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SpinalzoHallo,
@Wolfgang: danke für deine ausführliche Schilderung. Mein Arzt meinte in der 7. Woche, dass eine Vollbelastung kein Problem sei und ein erneutes Abreißen der Sehne nicht zu befürchten sei. Naja, da scheinen sich die Experten nicht so richtig einig zu sein.
Bin leider kein Freund des Schwimmens, werde das Thema beim nächsten Arzttermin aber trotzdem mal ansprechen. Vielleicht kann er mir hier was verschreiben.
Beim Beugen häng ich irgendwie an den 90 Grad oder etwas mehr fest und komme nur mühsam an die 100 Grad oder darüber hinaus.
Gehen ohne Gehhilfen funktioniert, auch wenn ich immer noch ein wenig "abknicke", da ich das verletzte Bein wohl nicht ganz durchstrecke. Je mehr ich aber gehe, umso besser wird es. Für lange Strecken habe ich aber immer eine Gehilfe dabei. Ich merke aber auch einen Unterschied zwischen morgens (Bein ausgeruht) und abends (sitzen und gehen bei der Arbeit).
Treppensteigen ist nach wie vor ein schwieriges Thema. Treppe hoch geht schon recht gut, zumindest ein paar Stufen, Treppe runter nur mit Gehilfe und/oder Geländer. Wird schon werden, wenn die Kraft wieder da ist. Also weiterhin viel üben.
Euren Rat schnellstmöglich mit dem Heimtrainer zu trainieren, habe ich angenommen. Seit ein paar Tagen sitze ich täglich auf dem Heimtrainer und das Treten fällt mir täglich leichter. Die ersten 2-3 Umdrehungen sind schwierig, aber danach läufts rund. Seltsamerweise sind hier 100 Grad oder mehr nicht wirklich ein Problem.
Allgemein muss ich sagen, dass das lange Sitzen bei der Arbeit dazu führt, dass mein Bein vom Knie abwärts doch immer sehr stark anschwillt und ich vorsichtshalber wieder einen Kompressionstrumpf trage. Trotzdem bin ich alles in allem mit dem Genesungsfortschritt zufrieden.
Thomas (8 Wochen post OP)
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Tendo
Hallo Thomas,
dass die Sehnennaht durch reine Kraftanstrengung des Quadrizeps-Muskels erneut reißt, kann ich mir auch nicht vorstellen, da dieser nach den 6 Wochen leider sehr schwach ist. Diese Gefahr besteht aber z.B. bei einem Sturz, weil man doch noch sehr unsicher auf den Beinen ist.
Ob nun das Schwimmen viel genützt hat, kann ich nicht sagen, ich schwimme ohnehin sehr gerne und oft. Gefühlsmäßig hat mir das Fahrrad am meisten gebracht, vor allem für den Beugungswinkel. Anscheinend verläuft die Heilung bei dir ähnlich wie bei mir damals, deshalb hoffe ich, dass du in den Wochen 9-13 ebenfalls drastische Fortschritte machen wirst! Irgendwann zeichnet sich dann auch der Rand der Kniescheibe wieder ab und die Schwellungsneigung geht zurück.
Alles Gute, Wolfgang (17 Monate p.Op.)Geändert von Tendo (28.11.2013 um 10:57 Uhr)
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Richie_1
Hallo Wolfgang,
freut mich von Dir wieder zu hören, ich denke nach 17 Monaten ist bei Dir wieder der Alltag eingekehrt und die Verletzung spielt nicht die Rolle wie nach der OP (was ja wohl auch sehr sehr gut ist!). Was ist von Dir höre ist, dass selbt nach dieser Zeit es noch Fortschritte gibt, und - Du bist zudem einer der "Fleissigen". Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und lass mal wieder was hören.
Hallo Thomas,
Willkommen in diesem Forum. Deine Erfahrungen zeigen einmal mehr, dass jeder seine eigenen Weg gehen muss und es immer auch individuelle Unterschiede gibt. Mir hat der Austausch in diesem Forum dennoch sehr geholfen, da man immer von anderen Erfahrungen profitieren kann.
