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grossundstark
Fragen zum Hexenschuss ...
Hallo,
ich fang mal so an:
ich werd noch verrückt. :-(
Ich hatte Ende letzten Jahres und Anfang diesen Jahres insgesamt drei Hexenschüsse - allesamt bei Hausarbeiten bzw. "Hygienevorgängen" (Regal umstellen, Zähne putzen, Mülleimer hochheben) geschehen.
Ich trainiere seit Jahren schon im Fitnessstudio. Trainiere dort allerdings "nur" "die großen 6" (Kreuzheben, Kniebeugen, Bankdrücken, Frontdrücken, Rudern, Klimmzüge). Darüber hinaus mache ich am Ende eines jeden Trainings sog. Core-Übungen. Also Übungen für den Rumpf (Bauch in seiner Gesamtheit, unterer Rücken, ...). Des Weiteren jogge ich drei Mal wöchentlich und fahre viel Fahrrad.
Ich hatte nie solche Symptome, Schmerzen, Vorfälle ... Dann auf einmal sozusagen gleich drei Mal. :-(
Ich war bei mehreren Physiotherapeuten und Orthopäden.
Die Übungen, die ich von den Physiotherapeuten gezeigt bekommen habe, mache ich regelmäßig zu Hause (fast täglich!). Je nach Übung knackts dann auch regelmäßig im unteren Rücken. Besonders dann, wenn ich die linke Seite belaste. Wobei ich rechts auch beweglicher bin. Aber auch so knackts jetzt im unteren Rücken viel häufiger, als vorher, wenn ich mich bücke, wieder aufrichte, mich drehe, z. B. beim Autofahren ...
Der eine Orthopäde erzählte mir was von einer muskelbedingten Verletzung. Könnte so 4 - 6 Wochen dauern. Ein anderer Orthopäde renkte mich ein bzw. deblockierte mich, so, wies wohl richtig heißt?! Erzählte mir nichts von Hexenschuss, sondern was von einer Blockade im unteren Rücken (LWS-/ISG-Bereich?!). Der letzte verpasste mir einfach zwei Spritzen. Jeweils eine neben links und rechts der LWS. Die hat gleich mal überhaupt nicht geholfen und der "gute" Arzt schien mir sichtlich überfordert.
Wärmen sollte ich, was ich auch gemacht habe und gut tat. Aber irgendwelche Muskelsalben sollte ich dann wohl lieber nicht nehmen, da diese eher kontraproduktiv sind ...!?
Allesamt erzählten mir, dass ich, sobald ich wieder auf den Beinen bin, auch wieder trainieren darf. Solang dies im schmerzfreien Bereich geschieht.
Das hab ich dann auch gemacht.
Kreuzheben, Kniebeugen, Hyperextensions = die Übungen, die den unteren Rücken belasten, bereiteten mir keinerlei Probleme, solang ich diese in normaler Ausführungsgeschwindigkeit ausgeführt habe. Führte ich diese explosiv aus, "blitzte" es im unteren Rücken. Wenn ich Klimmzüge gemacht habe und mich anfangs der Übung ausgehangen habe, dann fühlte es sich ähnlich "schlecht" im unteren Rücken an.
Also habe ich diese Übungen auch erst einmal - sicherheitshalber - nicht gemacht. Die jetzt schon seit mehreren Wochen nicht mehr.
Doch ich habe noch immer Schmerzen. Zwar bei Weitem nicht mehr so extrem, aber sie sind noch vorhanden. Z. B. dann, wenn ein Masseur auf diesen unteren LWS-Bereich bzw. neben den unteren LWS-Bereich drückt. Oder auch mal, wenn ich lange gesessen oder gelegen habe und mich dann aufrichte oder mich (mit gebeugtem oder gestrecktem) Oberkörper nach vorne beuge. Oder wenn ich mich seitlich geneigt strecke.
Und, ich bin jetzt nicht wirklich viel schlauer, als vor diesen ganzen Terminen!
Die MRT-Aufnahmen nach dem ersten Hexenschuss zeigten eine regelrechte LWS. Also ist bzw. war alles altersgerecht normal. Kein Bandscheibenvorfall, kein eingeengter Wirbelkanal.
Was meint ihr? Was könnte das sein und was muss ich (noch) dagegen tun?
