulter immer mehr an zu ziehen und ich stehe „freiwillig“ auf. Wenn ich dann etwa eine halbe Stunde lang im Stehen gearbeitet habe, merke ich, wie ich immer mehr und intensiver ins Hohlkreuz gehe und das wird immer stärker und nach und nach immer schmerzhafter. Dann setze ich mich wieder hin und drücke meinen Rücken erst mal wieder kräftig nach hinten durch. Das tut dann jedes Mal so richtig gut. So ein höhenverstellbarer Tisch ist für meinen Rücken wirklich ideal!!!
Aber im Moment habe ich wirklich ganz großes Pech, was Schmerzen im Allgemeinen angeht. Gestern Abend während ich am PC saß war meine Katze (eine Perser) auf dem Sofa. Plötzlich wollte sie dort „Dummheiten“ machen (wenn einer von euch eine Katze hat, dann wird er wohl wissen, was ich meine, bei Langhaarkatzen ist es mit den „Fellbüscheln“ umso schlimmer!!). Den Fleck hätte ich nie mehr ganz aus dem Sofa rausbekommen. Ich bin mit „180 Sachen“ zum Sofa gesprungen, habe mir die Katze geschnappt und sie auf den Boden gestellt (in der letzten Sekunde). Leider war bei meinem Sprung der Wohnzimmertisch im Weg….. Meinen Schrei hat wahrscheinlich das halbe Haus gehört (vor Schreck und vor Schmerz). Mitten vor das Knie (den Tisch habe ich dabei mehrere Zentimeter verschoben, so eine Wucht war dahinter!). Es ist sofort rot und blau geworden. Im Moment sieht man zwar nicht ganz so viel davon, aber es tut mächtig weh. Ich musste vorhin an einem Schrank an die unterste Schublade, dabei musste ich meine Zähne mächtig zusammen beißen. Ich bin echt jetzt schon gespannt, wie heute damit die KG abläuft. Je nachdem, welche Übung auf mich zukommt, könnte es mit dem Knie Probleme geben.
Die letzten Tage, diese völlige Schmerzfreiheit, das war so ein schönes Gefühl, warum muss immer wieder was dazwischen kommen…??? Naja, immerhin geht es meinem Rücken soweit immer noch echt gut (es gab schon einige Wochen, in denen ich bereits dienstags schon wieder ganz starke Schmerzen hatte).
Jane
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JaneCooper
Hallo,
heute geht es mir leider schon nicht mehr ganz so gut wie in den letzten Tagen. Meine rechte Schulter macht sich mal wieder kräftig bemerkbar, nicht nur mit Ziehen, sondern auch schon wieder mit kräftigen Stichen. Gut, dass heute schon Mittwoch ist und die Woche bis zum nächsten Samstag nicht mehr ganz so lang ist (ich denke jetzt schon wieder "intensiv" an die nächste Massage, wie ich sie wohl dieses Mal aushalten werde). Im LWS-Bereich geht es im Großen und Ganzen noch, wobei sich dieser Bereich auch mehr und mehr durch (zum Teil kräftige) Stiche bemerkbar macht.
Am nervendsten ist im Moment allerdings mein Knie. Ich habe das Gefühl, als wenn die Schmerzen von Tag zu Tag stärker werden. Meinen „guten Vorsatz“, verstärkt Treppen zu nutzen, kann ich momentan „vergessen“, jede Stufe ist ein Stich im Knie. Gestern bei der KG hatte ich bei einer Übung deswegen auch erhebliche Probleme (aber das hatte ich ja eh schon befürchtet).
Meine Physiotherapeutin A. hat bei mir gestern viele neue „Punkte gesammelt“. Ich muss sagen, dass ich sie bzw. ihre Kraft wirklich sehr unterschätzt habe. Von der Größe her sind wir beide ungefähr gleich „klein“, aber vom Gewicht her habe ich ein paar Kilos mehr drauf. Ich bin nicht wirklich „dick“ (da kenne ich genug andere, die wesentlich mehr drauf haben als ich), aber ein paar Kilos sind dennoch zuviel (ich esse und nasche halt gerne, da fällt das Abnehmen nicht allzu leicht… Grins).
Als wir letztens die Übungen auf dem Mini-Trampolin gemacht haben, hat sie noch zu mir gesagt, dass ich keine Angst haben müsste, sie könnte mich Notfalls auf jeden Fall halten. In dem Moment habe ich wirklich gedacht, sie hätte es nur zu meiner Beruhigung gesagt. Gestern sollte ich mich auf den Gymnastikball setzen und nach vorne rollen, so dass ich nur noch mit der BWS auf dem Ball liege. Mit dem Abrollen habe ich wegen dem extremen Hohlkreuz total große Probleme. Ich bekam einen mächtigen Schwung nach vorne, konnte mich nicht mehr halten und habe mich schon auf dem Boden vor dem Ball liegen sehen. Aber A. hat sofort zielsicher zugepackt, hat sich meine Hände geschnappt und mich absolut sicher festgehalten. Damit habe ich in diesem Moment wirklich ganz und gar nicht gerechnet. Ich hätte wirklich nicht geglaubt, dass sie mich in dem Moment halten könnte, dass sie die Kraft dazu hätte.
Wir verstehen uns eh super gut und ich habe auch großes Vertrauen in sie, aber gestern hat sie dadurch bei mir noch viele weitere „Punkte gesammelt“, dass ich mich auch bei solchen Übungen voll und ganz auf sie verlassen kann und dass sie mich wirklich halten kann. Auch beim Zurückrollen hat sie meine Hand gehalten, so dass ich mich etwas an ihr „Hochdrücken“ konnte, sonst wäre ich wahrscheinlich gar nicht mehr hochgekommen. Abgesehen davon, dass mein Knie, als ich Spannung in die Beine gebracht habe, mächtig weh tat. Es waren ganz kräftige Stiche, deswegen konnte ich mich in dem Moment auch nicht so ganz auf den Rücken konzentrieren und war über ihre Hilfestellung wirklich mehr als dankbar. Diese Übung haben wir dann (so wie jede Übung) drei Mal wiederholt.
Anschließend sollte ich mich mit dem Bauch auf den Ball legen (was für mein Knie in jedem Fall besser war). Mit den Füßen einfach nur Abstützen und mit den Armen nach vorne weg „greifen“. Diese Übung fand ich sehr schwierig. dabei einen geraden Rücken zu halten und gleichzeitig mit den Armen zu Arbeiten. Um irgendwie die Haltung und die Arme oben zu halten war ich völlig angespannt, habe fast die ganze Zeit über die Luft angehalten. A. hat schon die ganze Zeit auf mich eingeredet, dass ich endlich mal wieder tief durchatmen soll. Ich war dabei so was von angespannt, dass ich sogar in der LWS Stiche bekam (A. sagte zu mir, eigentlich sollte dieses Liegen auf dem Ball eine Entspannung für den Rücken sein, aber nicht für mich…). Vielleicht kommt es bei mir im Laufe der Zeit noch, aber momentan ist dieser Ball für mich noch eine große Herausforderung und ich habe (auch wenn ich weiß, dass sie mich wirklich halten kann) immer noch Angst, dass ich dort runter falle. Deswegen ist mein Körper bei allen Übungen mit diesem Ball noch sehr unter Spannung.
Danach haben wir noch die „Standard-Übung“ gemacht, also Arm und Bein gegenseitig zu strecken. Immerhin etwas, was ich inzwischen relativ gut kann.
Aber ich muss wirklich nochmals sagen, wie froh ich bin, dass ich diese Seite gefunden habe, dass ich hier alles "rund um meinen Rücken" auf schriftliche Art so gut verarbeiten kann. Und wenn ich alle "Erlebnisse", die ich während der Therapien habe, weiterhin in mich "rein fressen" würde, dass wäre auf Dauer wirklich sehr hart. Ich bin froh, dass mich die Psychotherapeutin darauf gebracht hat, alles so aufzuschreiben und wirklich dankbar, dass ich hier alles so reinschreiben "darf". Seitdem ich das mache, geht es mir seelisch deutlich besser.
JaneGeändert von JaneCooper (26.05.2010 um 13:20 Uhr)
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JaneCooper
Hallo zusammen,
heute bin ich nicht ganz so gut drauf. Mir geht es leider nicht so gut. Die Schmerzen werden wieder stärker. Ich hasse meinen Rücken so sehr. Egal ob ich heute im Stehen oder im Sitzen arbeite, die Stiche in der LWS werden immer und immer stärker. Die Schmerzen ziehen auch schon wieder ins rechte Bein, bis runter in den Knöchel. Das ist total unangenehm. Dementsprechend (Körperhaltung) werden die Stiche in der rechten Schulter und zum Teil auch in der linken Schulter auch immer intensiver. Gut, dass heute schon Donnerstag ist, Übermorgen ist erst mal wieder Massage angesagt. Was bin ich froh, dass das bei mir immer so gut wirkt. Morgen Nachmittag bin ich wieder zur KG, meistens hilft das zumindest schon mal im Schulterbereich. Immerhin etwas.
Meinem Knie geht es immer noch nicht besser. Treppenstufen sind im Moment noch eine Qual, deswegen nehme ich zur Zeit jeden Aufzug und jede Rolltreppe mit…
Ich halte mich übrigens an den Rat von meiner Physiotherapeutin. Ich nehme jetzt jeden Mittag in der Pause im Wechsel eine Brausetablette ein, einmal Magnesium und einmal Calcium. Vielleicht hilft das ja auf Dauer etwas.
Ich versuche mich ein bisschen abzulenken, indem ich an Samstag Nachmittag denke. Gestern Abend rief mich eine Freundin an und bemerkte schon am Telefon meine bedrückte Stimmung. Darauf lud sie mich spontan für Samstag Nachmittag ins Kino ein. Dort soll eine Komödie laufen. Sie meinte zu mir, damit ich mal wieder auf andere Gedanken komme und was zum lachen bekomme. Das fand ich total lieb von ihr und darauf freue ich mich jetzt auch schon.