Ich habe mir Deinen Stand mit meinen Prozess verglichen und ich muß sagen, dass Du eine gute Entwicklung gemacht hast. Bei mir ging es in der Woche 9 mit dem Radtrainer los. Übrigens ging es mir ähnlich: zwischen 90 und 100 Grd war ich ungeduldig und dachte es geht nichts vorwärts. Da hat der Kopf die größte Rolle gespielt (Bein im Sitzen baumeln lassen). Nachdem ich dann endlich auf dem Rad die Umdrehung gepackt hatte, ging es aber dennoch nochmal spürbar besser. Allerdings musste ich zuerst auf 110 Grd kommen, bevor ich aufs Rad durfte.
Aus meiner Erfahrung ist das Radfahren wirklich das Beste, ergänzt dann durch Bewegung im Wasser (z.B. dann im brusthohen Wasser quasi joggen) und dann das Gerätetraining/alternativ Übungen mit dem Theraband.
Tageszeitliche Unterschiede kenne ich auch heute noch, insbesondere nach Belastung (z.B. Beinpresse mit höherer Last) spüre ich am nächsten Tag. Was mich allerdings wundert, sind Deine Schwellungen Knieabwärts, was sagt den hier dein Arzt oder PT?
Bei mir sind die Fortschritte mittlerweile nicht mehr so einfach messbar. Aber ich trainiere weiter wie gehabt und habe mir nun für 2014 sportliche Ziele gesetzt. Was ich mich wünsche ist, dass das "Gefühl" an der Sehne sich noch weiter normalisiert (Spannungszustand).
alles Gute, Richie (8 Monate Post OP)
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Spinalzo
Hallo Wolfgang und Richie,
ich mache momentan große Fortschritte beim Treppensteigen. Ich glaube, es war einmal mehr eine Kopfsache. Habe den Rat von meiner Mutter angenommen, einfach loszulaufen. Hatte sie nach ihrer Kreuzbandverletzung auch gemacht. Und siehe da, es funktioniert. Gewisse Stabilität setze ich aber voraus und die war gegeben. Ich kann schon wieder recht gut einbeinig auf dem verletzten Bein stehen, ohne Stütze und geradem Oberkörper.
Die Schwellung ist inzwischen stark zurückgegangen, auch am Knie. Knieabwärts lag laut Arzt und PT wohl an der Umstellung von den ganzen Tag liegen hinzu sitzen bei der Arbeit, also nicht besorgniserregend.
Radfahren ist sicher eine gute Sache und ich versuche täglich meine Einheit zu machen. Selbiges gilt für Beugeübungen, um mehr und mehr an die 110 Grad zu kommen. Meine PT hat mir hierfür ein paar Übungen für zuhause gezeigt.
Ich habe letzte Woche mit der manuellen Therapie angefangen, die mir mein Arzt verschrieben hatte. Mal sehen, was das bringt.
Wolfgang, dir weiterhin alles Gute und Richie wünsche ich, dass sich das Spannungsgefühl schnell normalisiert.
Macht's gut,
Thomas (9 Wochen post OP)
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PJulius
Hallo!
Sehr interessante Beiträge !
Ich bin froh so ein Forum gefunden zu haben.
Gibt es hier Personen die Erfahrung haben mit einer partiellen Quadrizepssehnenruptur?
Ich habe mir letzte Woche diese zu gezogen, jedoch finde ich hier nur Einträge, die einen kompletten Durchriss ansprechen.
Hoffe auf Antwort ,
lG Julius ( Seit einer Woche mit Schiene unterwegs)
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Richie_1
Hallo Julius,
es ist tatsächlich so, dass wir in diesem Forum uns über komplette Abrisse austauschen. Aber, so wie ich die Verletzungsformen an der Quadrzizepssehne verstehe, sollten viele Erfahrungen ja auch für Dich gelten:
Bei einem Teilabriss gibt es zwei Optionen: Operativer Eingriff und anschliessende Fixierung in einer Orthese für ca. 6 Wochen oder eben nur die Fixierung mit Schiene/Orthese: letzteres scheint ja bei Dir der Fall zu sein. Wie wurde den bei Dir die Verletzung erkannt und wer hat entschieden, dass keine OP notwendig ist?