Wie lange können die Schmerzen noch anhalten?
Bitte um eure Ratschläge, "Tipps", "Tricks", ...
Vielen Dank.
Viele Grüße
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Quincy
ohne den genauen Befund zu kennen, würde ich sagen: lass Dich mal triggern. Es klingt verdächtig nach muskulärer Dysbalance im Rumpf. Ein Verzeichnis guter Triggerpunkttherapeuten in Deutschland findest Du unter www.imtt.ch
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grossundstark
Was ist Triggern genau?
Kann man das evtl. auch selbst machen/lernen?
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Quincy
wenn Du Physio bist, ja. Aber selbst als Physio wirst du an der Stelle Probleme kriegen, weil man selber schlecht hinkommt. Wahrscheinlich ist es der Quadratus lumborum. Passt jedenfalls auf Deine Beschreibung
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Philly Gran
Hallo grossundstark!
ich möchte Qunincy nicht in seiner Autorität untergraben, aber ich finde es etwas profan aufgrund deiner Geschichte die Diagnose "... wahrscheinlich der Quadratus lumborum..." zu stellen.
Zuerst einmal grundsätzliches zum Hexenschuss:
Ein Hexenschuss ist eine Sensation bei der Schmerzen an einer Stelle des Körpers wahrgenommen werden, die nicht mit der Quelle der Nozisensorik, also den Nervenzellen die einen elektrischen Impuls Richtung Rückenmark feuern, übereinstimmt.
Wahrscheinlich hast du es so oder ähnlich empfunden, dass der Schmerz wie ein Stromschlag am hinteren Oberschenkel Richtung Knie, oder sogar noch weiter nach unten wahrzunehmen war. Das wäre typisch.
Aber warum geschieht sowas? Nunja, das ist leider am Menschen nicht ganz so trivial, denn der Mensch ist keine Maschine, bei der man kurz ein Steuerungsteil auslesen kann und dann aus Wolfsburg das neue Programm aufgespielt wird.
Aber du kannst dir die Situation in etwa so vorstellen. Jeder Mensch ist wie ein großer Eimer, da sammelt sich im Laufe des Lebens eine Menge Schmodder drin. Da ist evtl. etwas Degeneration (z.B. Arthrose, Knochenauswüchse, ...), vielleicht auch etwas Systemerkrankung (z.B. Asthma bronchiale, Diabetes mellitus, ...). Das ist nun mal so und da können wir auch nicht soooo viel machen. Aber es gibt noch weiter Schichten, die das Fass zum Überlaufen bringen können (und erst dann haben wir Beschwerden) und da ist es sehr wohl möglich etwas abzulassen. Die wichtigsten Schichten dabei sind das Allgemeine Bewegungsverhalten (laut Deiner Beschreibung wohl eher kein Faktor, allerdings ist das allgemeines Muskeltraining und keine Art und Weise um Hypomobilitäten vorzubeugen), Dispositionen (Das können Hypomobilitäten irgendwo in der Bewegungskette sein, die durch Hypermobilitäten an andererstelle ausgeglichen werden müssen, um zu gewährleisten, dass die Augen geradeaus schauen können (Mensch = Augentier), und die letzte Schicht ist Stress. Gesundheitsprobleme dieser Art haben immer einen großen Bezug zu psychosozialen Faktoren, also zu allem was uns beschäftigt. Stressoren können sein: Arbeitsunzufriedenheit, Mobbing, Verlust eines Partners, nicht geliebt werden, schlechte Life-Work-Balance, beschissenen Beratung von sog. Fachleuten -> dazu gehört auch die Geschichte vom Bandscheibenvorfall, aber letztenendes ist auch Nozisensorik eine Form von Stress.
Um aber wirklich eine Aussage treffen zu können, währen da schon noch ein paar detailliertere Angaben Deinersetis und eine körperliche Untersuchung notwendig. Bitte lass dir (auch nicht in diesem Forum) keine Ferndiagnose von Pseudonym geben, das wäre nicht seriös.
Damit du noch einen Eindruck bekommst was ich mit dem Bewegen meine, hier ein paar Übungen mit denen ich und meine Klienten sehr gute Erfahrungen machen!