Außerdem bin ich heute sehr nervös. Ich habe heute Nachmittag (also nach der Arbeit) noch eine wichtige Kontrolluntersuchung (nicht beim Orthopäden, es gibt auch andere Fachbereiche). Bei der MRT-Untersuchung wurde zusätzlich noch etwas anderes festgestellt (nichts schlimmes, aber unangenehm in der Behandlung). Davon habe und werde ich aber nichts Näheres hier im Internet schreiben. Mein Internist wollte mich ursprünglich direkt schon im März zu dem anderen Arzt schicken. Aber ihr wisst ja, meine Angst vor Ärzten… Vor 4 Wochen habe ich mich endlich durchgerungen und habe den Termin für heute festgemacht. Ich habe die Hoffnung, dass es sich zwischenzeitlich „ganz von alleine“ erledigt hat (den MRT-Bericht habe ich natürlich bei, damit der Arzt „notfalls“ eine Vergleichsmöglichkeit hat). Was schlimmstenfalls passieren könnte? Eine kleine OP. Zum einen hätte ich vor dieser OP auch schon totale Angst und zum anderen könnte bzw. dürfte ich danach etwa 4 Wochen lang meine Bauchmuskeln nicht anspannen, nicht ins Chlorwasser und auch nicht auf dem Bauch liegen. Das ist im Moment wirklich mit Abstand meine größte Angst, dass ich mit meinen Rückenschmerzen 4 Wochen lang keine Behandlung durchführen dürfte bzw. könnte. Ich gehe mal davon aus, wenn ich heute Abend aus der Praxis rauskomme und der Arzt mir (hoffentlich) gesagt hat, dass wieder alles in Ordnung ist, dass ich dann direkt wieder wesentlich ruhiger bin.
Ich versuche jetzt, mich noch etwa eine Stunde auf die Arbeit zu konzentrieren (wie auch immer)...
Ich werde mich morgen wieder melden.
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
ich komme gerade vom Arzt und ich bin Gott sei Dank (wieder) gesund. Keine besonderen Auffälligkeiten mehr. Mir ist ein riesen großer Stein vom Herzen gefallen. Zum Glück habe ich einen sehr guten "Draht" zu meinem Arzt, so dass wir uns dabei die ganze Zeit über locker Unterhalten haben (auch über Privates), so dass meine Nervösität langsam aber sicher weniger wurde und die Untersuchung halb so schlimm war.
Ich war Anfangs so nervös, dass ich an der Anmeldung anstelle der Versichertenkarte meine Payback-Karte rausgeholt habe und sie der Arzthelferin in die Hand gedrückt habe. Sie sah mich nur an, fing an zu grinsen und meinte "Entschuldigung, aber damit kann ich hier im Moment nichts anfangen". Ich habe daraufhin nur nervös gelächelt, bin etwas rot geworden und habe ein kleines T'schuldigung gemurmelt und schnell die richtige Karte rausgeholt. Ich bin jetzt wirklich froh, dass ich diesen Termin hinter mir habe!!
Wenn ich jetzt noch die extremen stechenden Schmerzen in der LWS und in der rechten Schulter in den Griff kriegen würde.... Naja, morgen erst mal zur KG und Samstag dann endlich wieder zur Massage.
JaneGeändert von JaneCooper (27.05.2010 um 19:15 Uhr)
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JaneCooper
Hallo zusammen,
heute geht es mir alles andere als gut. Ich habe Rückenschmerzen ohne Ende. Das zieht mich seelisch auch etwas runter (ich habe heute einen mächtigen "Durchhänger"). Als ich gestern Abend zu Hause war und mich bückte um mich umzuziehen, bekam ich einen ganz heftigen, kräftigen Stich in der LWS, der über den ganzen Rücken zog, auch kräftig in die BWS rein. Mir sind sofort die Tränen gekommen. Der Abend war für mich im Prinzip „gelaufen“. Ich habe gedacht, wenn ich mich etwas hinlege und entspanne, dann wird es schon wieder gehen. Ich habe mich dann für etwa eine Stunde ins Bett gelegt (bin auch etwas eingeschlafen), aber als ich aufgestanden bin waren die Schmerzen nicht viel weniger. Von meinem Freund bekam ich deswegen auch gleich einen kleinen Vortrag, dass ich in letzter Zeit viel zu wenig für mich machen würde (KG) und meinen Rücken viel zu sehr vernachlässige. Ich kann mich halt alleine so schlecht aufraffen. Und auch mein Arzt hat gestern Nachmittag, als ich ihm den MRT-Bericht gezeigt habe, direkt betont, wie wichtig der Muskelaufbau jetzt für mich ist. Ich weiß es ja, trotzdem fehlt mir die Disziplin...!!! Im Moment tut mir alles weh, ganz, ganz heftig die LWS, die rechte Schulter und der Nacken und je nach Bewegung auch die BWS.
Nur noch rund 29 Stunden bis zur Massage…. Ja, ich zähle jetzt wirklich schon die Stunden. Und egal, wie es läuft, Hauptsache es hilft!!! Diese Schmerzen sind auf Dauer wirklich unerträglich (ich werde wohl wieder so gut es geht die "Zähne zusammenbeißen"). Und erst mal die entspannende Heißluft. Weil es mir im Moment ziemlich kühl ist (ich bin halt ein mächtiger „Frierpitter“), freue ich mich darauf auch schon sehr. Ich hoffe nur, dass die Höhe der Lampe richtig eingestellt wird. Meistens ist es richtig und ich fühle mich wirklich als wenn ich mich sonnen würde oder unter der Sonnenbank liegen würde. Manchmal allerdings ist die Lampe so tief (das merkt man meistens nicht direkt, sondern erst mit der Zeit), dass es dann äußerst warm bzw. zum Teil heiß wird. Wie hat mein Masseur einmal so treffend gesagt? Ich sehe aus, als wenn ich unter einem Grill liegen würde. Ja, so habe ich mich an dem Tag wirklich auch gefühlt. Wenn sich jetzt einer darüber wundert, dass ich dann nicht meinen Mund aufmache und jemandem Bescheid sage, das liegt daran, dass in solchen Situationen immer wieder meine Schüchternheit und Hemmungen durchkommen. Wenn das Radio läuft (was zur Entspannung auf jeden Fall angenehm ist) und ich so laut rufen (oder eigentlich schon Schreien) müsste, dass man mich mehrere Meter entfernt vorne an der Anmeldung hören könnte, dann halte ich lieber den Mund, reiße mich zusammen, halte es aus und denke mir, dass die Zeit eh immer relativ schnell umgeht….
Was ich auch noch erwähnen wollte ist meine Angst vor Ärzten. Nicht dass jetzt hier einer denkt, dass ich mit Ärzten an sich nur Pech hätte. Es gibt durchaus sehr nette Ärzte, bei denen ich in Behandlung war oder bin. Zum Beispiel der Arzt, bei dem ich gestern war. Bei ihm bin ich schon seit einigen Jahren in Behandlung. Er ist immer total lieb, vorsichtig und einfühlsam und ich vertraue ihm voll und ganz. Über ihn als Mensch kann ich mich wirklich nicht im geringsten beschweren (ganz im Gegenteil, wenn die Orthopäden, bei denen ich war, etwas mehr von seiner Art hätten, hätte ich vielleicht gar nicht so eine große Angst aufgebaut). Die Angst, die ich habe, richtet sich bei mir gegen die Untersuchung bzw. Behandlung. Ich kenne mehrere sehr nette und einfühlsame Ärzte, die mir trotzdem nicht die Angst vor dem Termin an sich und vor der Untersuchung nehmen können.
So, heute Nachmittag erst mal zur KG. Ich hoffe, dass ich dann die gröbsten Beschwerden im Schulter- und Nackenbereich etwas in den Griff kriege.
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
heute Abend (bzw. heute Nacht) geht es mir etwas besser als heute Mittag. Heute Nachmittag war ich wieder in dem Institut und das tut mir wirklich immer sehr gut. Bei der Terminplanung ist dort heute irgend etwas schiefgelaufen, so dass ich bis zu meinem Termin noch etwas warten musste (im Prinzip ist das für mich nie ein Problem, da ich im Normalfall immer sehr pünktlich dort bin und mir was zum Lesen mitbringe). Aber heute wurde diese „Wartezeit“ sehr zu „meinen Gunsten organisiert“ und ich brauchte mein Buch gar nicht. Zuerst habe ich ein Glas Wasser getrunken (so wenig wie ich am Tag trinke, da ist jedes Glas gut, das ich zusätzlich trinke) und anschließend konnte ich mich für rund 10 Minuten unter die Heißluft legen. Also, damit habe ich heute wirklich ganz und gar nicht gerechnet. Das war absolut herrlich und entspannend, für meine verspannte Muskulatur genau das richtige.
Anschließend bin ich dann mit A. in den „Gymnastikraum“ gegangen. Allerdings hat sie mir heute zunächst etwas die Schultern massiert und das hat super gut getan und auch schon ziemlich gut geholfen. Danach waren die heftigen Stiche, die ich seit gestern hatte, endlich wieder weg. Ich habe jetzt zwar noch ein Ziehen in der rechten Schulter, aber bei weitem nicht mehr so heftig, wie es vorher war. Ja, auf die Termine bei A. freue ich mich wirklich immer sehr. Wenn ich früher zu den Sportkursen gegangen bin, dann habe ich immer gedacht, Morgen ist Dienstag, dann musst du zum Sport. Es war immer ein gewisser Druck dahinter, eine Verpflichtung, die nicht wirklich Spaß gemacht hat. Aber das ist im Moment völlig anders geworden. Ich freue mich jetzt schon immer Tage vorher auf die Termine bei A. und freue mich wirklich darauf sie zu sehen und mit ihr dabei zu reden. Auch wenn ich tagsüber (so wie heute) schlechte Laune habe (was bei mir zum Glück nicht allzu oft vorkommt, meistens nur bei sehr starken Schmerzen), A. schafft es in ihrer lockeren Art und mit ihren Sprüchen immer wieder mich aufzuheitern. Etwas besseres konnte mir bei der KG wirklich nicht passieren!!! Der „Druck“ ist weg und es macht sogar Spaß.
Dann ging die KG los. Auf dem Rücken liegend, hoch zur Brücke. Soweit, so gut. Und dann kamen die Hanteln ins Spiel. Zunächst die Arme seitlich runter und wieder hoch. Danach nach hinten über dem Kopf ablegen und wieder hoch. Ich glaube, es kann sich hier keiner wirklich vorstellen, was das für eine Kraftanstrengung für mich bedeutet. Die ersten Zentimeter habe ich immer das Gefühl, als wenn ich es nicht schaffen würde. Ich nehme immer meine ganze Kraft zusammen, halte (automatisch) die Luft an und konzentriere mich dann voll und ganz auf die Arme. Es geht zwar nur sehr langsam, aber ich bekomme sie dann hoch und runter. Jedes zweite Wort von A. war „Atmen“. Aber wenn ich dabei wirklich atmen würde, dann würde ich nicht genügend Kraft aufbauen können. Vielleicht schaffe ich das im Laufe der Zeit, aber jetzt bin ich noch nicht so weit. Ich habe mich dabei also so sehr auf die Arme konzentriert, dass die „Brücke“, also mein Po ständig wieder runter ging. Erst hat A. mich nur so mehrmals darauf aufmerksam gemacht und ich ging jedes Mal wieder hoch. Dann hielt sie ihren Finger unter meinem Po ein Stück über der Liege. Das gibt es wirklich nicht, wie oft ich bei dieser Übung mit dem Po runter ging und so ihren Finger spürte. Das geschieht bei mir wirklich völlig im Unterbewusstsein. Danach sollte ich bei der Brücke auf der Stelle laufen und mit den Hanteln im Wechsel nach oben gehen. Das war heute wirklich das „kleinste Problem“. Zum Abschluss sollte ich dann noch auf dem Rücken liegend die Beine im Winkel anheben und den Rücken auf die Liege drücken. Bei meinem Hohlkreuz finde ich diese Übung immer verdammt schwer. Dafür brauche ich meine ganze Kraft (und Luftanhalten, Grins...), um den Rücken irgendwie runter zu bekommen.