In jedem Fall musst Du gut aufpassen, dass Du Deine Schonfrist einhälst.
Bei mir war es so (steht in einem meiner ersten Einträge), dass ich zuerst ebenfalls einen Teilabriss hatte, der leider nicht richtig diagnostiziert wurde und ich mir dann bei einem Sturz einen Komplettariss zugezogen hatte.
ich denke, dass auch bei Dir die prinzipiellen Reha-Maßnahmen anzuwenden sind, die es bei einem Abriss gibt, vermutlich ist Dein Heilungsverlauf etwas schneller. Das wichtigste ist in jedem Fall, dass die Sehne wieder anwächst!!!! Da kann ich Dir nur raten, Dich mit entsprechenden Untersuchungen (Kernspin) abzusichern. Das Dümmste was passieren kann ist, dass der Teilabriss nicht wieder richtig anwächst.
Ich wünsche Dir alles Gute und pass sehr gut auf Dich auf!
Liebe Grüße
Richie (9 Monate post OP)
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Spinalzo
Hallo Julius,
wie Richie schon gefragt hat, was sagt denn dein Arzt dazu bzw. wer hat entschieden, dass nicht operiert werden muss? Wurde ein MRT bei dir gemacht?
Die Schiene sollte auf jeden Fall helfen, eine Überbeugung und damit einen Komplettabriss zu verhindern.
Ich würde meinen Arzt ganz genau fragen und mir eine zweite Meinung einholen.
Gruß,
Thomas (9 Wochen post OP)
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PJulius
Danke für die Antworten !
Ja, also ich habe das vorletzten Di das erste Mal bemerkt, am Mittwoche war es dann besser, ...fürs Erste.
Am Freitag spürte ich richtige Schmerzen , die zum Abend hin immer schlimmer wurde, bis ich kaum noch mehr laufen konnte, sind dann in die Erste Hilfe ins Krankenhaus und dieser hatte die Vermutung ,dass es entweder eine Entzündung der Sehen ist oder ein Anriss, da ich mein Bein noch anheben konnte im liegen, wenn auch unter Schmerzen.
Am Mo darauf , also am 2.12 war ich beim Orthopäden (Hertha BSC Teamarzt) ,der dachte auch erst es wäre eine Entzündung , nach dem MRT dann aber die Ernüchterung: Partielle Ruptur,...Bereits ältere Risse waren zu sehen ,sowie Flüssigkeit.
Hab jetzt eine Schiene bekommen ,Nachts darf ich sie ablegen, habe Morgen den nächsten Termin ,mal schauen ob sich was verbessert hat. Hoffentlich ist weniger Flüssigkeit zu sehen...
War bis dato im Fitness Studio fleißg unterwegs, möchte so gern wenigstens wieder Oberkörper trainieren , aber denke eurer Rat, wegen dem Ruhen ist definitv besser...
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YRACS
Hallo Richie,
ich bin jetzt ungefähr so weit wie Du am 20.10.13 in dem oben zitierten post. Bei mir wird es nächste Woche ein halbes Jahr. Beweglichkeit ist super, Kraftaufbau läuft nicht schlecht, aber die Collateral-Schäden von der langen Bewegungslosigkeit im Kniegelenk beschäftigen mich, so dass ich auf dieses Forum hier gestoßen bin.
Was meinst Du mit den Schwierigkeiten die Treppe runter konkret?
LG Yracs
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Richie_1
@Yracs,
Ich glaube Du bist neu in dem Forum, dann herzlich willkommen!