1. http://www.youtube.com/watch?v=23mXg...eature=related
2. http://www.youtube.com/watch?v=Yt5aRfABNWw
3. http://www.youtube.com/watch?v=qMztDFN2yyo
ich hoffe ich konnte etwas helfen ...
philly granGeändert von Philly Gran (05.08.2010 um 00:00 Uhr)
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grossundstark
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Philly Gran
... dann ist die Quelle der Nozisensorik eher ein paar Segmente oberhalb von L4, die nächste Stufe die zu funktionellen Instabilitäten (manchmal da, manchmal nicht, je nach Stres- und oder Belastungsniveau) neigt wäre der Übergang von Brust- zu Lendenwirbelsäule, aber wie gesagt ... keine Diagnose durch die Hose und schon gar nicht durchs Netz ...
Was ich dir wohl mitgeben kann, ist dass Du (weiß ja nicht wie alt du bist, was du arbeitest, kostitution, etc.) wahrscheinlich keine grosse Schädigung am Rücken hast. Selbst wenn du Bilder von deinem Rücken anfertigen lassen würdest, haben diese kaum Aussagekraft.
Studien belegen, dass MRI bei Hexenschuss und anderen Rücken-Aua eher mit Kaffeesatzleserei zu tun haben als mit evidenter Medizin. Es ist wohl eher so, dass jeder Mensch im Laufe seines Lebens früher oder später mit Rückenschmerzen (Nackenschmerzen) mit oder ohne Ausstrahlung mal konfrontiert werden, 80% sind nach 2 wochen wieder beschwerdefrei, sind die Beschwerden nach 12 Wochen noch vorhanden solltest du dir aber auf jedenfall gute professionelle Hilfe (konservative manuelle therapie und Beratung bzgl. Umweltfaktoren die damit in Zusammenhang stehen) suchen, da sonst die Wahrscheinlichkeit der Chronifizierung signifikant erhöht ist.
ich finde es gut, dass Du ein engagierter Mensch bist, der sich aktiv mit seinem Gesundheitsproblem auseinandersetzt, daher möchte ich dir zu guter letzt noch einen Internet Link geben .... int. Richtlien zur Behandlung von LowBackPain ...
https://www.kngfrichtlijnen.nl/downl..._Guideline.pdf
... so muss wieder an die ArbeitGeändert von Philly Gran (04.08.2010 um 11:34 Uhr)
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Mario Schmid
Hallo Philly Gran
Zitat von Grossund stark:
Kreuzheben, Kniebeugen, Hyperextensions = die Übungen, die den unteren Rücken belasten, bereiteten mir keinerlei Probleme, solang ich diese in normaler Ausführungsgeschwindigkeit ausgeführt habe. Führte ich diese explosiv aus, "blitzte" es im unteren Rücken. Wenn ich Klimmzüge gemacht habe und mich anfangs der Übung ausgehangen habe, dann fühlte es sich ähnlich "schlecht" im unteren Rücken an.
Philly Gran
Damit du noch einen Eindruck bekommst was ich mit dem Bewegen meine, hier ein paar Übungen mit denen ich und meine Klienten sehr gute Erfahrungen machen!
Ich bin doch sehr erstaunt darüber, dass Du Grossundstark, trotz der obigen Aussage, die Links mit den Übungen für dynamisches Stretching angegeben hast.
Ciao
MarioGeändert von Mario Schmid (13.09.2010 um 22:16 Uhr)
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DieterK
Hallo Mario,
ich bin neugierig. Warum sind dynamische Stretchingübungen, langsam und kontrolliert ausgeführt, bei beschriebener Problematik kontraindiziert? Oder warum bist Du erstaunt?
Als solches finde ich die Links, bzw. die Website dahinter gut.
Gruß
Dieter
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Mario Schmid
Hallo Dieter,
vorab ich bin ein totaler Befürworter vom Stretching, aber überhaupt kein Freund vom dynamischen Stretching.
Aber warum bin ich bei Grossundstark dagegen?
Praktisch alle Patienten haben eines gemeinsam:
Sie können eine Übung solange richtig UND langsam durchführen, wie sie unter Beobachtung eines Therapeuten sind.
Entfällt diese Beobachtung leiden relativ schnell entweder die korrekte Ausführung, die Geschwindigkeit oder Beides darunter.
