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nanakii
gehalt
hallo zusammen
ich arbeite nun seit ca. 2 jahren und bin nun auf der suche nach einer neuen stelle.
in der zwischenzeit habe ich kinesiotape, kiefer, traditionelle chinesische, Triggerpunkt, hp gemacht und stecke grad im endspurt für Manuelle Therapie.
hab morgen ein gespräch und jetzt stellt sich mir die frage was ich in einer praxis verdienen kann.
bisher hab ich brutto 1600 bekommen. ist da mehr drin?
ich weiß das is schwierig zu sagen aber wäre auch ne größerer arbeitgeber mit mehreren praxen der dringend jemanden sucht und mich schon gern nehmen würde..
ach ja und das alles in bayern
liebe grüßeGeändert von nanakii (15.01.2013 um 22:02 Uhr)
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Fl0
1600... sind mMn schon für einen Berufseinsteiger unverschämt wenig...
Ich würde mind. 2200 veranschlagen. Vor allem durch deinen Kieferkurs besteht die Möglichkeit massig Rezepte vom Zahnarzt abzugreifen und ist damit ein echter Mehrwert für die Praxis...
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fromyourhead
Passend zum Jahresende bin ich ebenfalls auf der Suche nach Vergleichen zum Physiotherapeuten Gehalt. Da muss ich mich Flo anschließen, wie willst du von 1.600 Euro brutto über die Runden kommen?
Also ich arbeite in Vollzeit und kriege zur Zeit 2.400 Euro brutto, im Jahr 28.800 Euro. Hab mal auch etwas gesucht und dabei auch diese Seite gefunden http://www.gehalts-check.de/berufe/p...erapeutin.html Abhängig vom Bundesland natürlich und dem Alter kriegen dort einige sogar 4.000 Euro im Monat... was meint Ihr, ist das überhaupt möglich?
Also wenn ich jetzt von 2.400 Euro brutto auf 2.900 Euro erhöhen würde, ist es viel? Kann ich es durchkriegen?
Es war eigentlich ein gutes Jahr ich habe einige gute Vorschläge unterbreitet und die Prozesse etwas optimiert. Abgesehen davon haben wir einige neue Liegen angeschafft, wo ich die Preise reduzieren konnte... ich mein ich gebe mir wirlich Mühe... 2.900 Eur ist doch dann nicht zu viel verlangt oder?
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APM
Ein Hallo an alle Arbeitnehmer,
wenn es nicht so traurig wäre, ich fände die Beiträge zu den Gehaltsdiskussionen echt lustig. Vor allem wie hier im Forum immer wieder nach dem Gehalt gefragt wird.
1. Ohne die Anzahl an wöchentlichen Arbeitsstunden (20, 30, 35, 40 ???) zu nennen, kann niemand auch nur eine annähernde Auskunft geben, ob der Lohn ok ist.
2. In welchem Takt wird gearbeitet (15, 20, 25, 30 Minuten ???). Neben anderen Gegebenheiten bestimmt vor allem der Takt den Umsatz, den ein Mitarbeiter erzielt und von dem ein Gehalt überhaupt erst gezahlt werden kann.
3. Welche umsatzsteigernden Fobis sind vorhanden (MT, Bobath) und wie viel Prozent der Behandlungen werden damit erbracht?
4. Wie viele umsatzmindernde Behandlungen werden erbracht (MLD wird weit geringer vergütet, als ganz normale KG) und wie viel Prozent der Behandlungen werden damit erbracht?
5. Wie ausgelastet ist der Terminplan? Werden oft Termine kurzfristig von Patienten abgesagt? Werden diese Termine den Patienten in Rechnung gestellt?
6. Wie viele Mitarbeiter hat die Praxis? Wie groß ist die Praxis? Wie groß sind die Behandlungsräume (Kabinen oder abgeschlossene Räume?)? Wie ist die Praxisausstattung (modern, veraltet, Geräte)? Hier liegen die wesentlichen Kostenfaktoren für den Praxisinhaber.