So, morgen (bzw. heute) Mittag geht es endlich zur Massage. Erst mal etwas unter die Heißluft und dann... Dann will ich endlich wieder die stechenden Schmerzen in der LWS loswerden. Die „strahlen“ jetzt auch schon wieder intensiv hoch Richtung BWS aus und runter in das rechte Bein. Ich will es wieder so gut es geht aushalten. Also ist wieder zusammen reißen und Luft anhalten angesagt. Ich weiß, ich darf es dabei bloß nicht übertreiben... Nicht dass mein Kreislauf eines Tages völlig schlapp macht. Zum einen während der KG oder auch nach der Massage. Das würde mir auch noch fehlen und wäre mir selber auch sehr peinlich. Denn schließlich wäre ich es dann ja auch selber Schuld.
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
heute ist für mich ein schrecklicher Tag. Es geht ständig nur Auf und Ab. Aber der Reihe nach...
Heute Mittag war ich zur Massage. In dem Institut habe ich am Empfang auch M. getroffen. Sie hat mich direkt gefragt, ob ich Lust hätte, nach der Massage mit ihr zu Laufen. In dem Moment musste ich ihr aber absagen, weil ich ja mit meiner Freundin ins Kino verabredet war.
Danach lag ich erst mal 15 herrliche Minuten unter der Heißluft. Das hat unwahrscheinlich gut getan. Es hat mich wirklich an früher erinnert (Schulzeit), als ich noch regelmäßig auf die Sonnenbank gegangen bin (lange ist es her, aber inzwischen traue ich mich das wegen dem Hautkrebsrisiko nicht mehr). Die Wärme war total angenehm und ich Frierpitter habe so richtig schön angefangen zu schwitzen (ich kann wesentlich besser schwitzen als zu frieren!).
Anschließend die Massage. Also auf meinen Masseur bzw. auf seine Griffe kann ich mich wirklich immer voll und ganz verlassen. Im Moment ist mein Rücken so richtig schön locker und schmerzfrei. Die Massage hatte es allerdings mal wieder „in sich“. Man weiß vorher nie so wirklich, welche Stelle aktuell bei der Massage am meisten weh tut. Unten rechts, wo der blaue Fleck jetzt fast weg ist, war es heute relativ harmlos. Es tat zwar weh, aber ich konnte es ganz gut aushalten. Unten links war es dafür total hart, kaum auszuhalten. Meine Füße konnte ich nicht ruhig halten, meine Hände gingen immer wieder Richtung Rücken (die hatte ich in dem Moment echt nicht mehr so ganz unter Kontrolle), teilweise hielt ich die Luft an und sobald ich wieder durchatmete fing ich mächtig an zu fluchen, aber irgendwie musste ich mich in dem Moment abreagieren. Das war verdammt heftig.
Dann kam die für mich heute schlimmste Stelle, das rechte Schulterblatt. Mit so starken Schmerzen in diesem Bereich hatte ich nicht im geringsten gerechnet. Sonst versuche ich ja immer, mich mit meinem Masseur zu unterhalten, während er am Schulterbereich ist, um mich so gut es geht abzulenken. Aber heute war in diesem Bereich an eine Unterhaltung gar nicht zu denken. Der stechende Schmerz ging durch und durch („Sch....!!!“). Das war wirklich mehr als hart, hat aber trotzdem, so wie immer, wieder super gut geholfen. Gegen diese Schmerzen (unten links und ganz besonders Schulter) war heute meine „Lieblingsstelle“ an der LWS total harmlos. Obwohl es auch sehr weh tat, konnte ich die Schmerzen im Vergleich zu den anderen beiden Stellen heute sehr gut aushalten.
Zu Beginn der Massage haben wir uns darüber unterhalten, dass die Rückenschmerzen seit Donnerstag, als ich mich gebückt habe, so schlimm geworden sind. Ich weiß ja, „Rückengerecht“ müsste ich eigentlich immer in die Knie gehen. Aber in dieser Beziehung bin ich ein abolut spontaner Mensch. Ich denke bei solchen Bewegungen (auch beim Aufräumen und Putzen) nicht über meine Bewegungen nach, sondern führe alles sehr spontan durch. Ich war ja bereits in einer Rückenschule (vor ein paar Jahren), trotzdem wird es wohl noch eine ganze Weile dauern (wenn überhaupt), bis solche richtigen Bewegungsabläufe bei mir in „Fleisch und Blut“ übergehen.
Als ich nach Hause kam, rief der Freund von meiner Freundin an um unsere Kino-Verabredung abzusagen. Die Mutter von meiner Freundin ist heute schwer erkrankt (Verdacht auf Schlaganfall) und sie verbringt den heutigen Tag natürlich bei ihr. Das ist „höhere Gewalt“ und aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben. Zuerst war ich ein ganz kleines bisschen enttäuscht, denn ich hatte mich wirklich auf diesen Nachmittag mit ihr gefreut (selbstverständlich tut mir meine Freundin auch total leid!!!) und dann habe ich gedacht, o. k., dann rufe ich jetzt bei M. an und gehe mit ihr Laufen. Während ich meine Sachen zusammen suchte bekam ich plötzlich (wie angeflogen) Halsschmerzen und kurz danach einen Niesanfall. Mit Halsschmerzen wollte ich dann besser doch nicht Laufen gehen und rief deswegen auch nicht bei M. an. Innerhalb von rund 2 Stunden habe ich dann mächtig „abgebaut“. Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Hustenreiz, die Nase läuft ständig und die Augen tränen. Jetzt bin ich sogar etwas froh, dass ich jetzt so nicht im Kino sitzen muss. Ich habe gerade schon eine Tasse mit Husten- und Bronchialtee und Fenchelhonig getrunken (das wirkt bei mir meistens am besten). Und ein großes Glas Wasser mit frisch gepresster Zitrone (jeder Schluck hat mächtig gebrannt und war eine Überwindung).
Ich hoffe, dass ich die Erkältung jetzt schnellstmöglich wieder in den Griff kriege. Denn ich freue mich auch schon auf Montag. Nachdem am letzten Montag (Pfingsten) Wassergymnastik ja ausgefallen ist, freue ich mich jetzt schon umso mehr darauf. Aber mit einer kräftigen „Trief-Nase“ würde ich es nicht machen. Das ist echt zum Verrückt werden, kaum ist mein Rücken mal wieder in Ordnung, habe ich mit anderen Sachen Probleme. Der blaue Fleck an meinem Knie ist inzwischen schon mehr braun geworden und tut immer noch sehr weh. Wenn ich etwas mache, dann gründlich.... (Grins...) Letzte Woche habe ich wirklich sämtliche Rolltreppen und Aufzüge benutzt. Eigentlich hatte ich mir Anfang diesen Jahres vorgenommen, bis zum Jahresurlaub (in 3 Wochen!) rund 5 kg abzunehmen. Bei meiner „tollen“ Disziplin kann ich dieses Vorhaben im Moment wirklich völlig abhaken. Aber vielleicht schaffe ich es ja danach, besser „spät“ als nie...
Jane
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JaneCooper
Hallo,
die Erkältung hat mich im Moment voll und ganz im Griff. Dauerschnupfen und Niesen. Aber immerhin sind die Halsschmerzen von gestern wieder weg. Heute morgen hatte ich zunächst ganz heftige Kopfschmerzen, was aber kein Wunder war. Ich hatte gestern so starke Schluckbeschwerden, dass ich kaum was getrunken habe. Ich habe einige Tabletten gelutscht (Dorithricin). Eigentlich sollte man diese nur höchstens im 2-Stunden-Takt nehmen, aber bei meinen Beschwerden (vor Halsschmerzen liefen mir ständig auch die Tränen) habe ich sie im 1-Stunden-Takt gelutscht, damit ich wenigstens ein bisschen Tee trinken konnte.
Normalerweise habe ich ganz gute Abwehrkräfte und ich gehe davon aus, dass es mir morgen wieder besser geht. Ich habe auch schon meine Tasche für morgen gepackt, einschließlich der Badesachen für Wassergymnastik. Wenn es irgendwie geht, will ich auf jeden Fall daran teilnehmen. Für meinen Rücken und meine Schultern wäre es in jedem Fall sehr gut. Aber immerhin geht es mir heute Rückenmäßig noch sehr gut. Als es Mitte der letzten Woche hieß, dass am Wochenende so ein Regenwetter sein soll, hatte ich eigentlich eingeplant, heute endlich mal wieder etwas Sport zu machen (Fahrrad fahren und KG). Aber bei meinem Kopf lasse ich es heute lieber bleiben. Stattdessen hänge ich heute mal wieder viel hier vor dem PC und zwischendurch kümmere ich mich etwas um den Haushalt (Spülen, Aufräumen und Wäsche, besser als nur vor dem PC zu sitzen, auf Dauer merke ich sonst nämlich schon wieder ein Ziehen in der rechten Schulter, nur Sitzen bekommt mir einfach nicht).
So, sonst gibt es heute nichts Neues von mir zu berichten. Jetzt hoffe ich wirklich, dass es mir bis morgen Nachmittag zumindest insoweit besser geht, dass ich Schwimmen gehen kann.
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
die Erkältung hat mich voll und ganz umgehauen. An Schlaf ist im Moment gar nicht zu denken. Ich habe es jetzt über 2 Stunden lang versucht und bin immer wieder mit Kratzen im Hals und kräftigem Hustenreiz und tränenden Augen aufgewacht. Meine Stimme ist im Moment auch so gut wie weg, nur noch ein Kratzen ist zu hören, bin fast Heiser. So kann ich Morgen unmöglich Arbeiten gehen (und Telefondienst machen) und an Wassergymnastik ist gar nicht mehr zu denken. Echt Schade. Ich habe gerade schon meinen Wecker vorgestellt, nicht mehr auf die normale Weckzeit, sondern um mich auf der Arbeit krank zu melden.
Ich hoffe, dass es euch allen gut geht. Naja, immerhin habe ich am Dienstag ja wieder "normale" KG auf dem "Trockenen", da werde ich selbstverständlich hingehen. Aber bevor ich mir noch eine Lungenentzündung oder eine Bronchitis hole (und das 3 Wochen vor dem Urlaub), das Risiko ist jetzt wirklich viel zu groß.