Zitat von Grossund stark:
Kreuzheben, Kniebeugen, Hyperextensions = die Übungen, die den unteren Rücken belasten, bereiteten mir keinerlei Probleme, solang ich diese in normaler Ausführungsgeschwindigkeit ausgeführt habe. Wenn ich Klimmzüge gemacht habe und mich anfangs der Übung ausgehangen habe, dann fühlte es sich ähnlich "schlecht" im unteren Rücken an.
Er scheint genau der Typ zu sein, dem es nie langsam zu und her gehen darf bei Übungen. Aber gleichzeitig schreibt er auch:
Führte ich diese explosiv aus, "blitzte" es im unteren Rücken.
Was meinst Du passiert mit seinem Rücken wenn er dynamisches Stretching macht? Da gibt es sehr viel Potenzial um die Übung explosiv zu starten.
Du siehst, für mich gibt es in diesem Fall einige Punkte die gegen dynamisches Stretching sprechen.
Ich hoffe ich konnte Dir Deine Frage befriedigend beantworten.
Ciao,
MarioGeändert von Mario Schmid (13.09.2010 um 22:17 Uhr)
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Philly Gran
Stellungnahme:
Zuerst möchte ich noch einmal festhalten, dass ein Informationsformum keine Therapiesitzung ersetzen kann. Ich habe dargestellt, was ich unter qualitätivem Bewegen verstehe und keinen Therapieersatzvorschlag gemacht. Bevor bewegt wird, sollte auf jedenfall die Vorraussetzung für normales Bewegen hergestellt werden. Aber selbst wenn nicht, ist die Change auf Besserung groß. Und ganz wichtig, es kann beim Bewegen keine grosse Schädigung entstehen.
Das Muster, dass ich aus dem vorgestellten Kasus (ohne Körperliche Untersuchung) herauslese ist das einer reversiblen Hypomobilität im thorakolumbalen Übergang...
Unteranderem sehe ich den Hinweis darin, dass beschrieben wird:
...explosiv aus, "blitzte" es im ...
besteht so eine Hypermobilität im TLÜ und wird dann mit Gewichten in der Extensionskette explosiv belastet, wird das hypermobile Segment extrem belastet und kann Refferred Pain im Bereich der Nn. clunei hervorrufen ... Biltze im unteren Rücken...
Daher ist bspw. die Übung (Oberkörperrotation) gut geeignet um die gesamte Wirbelsäule mobil zu halten. Die Übung mit dem XCO durchzuführen hat zusätzlich den Vorteil, dass der Körper am Bewegungsende maximale Kontrolle erfährt und nicht in eine Instabilität hineinarbeitet.
Wenn die Beschwerden lange genug anhalten werden sich auch Veränderungen im Bindegewebe das vegetativ aus dem TLÜ innerviert wird ... also irgendwo L5, S1. Deshalb bin ich der Meinung dass es gut ist, wenn das gesamte BG aus L5, S1 gut belastet wird. (Die beiden anderen Übungen)
Warum dann dynamisch und nicht statisch...
Die Idee dabei soll nicht sein eine Ballerina zu werden, sondern die Bindegewebsschichten, Muskelplatten, Fascien, Gefässe, möglichst oft, möglichst Endgradig zu bewegen. Da Bindegewebe sehr stabil auf diese Reize reagiert, ist es meiner Meinung nach eine hervorragende Möglichkeit zu bewegen.
ich hoffe ich konnte meine Gedanken anschaulich darstellen....
Gruß
Philly GranGeändert von Philly Gran (10.08.2010 um 10:50 Uhr)
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DieterK
Hallo Mario,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ja, ich sehe ein, dass gerade ein Patient mit Problemen eh nicht jede Bewegung sauber ausführen kann. Das gilt auch für Sportler die keine Beschwerden haben. Um eine anspruchsvolle Übung, dazu zählen auch sicher viele dynamische Stretchingübungen, korrekt auszuführen benötigt man Hilfe von außen. Das habe ich auch an mir selber beobachten können. Da denkt man...kann ich, ist kein Problem, ach einfach und macht in diesem Glauben weiter. Dann können diese Übungen eher schaden als das sie Nutzen bringen. Es braucht schon einige Zeit ehe man solche Übungen so verinnerlicht hat, dass man sie autonom üben kann. Es bedarf aber von Zeit zu Zeit immer wieder einer Korrektur durch unseren Trainer weil sich kleine Fehler einschleichen, die man selber nicht wahrnimmt.