7. Gibt es zusätzlich zum Gehalt noch Fobizuschüsse, Fobifrei, Weihnachtsgeld, sonstige Zuwendungen?
8. Wie viel Prozent der Patienten sind Privatpatienten. Wie sind die Vergütungsvereinbarungen mit den Privatpatienten (Umsatz pro Stunde)?
Übrigens, von 365 Tagen im Jahr werden nur ca. 200-220 Tage gearbeitet (je nach Urlaubstagen, Krankheitstagen, Feiertagen, Fobifrei). An nur 75-85% der bezahlten Tage wird also Umsatz erzielt, von dem das Gehalt bezahlt werden kann.
Fromyourhead: Beantworte doch mal die oben genannten 8 Punkte, dann kann man zu Deinem Gehaltswunsch mehr sagen.
Liebe Leute, die allermeisten Chefs beuten ihre Angestellten nicht aus. Sie zahlen ein Gehalt, das nach Abzug der Kosten für die Praxis noch wirtschaftlich ist. Vor allem wertvolle und langjährige Mitarbeiter bekommen meist ein sehr gutes Gehalt.
kriegen dort einige sogar 4.000 Euro im Monat... was meint Ihr, ist das überhaupt möglich?
Gruß von SusanGeändert von APM (13.12.2013 um 13:33 Uhr)
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iron
Ja so ist es.
@ APM , verrätst du mir wie man auf 65 EU /h kommen kann?
Gruss Gunter
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APM
Hallo Gunter,
man kommt auf 65 Euro pro Stunde, wenn das der Preis ist, den man für eine Stunde Behandlung verlangt und wenn Du als Therapeut so gut und effektiv bist, dass sowohl die Privatpatienten, als auch die Kassenpatienten mit Privatrezept bereit sind diesen Preis zu zahlen.
Gruß von Susan und schöne FeiertageGeändert von APM (20.12.2013 um 14:33 Uhr)
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iron
Hallo Susan,
herlich,wie schön die Welt doch sein kann..... ich probier das mal im nächsten Leben aus.
Spass beiseite, wär natürlich ein Ansatz und so wird dann wohl auch die Zukunft aussehen. Da der Physio in ca. 15 Jahren in dieser Form nicht mehr existieren wird. Die Osteopathie (dank Förderung unserer Verbände) wird dafür schon sorgen. Wir suchen übrigens gerade so einen hoch motivierten qualifizierten Mitarbeiter. Gibt aber keine.
Schöne Feiertage und alles Gute
Gruss Gunter
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APM
Hallo Gunther,
ich finde, wir Physios sollten aufhören auf die Osteopathen zu schimpfen, bzw. neidvoll auf sie zu blicken, weil sie so viel verdienen und weil ihnen angeblich die Zukunft gehört. Physios und Osteopathen haben völlig unterschiedliche Voraussetzungen, weshalb man die beiden Berufe nicht miteinander vergleichen kann: Die Osteopathen waren nie in der Kassen-Kaste und konnten so ihre Preise ihrer Leistung angemessen gestalten und sie nehmen sich 45 bis 60 Minuten Zeit für ihre Behandlungen. Die Physios mit Kassenzulassung hingegen müssen mit Kassenvergütung von maximal 45 Euro pro Stunde unter Zeitdruck von 20 Minuten behandeln und dann nach einem 6er Rezept die Behandlung beenden. Damit kann man auf Dauer keine Patienten zufriedenstellen.
Wenn wir Physios den Patienten vergleichbare Leistungen der Osteopathen anbieten, dann gibt es auch in der weiten Zukunft keinen Grund für Neid.
Zumal die Osteopathie nicht die „Allzweckwaffe“ gegen Rücken-, Nacken-, Schulter-, Ellenbogen-, Hand-, Finger-, Hüft-, Knie-, Fuß-, Zehen-, Rippen-, Sehnen-, Muskel-, Nervenprobleme ist (und hier bin ich nur im orthopädischen Bereich geblieben). Wir Physios haben etliche Methoden „auf Lager“, die ein Osteopath nicht anwenden will/kann. Es gibt meines Erachtens keinen einzigen Grund dafür, dass Physios und Osteopathen nicht in friedlicher Koexistenz leben.