Die meisten (so wie ich) stossen in den ersten Wochen nach der OP auf dieses Forum, bei Dir hat es dann wohl etwas länger gedauert
Wie ist den Deine Verletzung passiert? Wäre nett wenn Du ein bisschen was zu Dir schreiben könnest (Verletzung, Alter, sportlicher Zustand vor der Verletzung, etc). Ist einfach interessant für alle anderen und auch von Interesse wenn es um den Heilungsverlauf geht.
Meinen Werdegang seit der OP habe ich ja ähnlich wie Wolfgang (Tendo) ausfühlich beschrieben. Als begeisterter Läufer war die Verletzung für mich wirklich ein harter Einschnitt. Aber durch konsequentes Training konnte ich tatsächlich nach 5 Monaten wieder mit joggen beginnen (bevorzugt bergauf) und den Halbmarathon nach 6 Monaten laufen. Aber: der Weg zurück ist bei weitem nicht abgeschlossen...
Nun zu Deinem Eintrag: Was meinst Du den mit Kollateral-Schäden? Hast Du neben der Quadrizepsruptur den noch weitere Schäden diagnostiziert bekommen oder geht es um das "Grundproblem" bei dieser Verletzung. Die Grundprobleme bei der Quadrizepsruptur sind nach meinem Verständnis/Erfahrung: 6 Wochen keine Beugung:
- Muskelschwund durch die fehlende Betätigung der Muskulatur -> ist eine Sache des Trainings/Aufbaus
- Fehlende Beugung (bei mir nach den 6 Wochen ca. 45Grd ROM -> Bei mir über die Bewegungsschiene hergestellt
- und dann das Problem der Schädigung in der, ich bezeichne es mal als Steuerung: der Bewegungsablauf beim Gehen ist beeinträchtigt: Rezeptoren sind beeinträchtigt, der Muskel wird nicht freigegeben, evtl. noch Flüssigkeit (Erguss im Bereich des Knies. Mein PT hat nach 5 Monaten meinen Quadrizeps schon wieder bei 80% gesehen, die aber nicht freigegeben werden. Ich hoffe, ich bring mein Verständnis verständlich rüber
Und um auf meinen Eintrag nach Monaten zurückzukommen: ich konnte zwar bereits wieder bergauf und in der Ebene laufen, aber die Treppe runter oder bergab war eben schwierig, weil die Quadrizeps-Muskulator hier anders beansprucht wird (Kraft in die Beugung).
Konkret: wenns die Treppe runter geht, ist die Bewegung steif und nicht flüssig und wohl auch Kopfsache (mit Handlauf geht es immer besser...)
So wie ich das verstanden habe, dauert das einfach seine Zeit und ist eben mit Trainingsfleiss nur bedingt zu beieinflussen.
Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken, melde Dich bitte einfach wieder.
@Wolfgang: kanst Du das bestätigen?
@ Julius: wenn es bei Dir schon Vorschädigung gab: bist Du aktiver Sportler, oder Worauf sonst führst Du die Schäden zurück?
Gab es den ein direktes Ereignis, was Du mit dem Teilabriss in Verbindung setzt?
Übrigens: Flüsigkeit hatte ich nach meinem ersten Teilabriss ebenfalls, dass ging 12 Tage so, wurde so punktiert (bis zu meinem Komplettabriss). Gehe auf keinen Fall ein Risiko ein, bis die Sehne wieder angewachsen ist.
Liebe Grüße an alle
Richie (8,5 Monate post OP)
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Tendo
Genau diese Erfahrung hatte ich auch gemacht und ebenfalls hier zu beschreiben versucht! Als ob der Muskel eigentlich schon viel mehr könnte, aber dem Nervenimpuls nicht vollständig folgt, sondern nur auf Sparflamme arbeitet. Da war ich richtig glücklich, als ich erstmals wieder einen Muskelkater hinbekommen hatte.
Auch Deine weiteren Beobachtungen kann ich voll bestätigen!
Alles Gute!