Im dynamischen Stretching sehe ich aber auch den Vorteil in der Bewegung zu dehnen und somit ganze Muskelketten (Fazien?) anzusprechen.
Meine eigene Erfahrung ist, dass die Nachhaltigkeit und Wirkung eines dynamischen Stretching relativ groß ist.
LG
Dieter
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grossundstark
Hallo zusammen,
ich war gestern erneut beim Orthopäden und habe mich röntgen lassen, um Gleitwirbel auszuschließen.
Denn ... die Schmerzen halten an und werden sogar schlimmer.
Besonders beim Seitneigen, also wenn ich mich seitlich nach links und rechts neige. Es fühlt sich auch oft brennend an und seit dem ich öfter deblockiert wurde, knackts auch so öfter in der unteren BWS, oberen LWS, z. B. beim Auto fahren, wenn ich mich zum Rückfährtsfahren umdrehe ... Oder bilde ich mir das nur ein? Wenn ich länger gelegen oder gesessen habe, fühlt sichs so an, als wenn ich in diesem WS-Bereich steif wäre.
Die Röntgenbilder zeigen keine Gleitwirbel. Alle Wirbel in der LWS sind wohl auch zu 100 % in Ordnung, nur habe ich wohl einen Lendewirbel zu viel?! So habe ich das zumindest verstanden. Und dieser überflüssige Lendenwirbel bereitet mir wohl Probleme!? Mit diesen Röntgenbildern habe ich eine Überweisung in eine orthopädische Klinik erhalten – mit dem Auftrag:
"Spondylarthrose; Beckentiefstand li. 0,5 cm; Lumbosacrale Übergangsstörung; Facettensyndrom – siehe MRT- und Röntgen-Bilder; Facettensklerosierung?"
Nur, was das alles bedeutet ...?
Darüber hinaus habe ich mir den Arztbrief zu den damaligen MRT-Bildern geben lassen. Darin steht:
"Keine signifikante lumbale Bandscheibendegeneration. Keine Einengung des Spinalkanals. Geringe Spondylarthrose LWK 4/5 u. LWK 5/SWK 1 mit leichter Einengung der Neroforamina. Sonst unauffälliger Befund. Unauffällige paravertebrale Weichteile und ISG."
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Mario Schmid
Hallo grossundstark
grossundstark
Nur, was das alles bedeutet ...?
Spondylarthrose; Beckentiefstand li. 0,5 cm; Lumbosacrale Übergangsstörung; Facettensyndrom – siehe MRT- und Röntgen-Bilder; Facettensklerosierung?"
Ganz einfach ausgedrückt bedeutet das, dass Du ein funktionelles, Knochen betreffendes Problem, im Übergang vom Kreuz zum Becken, hast.
Darüber hinaus habe ich mir den Arztbrief zu den damaligen MRT-Bildern geben lassen. Darin steht:
"Keine signifikante lumbale Bandscheibendegeneration.
Dass Deine Bandscheiben ok sind
Keine Einengung des Spinalkanals.
Der Kanal in dem das Rückenmark verläuft
Geringe Spondylarthrose LWK 4/5 u. LWK 5/SWK 1
Leichte Arthrose an den Wirbelkörpern
mit leichter Einengung der Neroforamina.
Das sind die "Löcher" wo die Nerven jeweils zwischen zwei Wirbeln aus der Wirbelsäule austreten
Sonst unauffälliger Befund.
Sonst alles ok
Unauffällige paravertebrale Weichteile und ISG."
Unauffällige Muskeln neben der Wirbelsäule und das Gelenk zwischen Wirbelsäule und Becken links und rechts
Ich habe es Dir hier zum Teil sehr grundsätzlich geschrieben. Aber nun siehst Du wenigstens schon mal, dass da nichts gravierendes vorliegt.
Frage in der Klinik noch einmal was die Diagnose edeutet. Sie sollen es Dir an einem Modell zeigen, welche Gelenke betroffen sind, und wo sie liegen.Ich hoffe ich konnte Dir Deine Diagnose etwas näher bringen.
Berichte doch dann, was in der Klinik herausgekommen ist. Auch über DEine weiteren Schritte punkto Therapie würden wir gerne Weiteres erfahren.
Bis dann
Ciao
Mario
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