Es gibt sie, die hochqualifizierten und motivierten Mitarbeiter. Diese wollen aber nicht für 15 Euro brutto die Stunde arbeiten. Und viel mehr wird man in einer kleineren Praxis, die ihre Leistungen zu Kassensätzen anbietet, wohl nicht zahlen können.
Mein Fazit: Wir Physios befinden uns im freien Fall, so lange wir bereit sind, Verträge mit grottenschlechten und aberwitzigen Konditionen mit den gesetzlichen Krankenkassen abzuschließen.
Gruß von Susan
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iron
Hallo Susan,
sorry aber das sehe ich anders. Es wird weiter keine Verbesserung der Vergütung geben. Das ist Fakt!
Weder unsere Verbände noch Politiker (die kein Interesse haben) werden das ändern können.
Wäre ich jünger würde ich auch den Weg der Osteopathie gehen. Auch wenn es teuer ist. Aber ich bin der festen Überzeugung das unser Beruf ausblutet. Es kommen ja auch keine neuen Therap. nach. Warum? Ganz einfach wer bezahlt für eine Ausbildung viel Geld um hinterher mit einem Hungerlohn leben zu müssen. Von den Fortbildungen mal ganz abgesehen.
Dem Arbeitsamt ist diese Problematik bekannt, macht aber nichts. Sogar der ZVK hat in seiner letzten "Zur Sache" darüber einen Artikel gebracht. Meiner Meinung nach viel zu spät!!!!
Aber die Rechnung ist ganz einfach. Weniger Therapeuten = Weniger Ausgaben = höhere Gehaltsforderungen der Arbeitnehmer usw......
Tut mir leid aber ich sehe das so. Hoffentlich kann ich mit 63 in Rente, dann bekomm ich den Untergang nicht mehr mit.
Alles Gute und Grüsse
Gunter
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APM
Hallo Gunter,
vielleicht ist Dein Frust so groß (was ich absolut verstehen kann) oder Du hast meinen vorherigen Beitrag nicht (richtig) gelesen.
Wir beide sind uns doch vollkommen einig: Die Physio-Leistungen werden von den Krankenkassen viel, viel zu gering honoriert. Die Krankenkassen bieten uns einen Hungerlohn!
Alle meine Kollegen/innen mit Kassenpraxen wandeln zunehmend zwischen Nervenzusammenbruch, schlaflosen Nächten und Kopf-Hoch-Parolen hin und her. Der Rest wird ihnen von Arbeitnehmern gegeben, die sich auch mit 15 Euro pro Stunde zu schlecht bezahlt fühlen. Man kann die Arbeitnehmer ja sehr gut verstehen! Aber woher soll das Geld für höhere Gehälter kommen? Von den Krankenkassen zumindest kommt nichts, was heutzutage eine kleinere Praxis noch wirtschaftlich agieren lässt. Politiker? ZVK? Auf deren Unterstützung können wir – wie die Vergangenheit ja zeigt – nicht bauen. Alle meine Kollegen mit Kassenpraxen arbeiten wie wild und zum Teil für weniger Stundenlohn als ihre Angestellten. Wo gibt es sowas sonst noch?
Ob sich an den Vergütungen der Krankenkassen jemals etwas drastisch nach oben ändern wird? Ich glaube – so wie Du – auch nicht dran.
Was wir selbst ändern können: Die grottenschlechten und aberwitzigen Verträge mit den Krankenkassen kündigen. Dann sind wir in der Gestaltung unserer Vergütungssätzen frei (so wie die Osteopathen) und können gutes Geld mit guter Arbeit verdienen. Und unsere Mitarbeiter ebenso.
By the way: Ich hatte die Osteopathieausbildung angefangen, nach zweieinhalb Jahren aber drangegeben, ich musste feststellen, ich bin (so wie Du?) einfach zu alt um jahrelang Wochenenden um Wochenenden am anderen Ende von Deutschland zu verbringen und dann noch neben meiner Arbeit zu lernen. Wie gut, dass ich früh genug alle anderen wichtigen (und unwichtigen) Fobis gemacht habe.
Ich gedenke mit 60 meine Praxis zu verkaufen und dann als Rentenaufbesserung nur noch stundenweise zu arbeiten. Das sind jetzt noch 11 Jahre und oft frage ich mich abends nach getaner Arbeit, ob ich es bis dahin noch körperlich schaffe.
