Hallo,
bei mir wurde im letzten Jahr ein Beckenschiefstand diagnostiziert allerdings bin ich mit der Behandlung nicht zufrieden.
Ich bin 23 Jahre alt und von Beruf Werkzeugmechaniker, habe also im Betrieb viel Bewegung muss aber auch oft größere Lasten bewegen.
Angefangen haben meine Beschwerden während der Ausbildung als wir mit mehreren Leuten etwas sehr schweres geschoben haben. Immer auf 3 alle das Ganze einen Meter weitergeschoben. Naja einmal war ich halt schon bei 2,5 dran und habe mit voller Kraft gegen das Gewicht gearbeitet und sofort danach starke Schmerzen in der Lendenwirbelsäule gehabt. Jugendlicher Dummheit geschuldet war ich natürlich nicht beim Arzt, Besserung stellte sich nur ganz langsam ein.
Seitdem hatte ich dann immer mal wieder ähnlich starke Beschwerden ohne jedoch einen Auslöser festmachen zu können. Mal konnte ich richtig schweres Krafttraining machen und es ging mir gut und ein anderes Mal musste ich nur "falsch" aufstehen und wusste ich habe die nächsten 2 Wochen Probleme.
Irgendwann bin ich dann doch zum Arzt gegangen und jetzt im Nachhinein überhaupt nicht damit zufrieden.
Ich habe ihm die Situation wie hier geschildert woraufhin er mich geröntgt und einen Beckenschiefstand festgestellt hat. Meine Bandscheiben sind in Ordnung. Er hat mir dann empfohlen eine Optriemetrie(hoffe richtig geschrieben) in seiner Praxis machen zulassen. Kostete ca. 100€ weil es keine Kassenleistung ist. Hatte da von ihm einen Infozettel bekommen von wegen Computervermessung etc. und mir gedacht es hört sich gut an.
Bei meinem Termin stellte sich dann heraus das mir eine Mitarbeiterin pi mal Auge ein paar Punkte auf den Rücken klebte, mir Unterlagen unter die Füße legte und dann ab und zu ein Foto davon machte. Mit dem was auf dem Infoblatt stand hatte das erstmal nichts zutun.
Ich bekam dann Einlagen verordnet und das wars dann auch. Damit laufe ich jetzt über ein halbes Jahr herum und die Rückenprobleme treten zwar weniger häufig auf, kann aber auch daran liegen das ich mich einfach vorsichtiger bewege und weniger intensiv Sport mache. Die Aussage vom Arzt dazu ist das ich eine Überlastung in meinem System habe und die auch nicht mehr weggeht.
Die Sache mit den Einlagen gefällt mir eigentlich überhaupt nicht, es wurde ja nicht mal festgestellt ob meine Beine wirklich unterschiedlich lang sind. Außerdem habe ich jetzt öfter nach der Arbeit, laufe dort ca. 8 Stunden mit den Einlagen, Knieschmerzen.
Ich will mir jetzt einen neuen Arzt suchen und vielleicht könnt ihr mir dabei helfen. Worauf sollte ich dabei achten? Welche Diagnose- und Behandlungsmethoden sollten angeboten werden?
Wenn jemand einen guten Arzt im Raum Helmstedt, Braunschweig, Wolfsburg oder Magdeburg empfehlen kann wäre ich sehr dankbar.
Vielen Dank im vorraus Ryu
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...