Wolfgang (18 Monate p.OP)
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PJulius
Nein, kein direkte Ereignis , lag an einer langzeit Überlastung, Arzt meinte das es schon ältere ,kleinere Einrisse gab
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YRACS
Es war auch bei mir ein Treppensturz - genau vor 26 Wochen.
Sportlicher Zustand vor der Verletzung m. E. gut (ambitionierter Hobby Radsportler).
Weitere Schäden wurden keine diagnostiziert. Mit Collateral-Schäden meine ich den Abbau im Gelenk nach 6 Wochen gar keine Bewegung und ca. weiteren 4 Wochen sehr eingeschränkte Bewegung, bis ich wieder auf der Rolle trainieren konnte. Ab nun ging's bei mir sehr gut vorwärts. Der Orthopäde war auch "sehr, sehr zufrieden" mit dem Verlauf und entlies mich mit der Empfehlung, soviel wie's geht Rad zu fahren...
Dann kam der Winter und ich musste feststellen, dass zu geringes Training nicht nur die Kraft sehr, sehr schnell wieder schwinden läßt, sondern auch Schmerzen im Gelenk unterhalb der Patellasehne, die schon mal geringer waren, wieder stärker werden läßt. Seitdem trainiere ich wieder intensiver - leider nur auf der Rolle (scheiß Winter!) - mit leichtem Erfolg.
Was mich aber beschäftigt sind die Schmerzen im Gelenk beim Treppe abwärts gehen, wenn das Gewicht ganz auf dem kaputten Bein ist bei ca. 30 Grad Beugung. Deshalb die Frage nach Deinen "Schwierigkeiten die Treppe runter"...
LG Y
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Richie_1
@ YRACS,
ich hoffe, dass Dir mein Eintrag geholfen hat. Wie bereits geschrieben, ging oder geht es mir ähnlich.
Ich habe mir nach 6 Monaten auch gedacht, da ist noch ein Schaden im Kniegelenk, der Treppe abwärts zu Schmerzen führt. Ist aber mittlerweile durch Kernspinn bewertet und ausgeschlossen. Damit eben der Effekt wie ich ihn beschrieben habe. Aber: wenn es auch ein langwieriger Prozess ist, es wird besser. Wir müssen Geduld aufbringen und das beste aus der Situation machen!
LG Richie
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YRACS
Danke Richie,
das hilft auf jeden Fall und beruhigt.
Da bleibt nur Geduld und fleißig trainieren!
LG YGeändert von YRACS (16.12.2013 um 22:28 Uhr)
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Richie_1
Hallo zusammen,
nach der weihnachtlichen "Funkstille" mach ich gerne den Anfang im neuen Jahr und hoffe natürlich auf Eure Beiträge. Zuletzt waren ja Wolfgang (Tendo), Julius, Thomas (Spiralzo), Yracs, Braunie und Sunshine33 in diesem Forum aktiv.
@Braunie: wie geht es Dir den mit der beidseitigen Verletzung?
@Julius: wie sieht den Deine weitere Behandlung nach dem Teilabriss aus?
@Wolfgang: schön, daß Du immer noch in diesem Forum aktiv bist, freue mich schon auf weitere Beiträge
@Thomas: Mittlerweile solltest Du bei der Beugung gute Fortschritte gemacht haben und schon auf dem Radtrainer sitzten können!
@Yracs: hast Du Dich mittlerweile mit dem Winter "angefreudet"?
@sunshine33: wie geht es Dir, seit September haben wir von Dir nichts mehr gehört...
So und nun kurzer Update zu mir:
Ich habe über den Jahreswechsel es zuerst ruhig laufen lassen und dann in den letzten 7 Tagen wieder das Training aufgenommen. die Pause hat mir in jedem Fall gut getan, das Knie hat sich beruhigt und war weniger spürbar. Die letzte Woche habe ich genutzt um mal wieder intensiveres Training zu betreiben: 3x Laufen (zuletzt im März vor der Verletzung), 3x Schwimmen (das Kraulen has sich spürbar verbessert) und mit dem Rad mehrfach auf der Rolle).