Ich kann Dich sooooo gut verstehen!
Gruß und gutes neues Jahr!
Susan
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iron
Hallo Susan,
ja genau das ist es was ich meinte.
Wir sind übrigens fast gleich alt .
Wenn ich die Kassenverträge kündige wäre das ja gleichbedeutend mit Abgabe der Kassenzulassung?Oder? Also rein Privat arbeiten was nur ginge mit HP ? Hab ich das richtig verstanden?
Das würde bedeuten das ich die guten Mitarbeiter kündigen müsste da wir in einer Kleinstadt wohl kaum die Chance haben von den Privaten leben zu können.
Obwohl unsere Praxis die erste in dieser Stadt war. (vor 25 Jahren gegründet) ist der Kampf nie weniger geworden um zu überleben.
bin für jeden Tip dankbar der mir und meinen Mitarbeitern das Leben etwas leichter machen würde.!
Viele Grüsse und komm gut rein
Gunter
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APM
Hallo Gunter,
ja, Kündigung der Kassenverträge ist natürlich gleichbedeutend mit der Abgabe der Kassenzulassung. Einen HP brauchst Du nicht! Die Patienten müssen sich nur Privatrezepte von ihren Ärzten ausstellen lassen. Die Ärzte sind hellauf begeistert, wenn die Physiorezepte der Kassenpatienten dann nicht mehr auf ihr Budget gehen!
Wenn es so gut wie keine Privatpatienten gibt und ein Gutteil der Bevölkerung nicht wohlhabend ist (die Besserverdienenden leisten sich gerne etwas für ihre Gesundheit), dann ist es unmöglich eine reine Privatpraxis zu führen. Ich kann nicht beurteilen, wie die Situation in Eurer Kleinstadt ist…
Eine Möglichkeit den Umsatz zu steigern ist ein gutes Angebot von Zusatzleistungen. Aber auch nur dann, wenn es sich die Bevölkerung auch leisten kann. Wie gesagt, ich weiß nicht, wie es bei Euch aussieht…
In welchem Behandlungstakt arbeitet Ihr? Und wie arbeiten die anderen Praxen in Eurer Stadt?
Gruß von Susan
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iron
Hallo Susan,
zu unserer Lage: Kleine Stadt ca. 38t Einwohner, im Sauerland, alleine in unserer Stadt gibt es 3 grosse Einrichtungen und ca. 10 kleinere Praxen. Wir arbeiten alle, soweit ich weiss, im 25 min.Takt. unsere Praxis ist die älteste KG Praxis vor Ort. Leider sind unsere Räumlichkeiten nicht für Kurse, KG-Gerät oder ähnliches geeignet. Ein Wechsel der Räume kommt nicht in Frage da Eigentum. Der Priv.Pat. Anteil liegt weit unter dem Durchschnitt. Andere Praxen haben ca. 30% P.P.
Ich mache mir schon längere Zeit Gedanken was uns weiterbringen könnte, aber mir fällt nichts ein. Leider. Meine Accus sind bald leer. Lange schaff ich das nicht mehr. Das macht sich natürlich auch in der täglichen Arbeit bemerkbar.
Gruss Gunter
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APM
Hallo Gunter,
das hört sich alles nicht wirklich gut an:
1. Der 25 Minuten-Takt bringt Dich um 20-40% Umsatz. Muss man sich das freiwillig antun? Du bekommst im Restaurant schließlich auch kein Filet, wenn Du nur für ein Schnitzel zahlst.
2. Warum liegt der Anteil der Privatpatienten unter dem Durchschnitt? Haben die anderen Praxen deutlich mehr Privatpatienten? Wenn ja, warum?
3. Ist Deine Praxis als Eigentum schon abbezahlt? Falls ja, warum nicht andere Räumlichkeiten mieten und Deine Praxis vermieten?