So, jetzt werde ich den nächsten Schlafversuch starten. Ich habe mir jetzt schon 3 Kissen genommen, um so hoch wie möglich zu liegen. Ich werde zwar garantiert Morgen Schmerzen im Hals- und Nackenbereich haben, aber das ist mir jetzt im Moment echt egal, Hauptsache ich kann endlich Schlafen!!!
Bis morgen, Jane.
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JürgenK
Hallo Jane, i
n diese "Erkältungszeit" solltest Du das Kopfteil vom Bett höher stellen und nicht 3-4 Kissen nutzen, eins reicht, um eben diese Verspannungen zu vermeiden und vom Arzt was vernünftiges verschreiben lassen (acc akut 600, Sinopret, und Emser Salz zum Gurgeln.
Gute Besserrung ..bin z.Z. im abklingenden Stadium
JürgenGeändert von JürgenK (31.05.2010 um 14:02 Uhr)
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JaneCooper
Hallo Jürgen, Hallo alle zusammen,
zunächst mal Danke für deine lieben Wünsche, heute abend geht es mir schon deutlich besser. Die letzte Nacht war ganz schrecklich. Ich bin etwa gegen 3.00 Uhr endlich eingeschlafen. Um 8.00 Uhr bin ich kurz aufgestanden, um mich auf der Arbeit krank zu melden, habe mir einen „Schuss Nasenspray“ genommen, um etwas Luft zu bekommen (und eine Halstablette gelutscht, um den Hals wieder etwas zu beruhigen) und habe mich dann wieder bis gegen Mittag hingelegt. Als ich aufgestanden bin tat mir dann, wie es zu erwarten war, der gesamte Schulter- und Nackenbereich mächtig weh, Stiche ohne Ende. Heute war ich dann extra selten hier am Computer, um meine Schultern zu schonen. Im Moment geht dieser Bereich jetzt wieder besser.
Die Erkältung zieht sich langsam zurück. Der Hustenreiz lässt wesentlich nach (ist aber noch nicht ganz weg), die Hals- und Kopfschmerzen sind ganz weg, nur der extreme Schnupfen ist geblieben, ich habe die ganze Zeit Tempos in greifbarer Nähe. Meine Nase ist total rot, das wird bestimmt noch eine Zeitlang so bleiben (obwohl ich sie heute zigmal eingecremt habe). Heute Nachmittag musste ich natürlich die Wassergymnastik absagen. Aber wenn ich da heute mit nassen Haaren rausgekommen wäre, das wäre garantiert nicht gutgegangen. Und alleine schon mit Dauerschnupfen und ewigem Niesen im Wasser, das wäre auch kein Vergnügen gewesen.
Zum Thema Arzt möchte ich noch folgendes sagen: Mit Ärzten habe ich generell ganz viel Pech. Mein aktueller Hausarzt (Internist) ist jetzt 2 Wochen im Urlaub und zu seiner Vertretung gehe ich nicht. Warum? Hier ist die „Geschichte“ in Kurzform:
Wir wohnen erst seit 2 Jahren hier in dieser Gegend (davor in der gleichen Stadt, aber in einem anderen Stadtteil). Als wir hierhin zogen, haben wir alles komplett neu gemacht und uns voll und ganz auf diesen Stadtteil konzentriert. Dabei ist uns dann meine „alte“ Hausärztin empfohlen worden (sie ist die Tochter von einem früheren Arzt von mir, der inzwischen in Rente ist, der aber total super, lieb, nett und menschlich war). Ich war etwa ein Jahr bei ihr in Behandlung und habe nur schlechte Erfahrungen mit ihr gesammelt. Als ich sie z. B. auf das Thema KG-Rezepte bzw. Verordnungen ansprach, sagte sie direkt, damit habe sie nichts zu tun. Das sei eine Sache des Orthopäden. Und wenn der Orthopäde sich weigert (aus Budgetgründen) mir das Rezept auszustellen, dann wäre das mein Problem, dann müsse ich es halt komplett bezahlen.
Dann bekam ich eine ganz kräftige Erkältung (letztes Jahr im Oktober). Sie hielt es für einen Keuchhusten und hat mich daraufhin behandelt. Nach einer Woche Krankenschein ging es mir immer noch nicht besser. Als ich nochmals zu ihr ging (um eine Verlängerung zu holen) hat sie mich „blöd“ angemacht. „Für eine Erkältung wollen Sie zu Hause bleiben? Jetzt stellen Sie sich mal nicht so an, damit können Sie durchaus Arbeiten gehen.“ Am nächsten Tag ging ich Arbeiten, meine Stimme ging völlig weg (ich konnte nur noch flüstern) und ich klappte immer mehr zusammen und wurde schließlich nach Hause geschickt. Wie der Zufall es wollte, hatte diese Ärztin ab diesem Tag Urlaub und mein jetziger Arzt hat ihre Vertretung übernommen. Mein Freund hat mich vom Bahnhof abgeholt und ist mit mir direkt zu diesem neuen Arzt gefahren.
Also, es war kein Keuchhusten, dieser Arzt hat mir sehr gut geholfen und ist absolut lieb, nett, menschlich und unterstützt mich, wo er nur kann, halt auch mit den KG-Verordnungen. Tja, und genau diese Ärztin macht jetzt die nächsten 2 Wochen Vertretung für meinen Arzt. Und zu dieser Ärztin bekommt mich wirklich kein Mensch mehr hin. Stattdessen habe ich mir in der Apotheke frei verkäufliche Medikamente geholt.
Von der Situation mit dieser Ärztin habe ich auch bereits meiner Psychotherapeutin erzählt. Sie meinte, ich hätte bei dieser Ärztin sehr viel Selbstbewusster auftreten sollen und auf meine Rechte bestehen müssen. Aber erstens bin ich bei Ärzten sowieso immer sehr, sehr still und kriege meinen Mund kaum auf (Schreibe mir meistens vorher „Spickzettel“, um nicht vor Nervosität die wichtigsten Themen zu vergessen, die ich ansprechen will) und zweitens, wenn ich dann wirklich (so wie jetzt) krank bin und mich nicht so gut fühle, umso schlimmer ist es für mich, dann sage ich bei Ärzten gar nichts mehr. Und dann brauche ich halt Ärzte, die menschlich und nett sind und auf mich eingehen und mich nicht (so wie diese Ärztin) von „oben herab“ behandeln. (Die "Götter in Weiß", wie mir als Kind immer gesagt wurde, HaHaHa...!!! - Zum Glück gibt es auch nette "Götter" bzw. Ärzte!!!)
So, Morgen werde ich wieder Arbeiten gehen. Ich gehe davon aus, dass es gutgehen wird. Die Erkältung wird eh noch eine Zeitlang in meinem Körper sein. Und Morgen Nachmittag um 17.30 Uhr habe ich dann wieder KG.
Und Jürgen, dir auch weiterhin eine gute Besserung!!! Hoffentlich wird bald so richtig Sommer. Diese ewigen wechselnden Temperaturen nerven mich total. Wenn ich morgens zwischen 5 und 6 Uhr zur Arbeit fahre, ist es noch sehr kalt (häufig nur 5 bis 8 Grad) und wenn ich Nachmittags gegen 16 Uhr nach Hause fahre oft über 20 Grad und ich komme mit den dicken Sachen ins Schwitzen. Aber ich habe keine Lust, mich auf der Arbeit groß umzuziehen. Ich schleppe eh schon immer genug Sachen (Getränke, Glas und Tasse, was zum Lesen) mit mir rum, da habe ich echt keinen Bock, auch noch "Klamotten" durch die Gegend zu Tragen.
Ich werde mich wieder melden. Bis zum nächsten Bericht, Jane.
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JaneCooper
Hallo und guten Morgen,
an Arbeiten ist heute wirklich nicht zu denken. Die letzte Nacht war Schrecklich ohne Ende. Ich habe höchstens 2 Stunden geschlafen und gehustet ohne Ende. Irgendwann Nachts hatte ich die "tolle Idee" im Sitzen zu Schlafen. Ich bin ins Wohnzimmer gegangen und habe es mir auf dem Sessel "bequem" gemacht. Zum Sitzen ist dieser Sessel ganz bestimmt bequem, aber echt nicht zum Schlafen. Nachdem ich 2 Stunden (wach) dort gesessen habe tat mir alles weh. In der LWS hatte ich Stiche ohne Ende und der gesamte obere Bereich tat auch wahnsinnig weh. Das war nicht mehr auszuhalten. Mit Tränen in den Augen bin ich dann wieder ins Bett gegangen. Gut, dass ich heute KG habe, da will ich auf jeden Fall hingehen. Diese Verspannungen muss ich auf jeden Fall wieder in den Griff kriegen.
Hoffentlich kriege ich diese Erkältung (der Schnupfen nervt ganz schön, meine Nase ist schon wieder zu und Feuerrot) so schnell wie möglich wieder in den Griff.
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
ich kann euch gar nicht beschreiben, wie kaputt und gerädert ich mich im Moment fühle. Vollkommen schlapp und müde ohne Ende. Dazu kommt, dass mir alles weh tut, Nase, Hals und der ganze Rücken. Kein Wunder, nach dieser Nacht.
Heute morgen kam ich zum Glück auf die Idee und habe bei meinem Hausarzt angerufen (der ja zur Zeit im Urlaub ist). Dort lief der Anrufbeantworter mit dem Hinweis, wer seine Vertretung macht. Es sind 2 Ärztinnen, die eine, bei der ich vor ihm war und eine andere, die ich bis heute vormittag noch nicht kannte. Zu dieser Ärztin bin ich dann (nach vorheriger kurzer telefonischer Anmeldung) gegangen. Eine etwas ältere, sehr kleine (kleiner als ich, Grins) und nette Frau. Ich habe einen grippalen Infekt mit Angina. Als ich ihr davon erzählte, dass ich in den letzten Nächten so schlecht Luft bekam und fast das Gefühl hatte zu ersticken und deswegen ganz heftigen Hustenreiz hatte, sagte sie, dass das ganz typisch für eine Angina ist. Wenn der Hals anschwillt muss man Husten.
Als sie hörte, dass die Beschwerden am Samstag losgingen, fragte sie mich, weshalb ich nicht schon gestern gekommen bin. Da habe ich ihr von meinem „Erlebnis“ mit der anderen Ärztin erzählt, zu der ich nicht mehr gehen will und dass ich nicht wusste, dass sie auch Vertretung für meinen jetzigen Hausarzt macht. Da meinte sie nur „Diese freche Schnepfe, mit der will ich auch nichts mehr zu tun haben“. Sie muss sich mit ihr wegen einer früheren Urlaubsvertretung mal mächtig gestritten haben. Seitdem macht sie für diese Ärztin auch keine Vertretung mehr (ich dachte immer, „eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“...)