Spüre ich natürlich heute in den Beinen... Dafür wird diese Woche auch ruhiger werden. In den nächsten Wochen werde ich wieder mit einem Trainingsplan arbeiten, auch, um die notwendigen Ruhetage einzuhalten! Ziele für dieses werden ebenfalls gesteckt: ein erster Triatlon im Mai und - ich möchte im Juli den Zermatt Marathon mitmachen, das Gute ist dass es da weitgehend bergauf geht!
Alles Gute
Richie (9Monate post OP)
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YRACS
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Spinalzo
Hallo Richie,
ja, Beugung klappt immer besser. Ich bin zwar noch nicht ganz auf dem alten Stand, aber es wird. Radtrainer mach ich ja schon länger, ist kein Problem. Ansonsten trainier ich in der PT auf dem Stepper und an verschiedenen Geräten, um den Muskel wieder zu stärken. Die Kraft kommt langsam zurück. Das die noch fehlt, merke ich, wenn ich 2-3 Stunden spaziere oder auch am Ende eines Arbeitstages.
Ansonsten trainiere ich viel mit dem Trampolin und einem Balanceboard.
Treppe geht soweit gut, absteigen läuft noch nicht ganz rund.
Viel Erfolg bei deinen sportlichen Herausforderungen!
Gruß,
Thomas (3,5 Monate post OP)
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Alibaba
Hallo,
bin zufällig auf dieses Forum gestoßen.
Ich habe mir am 2.12.2013 bei einem schrecklichen Arbeitsunfall beide Quadrizepssehnen gerissen und wollte einfach nur meine Erfahrungen weitergeben(bin übrigens selber Krankenpfleger und werfe deswegen ein ganz spezielles Auge auf die Therapie etc.)
- Habe sechs Wochen im Rollstuhl gesessen, logisch bei beiden kaputten Beinen , die Grundpflege und Toilettengänge waren ein Horror, habe aber von der Berufsgenossenschaft alles bekommen,Pflegebett, Badewanneneinstiegshilfe, erhöhter Klositz etc. - da merkt man mal, wie sich die Patienten fühlen, vor allen Dingen in Bezug auf Abhängigkeit.
- fünfmal die Woche Physio, dreimal am Tag Knieschiene beidseitig , nach sechs Wochen beidseitig 100 Grad Flexion
- dann vier Wochen Reha, konnte am ersten Tag Aufstehen und am zweiten Tag schon an Krücken loslaufen, aber das
Übliche : Kreislaufprobleme, dicke Knöchel, Gleichgewichtsstörungen, also mehr Lymphdrainage
- hatte übrigens kaum Schmmerzen, Schmerztherepie war Arcoxia(Nachfolger von Vioxx) ,Novalgin nach Bedarf, also nichts Weltbewegendes.Hab am dritten Tag nach OP alles weggelassen , kann aber Wobenzym plus hochdosiert empfehlen.
- nach Reha wieder zu Hause(vierter Stock ohne Aufzug!!!), EAP, wobei Wassergymnastik das Mittel der Wahl ist, um
wieder fit zu werden, da man dort aufgrund des geringeren Gewichts mehr Bewegungen riskiert und abfedern kann als im Freien. Ich bin zwar fast 2 Meter groß und wiege 100 Kilo und das Wasser geht mir nur bis zum Bauchnabel, aber ich habe durch Aquajoggen und Stepbrett im Wasser viel gelernt.
- weswegen ich im Forum gestöbert habe : ich habe links eine Anästhesie am Knie und an der lateralen Oberschenkelseite und beim Gehen spüre ich einen ziemlichen Druck oberhalb der Patella(beidseitig), das Gewebe ist
ziemlich verhärtet und nicht gut verschiebbar - die Physio hat es schon mit Schröpfen versucht und ich mit Tens, aber irgendwie habe ich immer noch (nach 13 Wochen ) Puddingbeine - 5km- Spaziergänge gehen zwar und auch 20-30 Minuten Crosstrainer, aber dann ist Sense.Beim Beinpressen mache ich 7o Kilo je Bein, das heißt ich würde mehr schaffen, aber traue mich nicht.,obwohl ich ja mich selbst als Hünen ständig hoch drücken muß.
