Hallo ihr Lieben,
Mein Benutzernamen sagt ja wohl alles.
Also angefangen hat es im April mit starken Rückenschmerzen, konnte mich kaum rühren. Da ich das aber schon öfters hatte und es meistens nach 2-3 Tagen weg war dachte ich natürlich dass es auch diesesmal so wäre. Leider nicht, aber ich sah trotzdem keine Veranlassung was zu unternehmen. Nach 6 Wochen ging ich zum Orthopäden und er hat mir ein KG-Rezept aufgeschrieben mit Rückenschule. Da Kollegin von mir aber in Urlaub war habe ich das Rezept einfach verfallen lassen *ich weiß eigene Dummheit*. Ich arbeite übrigens in einer orthopädischen Klinik und habe auch noch eine Physiotherapie im Haus *so blöd kann doch keiner sein*.
Eines Samstags Anfang Juni sass ich gemütlich in einem Sessel und habe die Beine hochgelegt gehabt und habe gelesen. Plötzlich fing es an in meinem Po auf beiden Seiten an zu krippeln, ich habe mir nichts dabei gedacht und bin sitzen geblieben. Als ich dann später aufstehen wollte, merkte ich schon dass was mit meinem linken Bein nicht stimmt. Es war wie wenn eine Sperre drin wäre. Bin dann schlafen gegangen und habe gedacht dass es schon wieder weg geht.
Am nächsten Morgen hatte ich dieses Gefühl immer noch nur komischerweise waren meine Rückenschmerzen weg
.
Leider war ich immer noch so dumm und habe gedacht wird schon weggehen. Leider wurde es mit dem Bein immer schlimmer und dieses Blockadegefühl im Bein nach aufstehen oder liegen nahm immer mehr zu. Wenn ich mich im Bett umgedreht habe, hat mein Bein auch gezuckt. Ich habe dann mal mein Neurochirurgen angerufen (wird in einem Bandscheibenforum immer empfohlen) und habe erst für den 13. Juli einen Termin bekommen. Der wollte auch aktuelle Kernspinbilder. Habe ich auch machen lassen. Am 24. Juni lag ich dann im Kernspin und es wurde folgender Befund gestellt:
Subligamentäre, nach medial gerichtete BS-Vorwölbung in den Etagen L4/5 und L5/S1 im Sinne einer Protrusion in Übergang zu NPP.
Der Duralsack dadurch etwa pellotiert. Kein erkennbarer kompressiver Effekt. Mäßiggradige dehydrierende Chondrose der beiden caudalen BS. Cauda und Conus unauffällig. Keine spinale oder foraminale Stenose der LWS.
LWK von unauffälliger Signalgebung. KEine relevanten knöchernen Degenerationen. Geringgradgie Synovialitis der Facettengelenke
L5/S1 bds.. ISG reizlos ohne Anhalt für einen floriden inflammatorischen Prozess oder eine relevante Degeneration.
Bei der Wartezeit auf den Termin beim Neurochirurgen wurden die Schmerzen immer schlimmer. Konnte Wochenends davor nicht mal mehr auf die Toilette gehen und mich hinsetzen, ging gar nicht`s mehr. Den es schmerzte inzwischen auch schon beim Stehen und mein Oberschenkel hinten bis zum Po tat alles weh.
Als ich dann endlich zum Neurochirugen kam und mich vor schmerzen kaum auf die Liege legen konnte, meinte er er würde mir eine stationär Schmerztherapie empfehlen. Mir war in dem Moment alles wurscht, hauptsache die Schmerzen gingen nur weg.
Bin dann für den nächsten Tag einbestellt worden (waren Belegbetten). Ich habe dann abends zuhause eine komische Bewegung gemacht und bin am nächsten Tag dann krumm und schief in die Klinik gegangen. Also mein Rücken war nach links gebogen und ich konnte ihn gar nicht mehr gerade machen.
Bin dan 10 Tage in der Klinik geblieben und habe Infusionen bekommen und KG und Fango. Bin dann entlassen worden und konnte trotzdem kaum laufen. Ich war etwas gerader aber meine linke Wade hat nach ein paar Metern gleich dichtgemacht wie wenn ich einen Wadenkrampf bekomme.
So dass zu meiner Vorgeschichte.
Aktuell:
Habe ein 6-er Rezept manuelle und Fango bekommen.
Es ist schon viel besser geworden. Nur leider kann ich ohne Schmerzmittel immer noch nicht sein. Habe es heute ausprobiert und bin bis ca. 18 Uhr gekommen, dann konnte ich vor Schmerzen nicht mehr.
Meine Therapeutin ist echt super.
Nur leider verliere ich die Geduld mit diesen sch... Schmerzen. Laufen geht so lala. Am Freitag war ich ganz stolz dass ich mal wieder 20 Minuten am Stück gehen konnte, nur die Quittung bekam ich sofort am übernächsten Tag. Es war ein Gefühl wie wenn einer mit dem Messer in meiner Wade rumstochert und das Messer umdreht.
Wenn ich mich im Bett umdrehe schmerzt mein Oberschenkel hinten und ich laufe insgesamt noch ziemlich hölzern.
Gut meine Therapeutin hat gesagt dass geht nicht von heute auf morgen und im Grunde weiß ich das auch, aber ich war schon immer ein ungeduldiger Mensch.
Ach ja ich mache auch brav meine Übungen zuhause täglich und trotzdem wird es nicht besser mit dem Oberschenkel.
Habe gestern wieder mal einen Versuch gestartet.
Wenn ich das rechte Bein hebe dann schmerzt sofort mein linker Oberschenkel an der Außenseite. War danach ganz frustiert. Es muß doch irgendwann besser werden oder erwarte ich zuviel in der kurzen Zeit.
Meine Therapeutin meinte ja auch dass ich mir es schön rangezüchtet habe, da ich ja so lange mit der Behandlung gewartet habe.
Am Mittwoch habe ich wieder Termin beim Ortho und lasse mir ein neues KG-Rezept ausstellen.
Achso beim Neurologen war ich auch. Die Nerven sind frei durchgängig. Er hat die Nerven gemessen.
Der Neurochirurg spricht sogar in seinem Brief schon von Versteifung ????
Was meint ihr ?
Och mann ich will mein normales Leben wiederhaben *grummel*.
Erstmal vielen lieben Dank fürs Durchkämpfen. Wenn was nicht klar ist dann einfach fragen, ich bin so voll von meinem Gedanken, dass es sein kann dass ich alles ein bischen durcheinanderbringe.
Liebe Grüße
Ischi
Hallo zusammen, Es ist eine weile her das ich mich gemeldet habe aber die Seite war auch nicht erreichbar irgendwie! Also, am Samstag sind es 6 Monate her von Op! Treppe hoch kein problem...