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Maria83
Verletzung (Sehnenscheide und Flüssigkeit) und suche Rat
Hallo liebe Community,
ich habe mir durch eine lange Wanderung und damit verbundene Überlastung eine Verletzung zugezogen.
Zunächst hatte ich durch die Überlastung eine Sehnenscheidenentzündung an der Innenseite des Vor-/Mittelfußes. Daraufhin zwei Monate komplette Sportpause. Danach noch immer Schmerzen, und es wurde festgestellt, dass die Entzündung weg ist, jedoch immer noch Flüssigkeit im Fuß und so kleine Entzündungen. Der Orthopäde hat mir 4 Wochen Entlastung, Spezialschuh und Gehstützen verschrieben. Da es mich psychisch stark belastet und ich nicht überzeugt bin, kürzlich der Gang zum Osteopathen. Dieser vertritt die Meinung, der Fuß muss aufgebaut werden (mein Fußgewölbe ist schwach, habe einen Knick/Senk/Spreizfuß) durch Übungen, in nächster Zeit Sporteinlagen tragen und regelmäßige Abreibungen mit Schnee. Außerdem ein wenig Therapie manuell durch ihn und andere Ausdauersportarten die nicht auf den Fuß gehen. Und ab sofort Gehstützen und den Spezialschuh weglassen!
Er klang zwar sehr überzeugend und es leuchtet mir ein dass man den Fuß mobil halten sollte und somit vielleicht auch die Flüssigkeit besser raus geht. Aber ich bin stark verunsichert weil der Orthopäde etwas ganz anderes sagt, und suche nach dem besten Weg für mich. Denn ich trage die Sache schon fast 3 Monate mit mir herum.
Ich bin für Hilfe super dankbar, hoffe ich habe nicht komplett das Forum verfehlt!
Viele Grüße
Maria
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Julia W.
Liebe Maria,
ich denke, beide haben irgendwo Recht.
Der Osteopath, damit, dass der Fuß aufgebaut und gestärkt werden muss.
Aber bitte erst, wenn die akuten Entzündungen abgeklungen und die Flüssigkeit weg ist. So etwas kann durchaus auch mal eine längere Sache werden, besonders wenn es anscheinend schon verschleppt ist.
Hatte sowas selber zwar noch nie am Sprunggelenk, dafür aber schon mehrmals im rechten Handgelenk, wobei das dann auch immer eine konsequente Schonung für mindestens 3 bis hin zu über 6 Wochen bedeutete. Gipsschiene bzw. bei der zweiten Ärztin dann eine spezielle orthopädische Schiene, wo zusätzlich zum Handgelenk auch alle 5 Finger vollständig mit stillgelegt sind, um die erforderliche absolute Ruhe für das Handgelenk zum Ausheilen sicherzustellen.
Während der Ruhezeit allmählich leichte, unbelastete Bewegungsübungen bei einer Handtherapeutin. Nach Abnahme zunächst nocheinmal über 2 Monate Entlastung im Alltag mittels einer festen Handgelenk/Daumen-Manschette, erst danach konnte ich dann allmählich mit Kräftigungsübungen etc. starten.
Ist also nicht ungewöhnlich, wenn so etwas auch mal dauert. Und Hand hat gegenüber Fuß noch den Vorteil, dass man nicht drauf laufen muss...
Also würde ich jetzt bloß zusehen, dass das innerhalb der 4 Wochen an Krücken schön in Ruhe ausheilen kann, bevor es chronisch wird und mich dann danach gezielt um Senkfuß etc. kümmern.
Liebe Grüße und gute Besserung!
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