Ich bin erst mal bis nächste Woche Montag krank geschrieben worden. Antibiotika habe ich kein bekommen, die Ärztin hält davon nicht so viel. Sie würde lieber erst mal alles andere ausprobieren, bevor sie darauf zurückgreift. Zum einen habe ich Paracodin-Tropfen gegen den Hustenreiz für nachts bekommen. Dass ich davon gut schlafen kann, das weiß ich. Zumindest konnte ich das schon mal. Bei meiner letzten Erkältung hat es super geholfen. Und gleich muss ich nochmals zur Apotheke um noch ein Medikament abzuholen, das vorhin nicht vorrätig war. Das soll für die Angina sein und die dadurch bedingten Halsschmerzen.
Als die Ärztin sagte, dass ich mich schonen soll, habe ich ihr von meinem Rücken und der Krankengymnastik erzählt. Da hat sie gesagt, von absoluter Bettruhe war keine Rede. Natürlich soll ich mich weiter bewegen und Gymnastik machen. Wenn ich jetzt eine Woche lang „nur auf der faulen Haut liegen würde“, dann wäre das für meinen Rücken mit Sicherheit nicht förderlich. Ich soll es nur nicht übertreiben. Mit anderen Worten, ich werde nachher auf jeden Fall zur KG gehen (die Apotheke, wo ich das Medikament noch abholen muss, liegt eh dort „um die Ecke“). Ich muss meine Physiotherapeutin ja nicht „Knutschen“ (das hatte ich eh nicht vor, Grins...) und erkältet ist im Moment eh jeder Zweite, das Wartezimmer bei der Ärztin war voll von Grippepatienten.
Aber ich bin froh, dass ich gestern die Wassergymnastik abgesagt habe. Das wäre im Moment wirklich nicht gutgegangen. Nach Schwimmen und den Übungen komme ich grundsätzlich mit nassen Haaren da raus. Ich schleppe zwar schon immer sehr viel mit mir rum, aber einen Föhn nehme ich nie mit. Dort hängt zwar ein Föhn, so ähnlich wie in den meisten Schwimmbädern, aber der ist so schwach, damit bekomme ich meine Haare nie ganz trocken. Im „Normalfall“ war das bisher kein Problem, in 10 bis 15 Minuten bin ich von dort aus meistens zu Hause, aber wenn es einem so geht wie jetzt, dann wäre das schon fast „tödlich“ gewesen, dann hätte ich mir wahrscheinlich sonst was zugezogen.
So, mal sehen, wie heute die KG verläuft. Ich hoffe nur, dass es ein bisschen gegen meine akuten Rückenschmerzen hilft. Ich glaube, ich werde nie wieder versuchen, auf einem Sessel zu schlafen. Kurz darauf einzuschlafen (während was Langweiliges im Fernsehen läuft), das ist ein Thema, aber mehrere Stunden absichtlich darauf zu schlafen, das lasse ich in Zukunft schön bleiben. Ich hoffe, dass die Paracodin-Tropfen heute Nacht helfen. Nach 3 super kurzen Nächten (mit sehr viel Husten) brauche ich endlich mal wieder eine lange erholsame Nacht!!
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
ehrlich gesagt, ich bin froh, dass ich heute zum Arzt bzw. zu der Ärztin (Allgemeinmedizinerin) gegangen bin. Zum einen wegen dem Krankenschein, damit ich auf der Arbeit keinen Ärger bekomme und zum anderen, weil ich jetzt Medikamente habe. Es ist jetzt 1 Uhr und ich sitze immer noch vor dem Computer (mein Freund schläft längst). Nach den letzten Nächten, in denen ich im Liegen nur gehustet habe, habe ich jetzt irgendwie Angst mich hinzulegen. Hier im Sitzen habe ich zwar auch gelegentlich einen Hustenreiz, aber bei weitem nicht so heftig wie im Liegen. Die Paracodin-Tropfen habe ich vor etwa 1 ½ Stunden genommen (sie schmecken bitter ohne Ende, Pfui Teufel!!). Sie sollen ja den Hustenreiz lindern und gleichzeitig müde machen. Ich hoffe, wenn ich mich gleich hinlege, dass ich dann auch wirklich den Unterschied merke.
Heute nachmittag war ich ja zur KG und das war wie immer gut. Egal wie ich drauf bin oder wie ich mich fühle, A. schafft es immer wieder mich auf andere Gedanken zu bringen und mich abzulenken. Heute gab es zuerst wieder eine kleine Schultermassage, die ich nach meiner „Sessel-Nacht“ auch sehr gut gebrauchen konnte. Obwohl sie dabei bei weitem nicht so fest zudrückt wie mein Masseur Samstags, stellenweise tat es trotzdem ziemlich weh, aber egal, es hat sofort sehr gut geholfen. Es geht halt nichts über eine gute Massage!! (Ich kann selber gar nicht glauben, dass ich jetzt so darüber Rede, vor gut einem Jahr war ich noch völlig anderer Meinung, aber man lernt ja zum Glück immer wieder dazu!!) Die LWS tut seit der letzten Nacht immer noch sehr heftig weh, aber deswegen freue ich mich jetzt auch schon wieder auf den nächsten Samstag auf die nächste Massage.
Bei der Gelegenheit habe ich sie direkt schon mal auf eine „normale“ Rückenmassage angesprochen. Wie der Zufall es will, bin ich in etwa zeitgleich mit meinem Masseur im Urlaub. Nur dass wir (mein Freund und ich) nie längere Zeit am Stück fahren können. Wir haben eine Katze (im August wird sie stolze 17 Jahre alt) und die Betreuung muss ja irgendwie organisiert werden. Das ist jedes Jahr ein Problem für sich... Die meisten, die in Frage kommen würden, haben eine Katzenallergie und kommen deswegen nicht in Frage. Aus diesem Grund (anders lässt es sich irgendwie nie einrichten) fahren wir seit Jahren 2 Mal hintereinander in den Urlaub. Jeweils für mehrere Tag oder bis zu einer Woche, sind aber zwischendurch immer ein paar Tage hier. So auch dieses Jahr. Und in diesen paar Tagen „Zwischenstop“ habe ich meine weitere Therapie fest eingeplant (danach sowieso weiter...!!!).
Und in diesem „Zwischenstop“ ist mein Masseur im Urlaub. Und ich habe jetzt schon ein bisschen Bammel, dass in dieser Zeit die Rückenschmerzen (lange Autofahrt, fremde Hotelbetten...) stärker werden. A. sagte schon, dass das gar kein Problem ist, die Termine habe ich eh schon fest (von dem Institut werde ich jetzt immer schon fest in den Terminplan mit eingeplant), dann machen wir halt einmal Massage anstelle von KG. Ich habe ihr dabei auch sofort ganz fest versprochen, dass ich dafür dann zu Hause alleine mal KG mache. Und das meine ich auch wirklich ernst. KG kann ich schließlich wirklich mal alleine machen, aber zu der Zeit wird mir dann eine Massage sehr viel wichtiger sein!!
Das wird dann für mich die nächste große Überwindung sein. Aber lieber A. an die schmerzhafte Stelle an der LWS lassen, als irgendeine völlig fremde Person. Alleine schon wegen meiner Reaktion. Ich verstehe mich zwar wirklich super gut mit A. und ich mag sie wirklich gern, aber trotzdem, wenn ich dann so wie fast immer meine Hände nicht unter Kontrolle habe, das wird mir in diesem Moment peinlich sein. Das weiß ich jetzt schon. Ganz abgesehen davon, dass ich jetzt auch noch gar nicht abschätzen kann, wie intensiv sie zudrücken wird. Ich kenne sie bisher ja überwiegend nur von KG und zwischendurch mal einer kleinen Schultermassage zur Lockerung. Ich habe im Laufe der Zeit schon mit mehreren im Allgemeinen über Massagen gesprochen und dem Unterschied, ob es eine Frau oder ein Mann ist. Mit Abstand die meisten waren der Meinung, dass Männer besser massieren können, weil sie generell kräftiger zudrücken können und es somit besser hilft (wie gesagt, das ist die Meinung von verschiedenen Patienten, mit denen ich gesprochen habe, nicht aus diesem Institut, sondern aus dem privaten Bereich). Dennoch habe ich bei A. während der KG, wenn sie mir Hilfestellung gibt, auch schon gemerkt, dass sie durchaus kräftig ist. Deswegen kann ich jetzt noch nicht im geringsten Abschätzen, wie stark ihre Massage im LWS-Bereich ausfallen wird. Bei meinem Masseur kenne ich den Druck ja längst und weiß worauf ich mich einstellen muss, aber bei A. kann ich es absolut nicht einschätzen. Deswegen weiß ich schon jetzt, dass ich vor dieser ersten „richtigen“ Rückenmassage von ihr etwas Nervös sein werde. Aber wie gesagt, lieber von ihr als von jemand völlig Fremden. Das wird spätestens in der Reha ja schließlich eh der Fall sein... (O Gott, da denke ich jetzt lieber noch nicht weiter drüber nach...!!!)
Die KG war heute dann zum Glück nicht ganz so hart (schwere körperliche Übungen, bei denen ich mächtig ins Schwitzen komme, hätte ich mit der Angina auch gar nicht geschafft). Das Mini-Trampolin wurde mal wieder aufgestellt. Passend zu meinen verspannten Schultern gab es dann Armübungen mit dem Gymnastikband an der Sprossenwand (Arme und Schulterblätter nach hinten ziehen). Diese Übung war heute wirklich gold-richtig für mich!! Danach hieß es auf der Stelle laufen (auf dem Trampolin). Anfangs war ich noch sehr zögerlich, wollte nicht das Gleichgewicht verlieren und lief äußerst langsam. Prompt kam natürlich ihr Kommentar, von Schleichen war keine Rede, ich solle darauf Laufen. A. saß direkt hinter mir auf der Liege. Da ich ja inzwischen (wie bereits erwähnt) weiß, dass sie im „Notfall“ zupacken und mich halten kann, wurde ich schließlich mutiger und lief schließlich wirklich im normalen Tempo darauf. Zweimal hatte ich das Gefühl, etwas das Gleichgewicht zu verlieren, habe mich aber sofort kurzzeitig an der Sprossenwand festgehalten und direkt danach war wieder alles in Ordnung.