3. Was macht die Konkurrenz anders?
4. Was bist Du bereit zu ändern? Was bist Du dafür bereit auf Dich zu nehmen?
Gruß von Susan
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iron
Hallo Susan,
zu1. Da hast du vollkommen Recht! ABER, wenn wir die einzigen mit 20 min.Takt sind laufen uns die Pat. weg.
zu2. Das weiss ich nicht. Und ja die andern haben einen höheren P:P.-anteil, warum weiss ich nicht.
zu3. nicht hier.
Was machen die andern anders? Sind alle "neuer", ob besser kann ich nicht beurteilen. Es ist ja nicht so das wir zu wenig Arbeit hätten, im Gegenteil, aber es bleibt einfach zu wenig über. Wir haben schon alle Fixkosten überprüft und auch Einsparungen erzielt, aber es ist einfach zu wenig. Ich bin auch nicht mehr bereit noch mehr zu arbeiten, auch ich habe einen Anspruch auf Freizeit bzw. Wochenende. (habe dieses Jahr z.B.keinen Sommerurlaub gemacht).
Zu unserer konkurrenz habe ich keinen Kontakt. Teilweise ehemalige Mitarbeiter, teilweise Raubritter mit denen ich keinen Kontakt haben will. Hier sind schon Dinger gelaufen da könnt ich ein Buch schreiben. Mitarbeiter abwerben,Pat.abwerben, Ärzte bestechen, etc....... und da machen wir nicht mit!!!
Gruss Gunter
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APM
Hallo Gunter,
Ihr habt also anständig zu tun, was für mich heißt, dass Eure Terminpläne voll sind. Das ist doch schon mal richtig gut!
An den Kosten kannst Du nichts mehr drehen, also muss mehr Umsatz gemacht werden!
Mir ist klar, dass Du hier im Forum nicht "frei" schreiben kannst. Aber vielleicht können wir Dein Thema ja per PN weiter besprechen?
Gruß von Susan
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Susi94
hallochen. ich werde wohl dieses jahr fertig werden und habe ubermorgen ein bewerbungsgespräch.
der Chef meinte schon bereits am telefon ich soll mir mal gedanken zwecks gehalt machen. geplant ist, das ich 40h die woche arbeite. als Weiterbildungen habe ich einen sportphysiotherapie lehrgang von Markus Pschick besucht in dem ein Taping seminar inbegriffen war. des weiteren habe ich noch Fußreflex, hot stone, kräuterstempel, moorstempel und hot chocolate massage.
wie viel kann man denn da als berufseinsteiger in Bayern verlangen?
liebe Grüße
Susi
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APM
Hallo Susi,
wie ich hier im Forum schon mehrfach dargelegt habe: Das mögliche Gehalt hängt von vielen Faktoren ab. U.a.:
1. In welchem Takt wird gearbeitet (15, 20, 25, 30 Minuten ???). Neben anderen Gegebenheiten bestimmt vor allem der Takt den Umsatz, den ein Mitarbeiter erzielt und von dem ein Gehalt überhaupt erst gezahlt werden kann.
2. Wie ausgelastet ist der Terminplan? Werden oft Termine kurzfristig von Patienten abgesagt? Werden diese Termine den Patienten in Rechnung gestellt?
3. Wie viele Mitarbeiter hat die Praxis? Wie groß ist die Praxis? Wie groß sind die Behandlungsräume (Kabinen oder abgeschlossene Räume?)? Wie ist die Praxisausstattung (modern, veraltet, Geräte)? Hier liegen die wesentlichen Kostenfaktoren für den Praxisinhaber.
4. Gibt es zusätzlich zum Gehalt noch Fobizuschüsse, Fobifrei, Weihnachtsgeld, sonstige Zuwendungen?
5. Wie viel Prozent der Patienten sind Privatpatienten. Wie sind die Vergütungsvereinbarungen mit den Privatpatienten (Umsatz pro Stunde)?
Zu den oberen Fragen wirst Du wahrscheinlich (noch) nichts sagen können.
Umsatzsteigernde Fobis (MT, Bobath, PNF, etc.) hast Du bisher noch nicht. Ob in der Praxis Taping, Fußreflex, Hot Stone, Kräuterstempel, Moorstempel und Hot Chocolate Massage gefragt sind? Nobody knows…
Was hast Du Dir denn so vorgestellt?
Gruß von Susan
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