Treppensteigen ist aufwärts unproblematisch, abwärts gibt es die hier auch beschriebenen Probleme, vor allen Dingen manchmal Angst, da ich bei meinem Unfall 5 Meter in die Tiefe gestürzt bin.
Würde mich freuen , wenn einer mal antwortet.
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Richie_1
Hallo Alibaba,
bei mir ist diese Woche mein Einjähriges und so einmal in der Woche schaue ich in diesem Forum nach neuen Einträgen. Ich muss sagen ich war sehr froh dieses Forum gefunden zu haben und es hat mir einfach gut getan mit Leidensgenossen mit auszutauschen.
Wie ich gelesen habe: beidseitiger Abriss und Sturz 5m hat mich das an meinen eigenen Unfall erinnert und ich bin wieder dankbar, dass ich nur den Abriss rechts mir zugezogen habe und sonst keine weiteren Verletzungen (ich bin nachts auf einem Parkplatz in eine nicht abgesicherte Baugrube gestürzt).
Die Einschränkungen die Du erlebt hast durch den beidseitigen Abriss sind gravierend, und ich muss sagen, es reicht mir mit einem Bein schon völlig aus. Gerne schildere ich Dir meinen Werdegang, wenn Du willst auch mal telefonisch.
Aus einem amerikanischen Forum (den Link kann ich dir gerne schicken), bei dem sehr viel los ist mit dieser Verletzung und auch der beidseitige Abriss oft passiert, habe ich im Vergleich den Eindruck, dass Du schon gute Fortschritte hast.
Bei mir war der Stand nach 12 Wochen so, dass ich vn der Beugung her endlich auf dem Radtrainer sitzen konnte und da meine größte Freude hatte. Aquajogging war dann später die Vorstufe zu richtigem Laufen. Treppensteigen nach 13 Woche ging gut die Treppe hoch, Treppe hinab war mehr als holprig selbst mit einem gesunden Bein....
Die Sache mit der Angst hat bei mir lange nachgewirkt und ist heute noch da, wird aber zunehmend besser (speziell was Angst von dem Ausrutschen betrifft, hab ich vorher vergessen, ich habe mich zweimal innerhalb von 2 Wochen verletzt, erst nicht-erkannter Teilabriss durch Ausrutschen und dann der Sturz). in diesem Forum habe ich mal was von einem speziellen Coaching gelesen, muss so vorca. 2 Jahren gewesen sein.
nochmal: ich finde Dein Zustand nach 13 Wochen ist wirklich schon gut, viel merh ist selbst bei einer einseitigen Verletzung nicht drin. Für mich war aber wirklich das Fahren auf dem Radtrainer absolute Klasse, ich hab mir ein Kettler Racer ausgeliehen und zuhause aufgestellt und ich sitze auch heute noch fast jeder Tag auf dem Rad weil es die beste Bewegung ist, kann ich dir nur empfehlen.
und natürlich Geduld, Geduld und nochmal Geduld. ich konnte es zur gleichen Zeit auch nicht erwarten und war ungeduldig, insbesondere was meine Lieblingsbeschäftigng (Laufen) betrifft. Aber: es geht aufwärts wenn es auch dauert und selbst nach einem Jahr die Verletzung noch präsent ist (z.B. bei Treppensteigen.....) ich habe mich deshalb letzte Woche entschlossen, eine Therapie mit Hyaluronsäure zu starten, da ich immer wieder einen leichten Erguss habe. Aber: ich laufe wieder meine geliebten Crossläufe (Bergab mit Stecken) und: ich mache aus der Not eine Tugend: hab mir ein Rennrad zugelegt und Kraulen gelernt!
Alles Gute und melde Dich wieder
Richie (11 Mon. post OP)
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