Als letzte Übung ging es dann an den Arm. Weil A. meine Schwachstelle mit dem linken Arm (der früher mal gebrochen war) ganz genau kennt, fängt sie immer gerne mit diesem Arm an (mit dem rechten habe ich bei solchen Übungen eh meist keine Probleme). Das Gymnastikband an der Sprossenwand mit dem rechten Arm festhalten und mit dem linken Arm ganz nach links rüber ausstrecken. Das war zunächst für mich eine „harte Nuss“. Nach etwas über der Hälfte wurde es immer schwerer und ich kämpfte mit jedem Zentimeter. A. war mich die ganze Zeit am Anfeuern, nach dem Motto, komm, das schaffst du. Das letzte Stück habe ich partout nicht geschafft. Ich habe sie dann gefragt, ob ich das Band ein Stückchen länger halten könnte. Kein Problem. Naja, dann war es zwar immer noch relativ schwer, aber immerhin klappte es dann so einigermaßen. Die Übung haben wir dann ein paar mal gemacht und anschließend das ganze mit dem rechten Arm, was dann wirklich super einfach war.
So, jetzt lege ich mich hin. Mal sehen, wie diese Nacht verläuft. Dank der Tropfen bin ich zumindest mächtig müde. Im Moment ist der Hustenreiz deutlich weniger. Mal sehen, wie es gleich im Liegen ist.
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
heute ging es mir so mies wie schon ganz lange Zeit nicht mehr. Meine Nase lief ständig (ich habe unzählige Tempos gebraucht), ich habe genießt ohne Ende und der Hustenreiz hat auch total genervt. Ich habe mich den ganzen Tag über so matt und schlapp gefühlt, dass ich nur zwischen Bett und Sofa hin und her gewandert bin. Zwischendurch bin ich immer wieder etwas eingeschlafen, so dass ich jetzt noch munter bin. Immerhin habe ich letzte Nacht (dank der Tropfen) super gut durchgeschlafen.
Aber auch mein Rücken hat mich heute sehr gequält. Ich wusste zum Teil gar nicht mehr, wie ich Liegen sollte. In der LWS waren es die „typischen“ Schmerzen, die ich seit Jahren ja kenne und von dort aus zogen sie hoch bis etwa in die Mitte des Rückens. Ein kräftiger, dumpfer Schmerz. Ich habe mich von einer Seite zur anderen gedreht und habe die ganze Zeit nur an die nächste Massage gedacht. Ja, die lohnt sich bei mir wirklich Woche für Woche. Ich schaffe es wirklich nicht, mal eine ganze Woche Ruhe von den Schmerzen zu haben. Früher oder später geht es immer wieder los. Aber das ist in dieser Woche auch gar kein Wunder, so wie ich ständig auf dem Sessel hänge. Ich will endlich diese blöde Erkältung los werden!!!
Als ich vorhin im Bett lag und mein Rücken so heftig weh tat habe ich auch noch an A. gedacht. Weil ich darüber nachgedacht habe, welcher Bereich das genau ist, der mir da so weh tat (könnten in etwa die Rippen gewesen sein, A. hätte es bestimmt gewusst). A. hat mir mal ihre „Lebensgeschichte“ erzählt, wie es bei ihr gekommen ist, dass sie sich so für den Rücken bzw. für den Körper und KG usw. interessiert und wie sie schließlich aus dem Interesse, aus dem „Hobby“ heraus ihren Beruf gemacht hat. Ich fand das echt klasse und war sogar etwas neidisch, dass bei mir alles so völlig anders gelaufen ist. Wenn ich auch etwas von ihrem Charakter gehabt hätte, dann wäre mein Leben (bezüglich meiner Rückenschmerzen) garantiert anders verlaufen.
Aber zum einen war ich in manchen Beziehungen halt immer schon ein „Dickkopf“, was ich zum Teil leider heute noch bin (Grins), z. B. beim Thema Orthopäden und damals, als ich nie mehr zur KG gegangen bin und stattdessen 13 Jahre lang Jazz-Tanz (oder auch „Show-Tanz“) gemacht habe (bis ich mich vor Schmerzen im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr bewegen konnte). Das bereue ich mit den heutigen Schmerzen wirklich. Tanzen gut und schön, aber mit meinem Rücken hätte ich die KG niemals über eine so lange Zeit aussetzen dürfen. Aber als Jugendliche habe ich meinen „Dickkopf“ ständig durchgesetzt, da hatte meine Mutter gar keine Chance mehr. Und von den Ärzten, die mir ständig vom Jazz-Tanz abgeraten haben, habe ich mir schon gar nichts mehr sagen lassen.
Und zum anderen wegen meiner früheren KG. Wenn es immer so toll gewesen wäre, wie es jetzt bei A. ist, dann wäre auch alles anders gelaufen. Und das ist das ja auch, wovor ich im Oktober, als ich nach vielen Jahren wieder mit der KG angefangen hatte, echt Angst hatte. Als ich vor vielen Jahren, in etwa Anfang der 90’er-Jahre, zuletzt KG bekommen hatte, war ich in einem kleinen Institut, wo mich der Chef persönlich behandelt hat. Ich habe es damals 10 Mal verordnet bekommen und bin nur wenige Male zur Behandlung gegangen. Er ist kein bisschen auf mich eingegangen und hat direkt nur sein „08/15“-Programm durchgezogen. Ich hatte vom ersten Mal an Probleme damit, aber das hat ihn nicht im geringsten interessiert.
Die meisten Übungen waren im Vier-Füßler-Stand (ohne jegliche Abwechslung). Alle Übungen auf dem Boden auf einer ganz dünnen Matte und nicht so wie jetzt auf einer Liege. Nach wenigen Therapien hatte ich so starke Schmerzen im Knie, dass ich nicht mehr in die Hocke gehen konnte und auch keine Treppen mehr steigen konnte. Als ich ihm das sagte, meinte er nur, Sie sind hier zur Rückenbehandlung, da gehört nunmal der Vier-Füßler-Stand dazu, da müssen Sie jetzt durch. Am nächsten Tag bin ich sogar freiwillig zum Orthopäden gegangen, weil ich die Schmerzen echt nicht mehr ausgehalten habe. Der hat irgendwas von den Bändern erzählt und ich bekam dort 10 Mal Therapie mit dem TENS-Gerät.
Am nächsten Tag (nachdem ich beim Orthopäden war) bin ich zum KG-Institut um mich dort abzumelden, weil ich die Übungen wegen der Schmerzen nicht mehr durchführen konnte. Herr K. wollte sich daraufhin mein Knie ansehen. Dann meinte er, als „kleine Entschädigung“ würde er jetzt mein Bein und das Knie massieren und damit die Bänder dehnen, damit die Schmerzen schneller weg gehen. Diese Massage werde ich nie vergessen, die tat so unwahrscheinlich weh. Er ist u. a. immer wieder mit dem Daumen kräftig über eine Stelle am Knie gegangen, ich bin jedes Mal zusammen gezuckt und habe aufgeschrien. Diese Massage war äußerst schmerzhaft. Seit damals bis heute konnte ich mich nicht mehr überwinden, jemanden freiwillig meine Beine bzw. meine Knie massieren zu lassen. Und die damalige Massage hat auch gar nichts gebracht, ich hatte noch etwa 6 Wochen lang starke Schmerzen, bis ich endlich wieder normal Treppenstufen steigen konnte. Ich hatte vor ein paar Monaten zwar mal darüber nachgedacht, meine Beine massieren zu lassen, weil ich doch bei den Übungen ständig einen kräftigen Krampf in den Oberschenkeln bekomme und gedacht habe, wenn alles gelockert ist, würde es vielleicht besser werden, aber mit den Erinnerungen an damals fehlt mir dazu absolut der Mut und ich kann mich dazu echt nicht überwinden. Jetzt hoffe ich, dass ich die Krämpfe mit den Tabletten, die ich neuerdings nehme (Magnesium und Calcium) in den Griff kriege. Ist auf jeden Fall nicht so schmerzhaft wie eine Massage in diesem Bereich.
Und mit diesen damaligen Schmerzen (und der Erinnerung daran) hatte ich auch echt große Angst davor, jemals wieder KG zu machen. Und als ich mich dann endlich überwunden hatte und den Termin im letzten September bei dem Orthopäden festgemacht hatte, da war meine größte Angst davor, dass er mir KG verordnen würde (womit ich natürlich im Prinzip schon gerechnet hatte). Dass KG aber auch Spaß machen könnte und im Laufe der Zeit auch hilft, damit habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht im geringsten gerechnet.
So, jetzt gehe ich ins Bett. Mal sehen, wie es mir morgen geht. Naja, immerhin habe ich ja am Freitag wieder KG und am Samstag Massage.
Bis morgen, Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
langsam aber sicher geht es mir wieder besser. Die Halsschmerzen waren heute ganz weg, der Hustenreiz deutlich weniger, nur der Dauerschnupfen nervt noch mächtig. Dementsprechend habe ich im Moment eine ziemlich rote, verkrustete Nase, die auch ganz schön weh tut. Aber eincremen lohnt sich noch nicht, im nächsten Moment habe ich eh schon wieder das nächste Tempo in der Hand... Und das ewige Niesen nervt auch ganz schön. Aber Hauptsache, es geht endlich wieder aufwärts!!!
Heute mittag rief M. mich an, die Frau, die Samstags häufig den Empfang in dem Institut macht, ob ich jetzt mit ihr Laufen gehen würde (Nordic Walking). Mit meiner jetzigen Erkältung habe ich ihr jedoch abgesagt. Dafür kriege ich im Moment noch zu schlecht Luft. Aber ich muss trotzdem sagen, dass ich mich wirklich sehr über ihren Anruf gefreut habe. Und ganz ehrlich, ich freue mich jetzt schon darauf, wenn ich wieder fit bin wieder etwas mehr Sport zu machen. Als ich gestern so häufig im Bett lag und die extrem starken Rückenschmerzen hatte, habe ich so richtig Lust auf Bewegung an sich bekommen. Ich hoffe, diese Lust darauf hält bei mir auch dann noch an, wenn ich dann wieder ganz gesund bin...!!!
Hauptsächlich ist das natürlich eine Frage der „Zeit“. Irgendwie will und muss ich es in Zukunft schaffen, meinen „Tagesablauf“, bzw. natürlich die Abendstunden (Tagsüber bin ich ja im Büro), etwas anders zu organisieren. Ich weiß ja, die meisten Argumente, die im Alltag gegen den Sport sprechen, sind nur „faule Ausreden“ und das schlimmste ist in jedem Fall der „innere Schweinehund“. Zunächst will ich jetzt, wo es meinem Knie auch wieder gut geht (der blaue Fleck ist endlich weg), verstärkt Treppen steigen (und die Aufzüge und Rolltreppen wieder meiden). Und für die Zukunft plane ich dann ein, Sonntags vormittags häufiger mit M. Laufen zu gehen. Ich weiß jetzt schon, dass ich es alleine ganz bestimmt nicht durchziehen werde, aber wenn ich Verabredet bin ist der „Druck“ dementsprechend größer und dann ziehe ich es auch durch. Ich glaube, dass ich bis jetzt noch nicht mit ihr gelaufen bin (die Stöcke habe ich ja schon seit etwa 2 Wochen), das ist bei mir im Moment auch noch die „Angst vor etwas Neuem“, vor dem Ungewohnten. So wie ich mich kenne, wenn ich das erste Mal hinter mir habe, werde ich mich umso mehr auf das weitere Laufen freuen. Und zu zweit (oder mit mehreren Frauen) wird es bestimmt auch Spaß machen, davon bin ich eigentlich überzeugt.
