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LAT-HS
HILFE: 2.Semester Arbeitsauftrag
Hallo,
ich befinde mich derzeit noch in der Ausblildung und habe in 6 Monaten meinen ersten Klinikeinsatz.
Wir haben einen Arbeitsauftrag in der Schule bekommen, der mich derzeit etwas überfordert (denke ich zumindest) - könnt Ihr mir vielleicht helfen?
Die Patientin hat ein Streckdeffizit von 5 Grad in die Knieextension.
Schuld daran sind ja die verkürzen Ischios - oder der triceps surae.
Die Ischios sind ohne Befund, also könnte ich das Streckdeffizit beispielsweiße mit einer Funktionsmassage vom Mm. triceps surae ausgleichen?
Außerdem hat der Patient eine Flexionseinschränkung im Knie.
Wie ist es mit einer Funktionsmassage des M. quadriceps?
oder lieber PIR?
Ich bin wie Ihr schon merkt total verwirrt und habe noch ein paar schwirigkeiten mit der Befundung und der Maßnahmenauswahl...
Welche Maßnahmen kann ich in der Reha zur Flexionskräftigung am Knie machen? (Ohne Geräte der MMT)
Und sind zu schwache Flexoren schuld wenn das Knie nach hinten "durchknallt"??
Ich würde mich freuen wenn Ihr mir weiterhelfen könnt!
Hat der ein oder andere von Euch vielleicht zusammenfassungen von Befunden?
also z.B. ROM Flex Hüfte eingeschränkt > ischios verkürzt > PIR
oder Maßnahmenauswahl??
Danke im Vorraus!
und entschuldigt den Schwall an Fragen - aber ich bin echt verzweifelt!
Liebe Grüße
Josie
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APM
Hallo Josie,
bei einer Einschränkung des Kniegelenkes muss man auf jeden Fall prüfen, ob es sich um eine aktive Bewegungseinschränkung, oder um eine passive handelt.
Eine Einschränkung der letzten Grade der Extension kommt sehr häufig vor, z.B. bei Meniskusschäden oder nach Arthroskopien am Knie. Schuld an der Einschränkung sind aber nicht etwa verkürzte Kniebeuger, sondern eine Schwellung im Gelenk, eine eingeschränkte Schlussrotation oder Lateroflexion und/oder ein schon präoperativ bestandenes Streckdefizit. Dies müsste dann manualtherapeutisch behandelt werden.
Eine Flexionseinschränkung des Knies ist auch fast immer postoperativ und/oder bei intraartikulärer Schwellung zu finden. Die Patienten sagen dann, dass es ab einer gewissen Beugung anfängt im Knie zu spannen, zu drücken.
Auch hier sollte man nicht die Muskulatur dehnen, denn diese ist absolut schuldlos.
Entstauende Maßnahmen, MLD wären da angezeigt.
Wenn das Knie nach hinten „durchknallt“ besteht eine Insuffizienz der gelenkstabilisierenden Muskulatur, also Quadrizeps und Ischios/Trizeps. Wenn Du Dich mal selbst auf Dein leicht gebeugtes Knie stellst, wirst Du fühlen können, dass sowohl der Quadrizeps, als auch die Flexoren angespannt sind. Angezeigt wären hier Übungen in geschlossener Kette, also mit Belastung des Fußes.
Was ist denn die Vorgeschichte der Patientin?
Gruß von Susan
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