Die schwerste Überwindung, was die „sportliche“ Therapie betrifft, war für mich Anfangs die Wassergymnastik. Durch mein extremes Hohlkreuz habe ich, wenn ich „gerade“ Stehe, einen mächtigen Bauch. Eine totale Wölbung nach vorne. Dazu kommt, dass ich absolut keine Bauchmuskeln habe, also den Bauch so gut wie gar nicht anspannen bzw. einziehen kann (nur ganz minimal). Wenn ich auf dem Rücken liege und den Rücken auf den Boden runter drücke, ist der Bauch fast weg. Deswegen laufe ich im Alltag nur mit XL-Klamotten (48/50) durch die Gegend. Klar ist das sehr oft extrem deprimierend. Aber ich bin in den letzten Jahren schon unzählige Male darauf angesprochen worden, wann es denn bei mir jetzt so weit wäre, wann ich mein Kind bekommen würde.... Meine Mutter hat auch schon zu mir gesagt, so wie ich aussehe, so sah sie aus, als sie mit mir im 9. Monat Schwanger war.... Auch als wir vor rund 2 Jahren neu in diese Gegend gezogen sind, haben mich die Nachbarn direkt angesprochen, wann es denn soweit ist... Trotz der weiten Kleidung fällt mein Bauch halt immer wieder auf und das ist mir immer super peinlich. Ich kann doch nichts dafür, dass ich so eine dämliche Körperhaltung und so ein Hohlkreuz habe. Also ich muss sagen, dass ist für mich persönlich schon ein Ziel, das ich habe, im Laufe der Zeit durch Sport im Allgemeinen und natürlich durch KG und damit durch Bauchmuskeln diesen Bauch etwas besser in den Griff zu bekommen. Als ich dann im Badeanzug bei der Wassergymnastik teilgenommen habe (wo man logischerweise gar nichts mehr „verstecken“ kann), bin ich auch dort von den Frauen angesprochen worden, wie lange ich denn in der Gruppe bleibe, wann es denn so weit wäre. Als ich denen dann deutlich meine Rückenverbiegung, das Hohlkreuz gezeigt habe, war es denen total peinlich und seitdem sind zum Glück auch keine Sprüche mehr gekommen und sie akzeptieren mich und meinen Rücken inzwischen voll und ganz, fragen immer wieder total lieb, wie es mir geht und unterstützen mich seelisch auch immer wieder. Ja, in dieser Gruppe fühle ich mich inzwischen wirklich total wohl.
Und auch bei der KG. Als ich Anfangs bei S. KG hatte, war es mir sogar vor ihr peinlich und ich habe immer nur zum Teil sogar XXL-T-Shirts angehabt. Daran ist S. bald verzweifelt. Darunter konnte ich natürlich alles sehr gut „verstecken“ und S. hatte kaum Chancen bei den Übungen auf einen geraden Rücken zu achten. Sie war fast nur damit beschäftigt, mein T-Shirt hochzuheben, um zu gucken, was „darunter“ los ist. Nach ein paar Wochen war sie davon so genervt, dass sie mich gebeten hat, für die KG bitte ein Bustier zu kaufen und es dabei zu tragen, damit sie meine Körperhaltung besser im Griff hat. Ich habe es zwar umgehend gekauft, habe es aber zunächst unter dem T-Shirt bei der KG getragen (ich weiß, total blöd, so bringt es ganz bestimmt nichts). Nachdem ich dann so ein paar Mal KG gemacht habe und S. weiterhin damit beschäftigt war, ständig mein T-Shirt anzuheben, habe ich mir dann gedacht, Mensch, reiß dich jetzt endlich zusammen, das ist eine medizinische Maßnahme und sie will dir helfen, aber wie soll sie dir vernünftig helfen, wenn sie nie sieht, was „darunter“ los ist... Beim nächsten Mal (und bis heute beim Training mit A. ist es so) habe ich dann nur mit Gymnastikhose (bzw. meistens mit Leggins) und mit diesem Bustier mitgemacht. Es war Anfangs eine unwahrscheinliche Überwindung für mich und ich habe mich ehrlich gesagt auch mächtig geschämt, dass man so „alles“ sieht, aber inzwischen sehe ich es auch ein, für das Training und für die Korrekturen bei falscher Körperhaltung ist das mit Sicherheit wesentlich sinnvoller!!! (Ich bin ja schließlich dort nicht auf einer „Modenschau“, sondern damit mir medizinisch gegen die Schmerzen geholfen wird!!!)
Als ich heute Abend auf diese Seite gegangen bin, fiel mir zunächst der Bericht von „Trainer_SA“ ins Auge, einem Patienten, der nach einem Schlaganfall wieder zurück ins Leben gefunden hat. Ich habe mir seine Homepage angesehen (diese auch sofort bei mir unter den Favoriten gespeichert) und war mächtig beeindruckt von den Sachen, die ich dort bereits gelesen habe (alles habe ich noch nicht gelesen). Die Art wie er schreibt, die Sprüche, die Kommentare können einem (auch mir) echt viel Mut machen, weiter an sich zu Arbeiten. Und an seinem Dank an die Physiotherapeuten kann ich mich nur anschließen (auch wenn ich, im Gegensatz zu ihm, an meinem „Zustand“ nicht völlig „Unschuldig“ bin, weil ich meinen Körper zu viele Jahre vernachlässigt habe). Ohne „meine“ Therapeuten (Physiotherapeutin und Masseur) in dem Institut, in dem ich in Behandlung bin, sähe es bei mir jetzt völlig anders aus. Ganz abgesehen davon, dass mir Wassergymnastik dort jetzt richtig Spaß macht (auch eine Empfehlung meines Masseurs) und dass ich dort am Empfang auch M. kennengelernt habe, mit der ich halt demnächst Laufen gehen werde. Und ganz „nebenbei“ auch mal meine Kosmetikerin erwähnt (man braucht auch mal etwas für die „Seele“), zu der ich in diesem Institut auch absolut regelmäßig gehe und mit der ich mich auch super gut verstehe und längst auch gut befreundet bin. Auf die ganzen „Leute“ in diesem Institut möchte ich wirklich nicht mehr verzichten!!!
So, morgen Nachmittag habe ich wieder KG (und am Samstag endlich wieder Massage!). Im Moment habe ich wieder ziemlich heftige Rückenschmerzen und freue mich deswegen schon auf die weitere Therapie!!
JaneGeändert von JaneCooper (04.06.2010 um 02:45 Uhr)
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JaneCooper
Hallo zusammen,
heute geht es mir schon deutlich besser (zumindest was meine Erkältung angeht). Die Halsschmerzen sind ganz weg, der Hustenreiz deutlich weniger und der Schnupfen ist sozusagen auf dem Rückzug. Gott sei Dank!!
Heute Abend habe ich zunächst wieder beim „Trainer_SA“ einen Kommentar reingeschrieben, weil er sich über meinen Namen „gewundert“ hat. Ich habe ihm erst mal erklärt, wie dieser Name „zustande“ kam, was eigentlich nicht weiter schwer war (wenn man bedenkt, wie viele von diesen „Mode-Autos“ zur Zeit über die Straßen fahren... Grins... Es war halt das „Traumauto“ von meinem Freund und er fährt bei weitem häufiger damit als ich, also hatte er das „Sagen“ und hat sich dafür entschieden...).
Heute Mittag waren wir (mein Freund und ich) zunächst in einem Sportgeschäft. Dort haben wir für mich ein Kapuzenshirt mit Reißverschluss gekauft. Wie meinte mein Freund in dem Moment, jetzt hätte ich keine Ausrede mehr, um mich vor dem Nordic Walking zu drücken. Er hatte von Anfang an gesagt, dass es ihm zu „gefährlich“ ist, wenn ich nur im T-Shirt laufen würde. Wenn ich dann anfange zu schwitzen und der Schweiß auf der Haut trocknet, würde ich mir wer weiß was wegholen. Ich hätte doch jetzt gesehen, wie schnell ich mir eine Erkältung einfange. Und mit dem Kapuzenschirt würde der Schweiß viel besser aufgesaugt werden. T-Shirts an sich hätte ich genug im Schrank gehabt, trotzdem habe ich mir heute direkt nochmals 3 Neue gekauft. Und eine Jogginghose habe ich mir vor kurzem zufällig eh neu geholt. Jetzt spricht wirklich nichts mehr dagegen. Morgen Mittag ist M. am Empfang des Instituts, wenn ich zur Massage gehe (endlich Massage, meine LWS tut so wahnsinnig weh!!!), dann will ich sie direkt ansprechen und sehr wahrscheinlich für Sonntag Vormittag den ersten Lauf-Termin festmachen (ehrlich gesagt, ich bin jetzt schon etwas Nervös davor, so wie halt vor allen neuen Sachen im Leben...!!!).
Heute Nachmittag war ich zur KG. Nach einer kleinen Schultermassage (somit tut mein Schulterbereich immerhin heute Abend nicht mehr ganz so weh), ging die Gymnastik los (während dieser kleinen Massage habe ich sie nochmals auf die Rückenmassage angesprochen, weil mein Masseur an dem Samstag, bevor wir Sonntags in Urlaub fahren, selber bereits im Urlaub ist und ich nicht mit den Verspannungen von der Arbeit in den Urlaub fahren will, habe ich vor, mich am Freitag vorher anstelle von KG von ihr massieren zu lassen, damit ich auch nicht den ganzen Urlaub über daran denke, wie wohl die erste Massage von jemand anderem wird.....).
Bei den Übungen hatte ich dann heute etwas Glück, dass A. die Hanteln in einem anderen Raum vergessen hatte, somit waren die Übungen für die Arme nicht ganz so hart. Zunächst hieß es „Brücke“ und auf der Stelle laufen. Gleichzeitig mit den Armen gerade hoch, seitlich Ablegen und hoch und runter usw. Wie immer ging mein Po ständig wieder runter. Aber A. hat darauf geachtet, dass ich nicht zu weit runter ging und hat mich immer wieder daran erinnert.
Dann kam eine kleine Steigerung. Die Arme konnte ich dabei ruhig an der Seite lassen. Aber dieses Mal die Beine nicht nur zum Laufen anheben, sondern gleichzeitig kurz ausstrecken. Das war schon deutlich schwieriger. Ich konnte die Beine auch jeweils nur wenige Sekunden halten. Und „wie immer“ bekam ich natürlich mal wieder im rechten Oberschenkel einen Krampf. Aber das kenne ich ja bereits.
Dann sollte ich mich wieder flach hinlegen, die Beine im Winkel anheben und den Rücken runterdrücken. Dieses Mal mit einer „Steigerung“ mit einem zusammen gerollten Handtuch im Rücken. Ich habe mich angestrengt ohne Ende und die Luft mal wieder ganz kräftig angehalten (so wie ich mich gefühlt habe, habe ich dabei mit Sicherheit mal wieder einen roten Kopf bekommen). A. war auch schon dran, dass ich das Atmen jetzt bloß nicht vergessen soll. Das ist halt eine ganz typische und blöde Schwachstelle von mir, dass ich bei solchen Kraftanstrengungen immer die Luft anhalte.... Und das Handtuch habe ich übrigens nicht im geringsten „Platt gedrückt“ bekommen. A. hat es zwischendurch anders gefaltet, trotzdem bekam ich es nicht runter. (Anschließend war ich heute auch noch zur Kosmetik. Als ich dort von meinen extremen Schmerzen in der LWS erzählt habe, hat sie sich meine Körperhaltung im „normalen“ Rückenliegen angeguckt. Auch sie war total überrascht, so ein extremes Hohlkreuz, so wie ich da lag, hatte sie bisher auch noch nicht gesehen).
Zum Abschluss sollte ich mich seitlich auf die Liege setzen. Zunächst die Arme bis in Schulterhöhe anheben und den Oberkörper nach rechts und links drehen (ohne Hanteln echt kein Problem), dann die Arme nach Oben und im Wechsel „greifen“ (jetzt weiß ich endlich, wie das richtig heißt, nach den Äpfeln greifen, obwohl ich vorhin mehr an die Kirschen denken musste, die zur Zeit in meiner Küche liegen... Grins...), zum Schluss beide Arme gleichzeitig nach oben strecken und den Oberkörper nach rechts und links beugen. Dabei bin ich zunächst viel zu weit zur Seite gegangen, so dass mich A. etwas korrigieren musste, wie weit man bei dieser Übung am sinnvollsten geht. Diese Übung habe ich im Laufe der Zeit auch schon des Öfteren alleine zu Hause gemacht, bin aber jedes Mal deutlich weiter gegangen als heute.
Was mich noch so beschäftigt? Umso näher mein Urlaub rückt (noch 2 Wochen Arbeiten), umso näher rückt auch der Antrag für die Reha-Maßnahme und umso größer wird meine Angst davor... Ich muss im Moment ständig daran denken. Mein Freund hat schon gesagt, dass ich unseren Urlaub durch diese Angst jetzt bloß nicht kaputt machen soll (deswegen will ich ja die erste Massage durch jemand anderen, durch meine Physiotherapeutin, unbedingt schon vor dem Urlaub machen, damit ich diese erste große Überwindung schon mal hinter mir habe!!).
Wovor ich noch Angst habe? Dass ich meine Therapeuten (Physiotherapeutin und Masseur) „verlieren“ könnte. Bereits im März hatte die Physiotherapeutin S., bei der ich im Oktober mit der KG begonnen hatte, dort in dem Institut gekündigt und arbeitet jetzt in einer anderen, etwas entfernten Stadt. Seitdem wurde mir bewusst, wie schnell so etwas im Prinzip gehen kann. Ich habe zu meinen Therapeuten im Laufe der Zeit ein sehr gutes Vertrauensverhältnis aufgebaut und bin beiden so unendlich dankbar für alles, was bisher in meinem Therapieverlauf positives „passiert“ ist. Seitdem S. gekündigt hat habe ich nun Angst, dass ich meine beiden Therapeuten „verlieren“ könnte. Ich glaube, ich würde beiden (fast) bis überall hin folgen... Hauptsache ich „darf“ auf Dauer deren Patientin bleiben!!!
So, morgen Mittag habe ich endlich wieder Massage. Die Stiche in der LWS werden langsam unerträglich. Auch wenn die Massage deswegen mal wieder hart wird, ich freue mich schon darauf!!
Jane
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JaneCooper
Hallo zusammen,
im Moment bin ich ziemlich „kaputt“, bin heute viel draußen gelaufen. Aber der Reihe nach:
Heute mittag war ich mal wieder zur Massage. Zunächst lag ich mal wieder 15 Minuten unter der Heißluft. Ich kenne zwar einige, die über das Wetter bereits am Stöhnen sind, aber mir macht das wirklich nichts aus. Ich liebe Wärme total, mir kann es gar nicht warm genug sein... Und unter der Heißluft war es so richtig herrlich entspannend.
Die Massage war heute im großen und ganzen sogar ziemlich angenehm. Das muss ich heute echt mal sagen (bis auf eine ganz blöde Stelle). „Unten rechts“ konnte ich es im Gegensatz zu sonst sogar relativ gut aushalten. Nur „unten links“ war es heute zu hart für mich. Ich hatte mir zwar ganz fest vorgenommen, die Massage irgendwie wieder auszuhalten, aber ich habe es heute nicht geschafft. Als er einen speziellen Punkt getroffen hat, war es bei mir aus. Meine Hand „schoss“ nach hinten und ich brauchte meine ganze Kraft, um seine Hand nicht wirklich wegziehen zu wollen. In dem Moment habe ich mich am ganzen Körper total verkrampft, um den Schmerz irgendwie auszuhalten. Ich war plötzlich so verspannt (von oben bis unten, in die Füße), dass ich im linken Fuß einen ganz kräftigen Krampf bekommen habe. In dem Moment hatte ich mich gar nicht mehr unter Kontrolle und habe nur noch laut „Stop“ gerufen. Mein Masseur hat dann auch sofort den Druck weggenommen und ist kurz danach zu einer anderen Stelle gegangen. Diese Stelle war heute für mich wirklich etwas zu hart. Danach waren die anderen Stellen im Vergleich dazu völlig harmlos!!
An der LWS konnte ich es heute im Vergleich zu sonst relativ gut aushalten (es tat zwar etwas weh, aber bei weitem nicht so schlimm, wie es sonst schon mal der Fall war). An den Schultern bzw. an den Schulterblättern, an den „springenden Stellen“ war es das Gleiche. Es tat zwar etwas weh, aber alles im absolut erträglichen Rahmen (im Moment spüre ich meinen gesamten Schulterbereich gar nicht mehr). Vielleicht liegt das auch daran, dass A. (meine Physiotherapeutin) in letzter Zeit auch regelmäßig meine Schultern durch eine kleine Massage etwas lockert und dass wir in letzter Zeit auch sehr viele Übungen für die Arme, also automatisch auch für die Schultern (Schultern runter, Schulterblätter nach hinten...) durchführen.
Welche Stelle ich immer etwas „gemein“ finde, das ist im Nacken. Gerade der Nacken... Das ist bei mir eine der wenigen Stellen, an denen ich eine angenehme Massage eigentlich immer mag und ganz gerne habe (z. B. auch beim Friseur oder bei einer Kosmetikbehandlung). Wenn mein Masseur in diesen Bereich geht, werde ich automatisch locker und entspannter. Obwohl ich mir vorhin in dem Moment schon gedacht habe, „du brauchst dich gar nicht zu entspannen und genießen, gleich drückt er eh wieder zu“. Ich hatte diesen Satz noch nicht ganz zu Ende gedacht, in dem Moment hat er kräftig zugedrückt, was zwar sehr weh tat, aber trotzdem noch relativ gut auszuhalten war. Ich habe trotzdem automatisch etwas die Luft angehalten (so kann ich Schmerz halt immer am besten aushalten).
Danach kam dann zum Glück wirklich nur noch der angenehmere Teil, in dem er mit den flachen Händen über den ganzen Rücken und zum Teil auch über die Arme ging. Dabei konnte ich mich dann endlich mal angenehm entspannen, das hat dann wirklich gut getan. So, nur noch nächste Woche Samstag die Massage und dann ist mein Masseur im Urlaub. Und mit dem Gedanken an das letzte Jahr, wie extrem stark meine Schmerzen in der Zeit geworden sind, als ich während seines Urlaubs 3 Wochen darauf verzichtet hatte (also er war 2 Wochen im Urlaub, also folgte die nächste Massage 3 Wochen später an dem Samstag), mit diesem Gedanke an diese Schmerzen werde ich mich in dieser Zeit dann endlich überwinden und werde mich von A. massieren lassen. Ganz im Ernst, ich bin jetzt schon gespannt darauf, wie es bei ihr läuft, wie sie „vorgeht“ (die „Reihenfolge“ von meinem Masseur kenne ich inzwischen „In- und Auswendig“), wie stark sie zudrückt und wie ich dementsprechend ihre Griffe und ihre Massage aushalte...!!!
Nach der Massage habe ich dann noch am Empfang ein ausführliches Gespräch mit M. geführt. Wir haben uns für morgen um 18.00 Uhr zum ersten Mal „verbindlich“ zum Nordic Walking verabredet. Auch wenn ich ehrlich gesagt vor diesem ersten Mal schon etwas nervös bin ("Aller Anfang ist schwer"), trotzdem freue ich mich auf diesen „Start in ein neues Hobby“.
Als ich aus dem Institut raus kam, hat mein Freund im Auto auf mich gewartet. Als ich ihm dann direkt von meiner Lauf-Verabredung für morgen erzählt habe, meinte er zu mir, dann müsste ich jetzt sehen, dass ich nach der Grippe jetzt wieder fitt genug zum Laufen werde. Daraufhin sind wir zu einem Park gefahren und dort rund 2 ½ Stunden teils flach, teils Bergauf und Bergab gelaufen. Den Rücken bzw. die LWS habe ich nach und nach immer weniger gespürt (jetzt im Moment spüre ich sie gar nicht mehr, ich liebe die Wochenenden nach der Massage!!), nur das Ziehen im rechten Oberschenkel wurde immer heftiger. Ich hoffe bzw. ich nehme mal an, wenn ich jetzt regelmäßig mit Lauf-Training loslege (ich habe die Sachen ganz bestimmt nicht für den einmaligen Gebrauch gekauft), dass ich dann mit der Zeit die Schmerzen hoffentlich etwas besser in den Griff kriege. Ja, und jetzt bin ich mächtig kaputt. Ich gehe jetzt eben noch duschen und dann werden wir uns einen DVD-Film (Actionfilm) angucken. Hoffentlich schlafe ich dabei nicht ein... Grins...
Ich werde mich wieder melden, wie das Nordic Walking gelaufen ist....
Jane
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