Hallo Zusammen, ich habe schon seit vielen vielen Jahren immer wieder Beschwerden wie Kopfschmerzen,Schulter- und Nackenverspannungen, Benommenheit, Augenschmerzen, Kiefergelenksschmerzen und auch Schmerzen in der Brustwirbelsäule zwischen Schulterblatt und BWS.
An Therapien habe ich in den letzten zehn Jahren schon so gut wie alles gemacht: Ich war bestimmt schon bei vier verschiedenen Orthopäden, Akupunktur, Physiotherapie, Osteopathie, Chiropraktiker, Schuheinlagen, Kiefer Schiene, Massage, manuelle Therapie und Wärmebehandlung. Auch Kraftsport, was ich aber aufgrund der Schmerzverschlimmerung einstellen musste. Joggen geht nicht mehr.
Nun war ich kürzlich bei einer speziellen MRT Untersuchung. Und ich frage mich was ich nun von diesen Befund halten soll und vor allem gehe ich jetzt zum Physiotherapeuten oder wieder zum Osteopaten?
Hier der Befund vom upright-MRT:
In Neutralstellung deutlich rechts exzentrisch dezentrierter Dens axis mit einer Seitendifferenz von knapp 3 mm bei ansonsten korrekter Stellung der Kopfgelenke.
Regelrechter Abstand zwischen Densspitze und vorderem Atlasbogen sowie normale Distanz zwischen Dens und hinterem Atlasbogen. Geringe degenerative Veränderungen in den lateralen atlantoaxialen Gelenkanteilen.
Deutlich narbig-fibrotische Veränderungen im Bereich der rechten lateralen und posterioren
Densspitze mit begleitender deutlicher Verdickung der posterioren dentalen Kapselstrukturen. Nachweisbare Flüssigkeitsansammlung im angrenzenden Paradentalraum.
Nachweisbare hyperintense Binnensignalveränderungen im densnahen Ansatzbereich beider Ligamenta alaria bei insgesamt jedoch beidseits erhaltenen, typisch dreieckförmigen Bandkonfigurationen. Beidseits regelrechter Ansatz der Ligamenta alaria am ventromedialenRand der Kondylen des Os occipitale.
Deutlich narbig verdicktes und verplumptes Ligamentum transversum atlantis. Ligamentum apicis dentis, Membrana tectoria, Membrana atlantoocci pitalis anterior und Membrana atlantooccipitalis posterior ohne eindeutige pathologische Signalveränderungen.
Deutliche Ausdünnung der subarachnoidalen Pufferzone zum Myelon in Neutralste \ lung in
Höhe der Densspitze (verbleibend knapp 2 mm Restabstand). Die verbliebene
subarachnoidale pufferzoT1e wird im Rahmen-der beiden Rotationsuntersuchungen zumindest subtotal aufgebraucht. Zusätzlich nachweisbar ein angedeuteter funktioneller Myelonkontaktbei Linksdrehung. Unauffälliges kraniozervikales Myelon.
Unauffällige Darstellung der knöchernen Strukturen in der Kopfgelenksregion bei
regelrechtem Knochenmarksignal. Kein kernspintomographischer Anhalt für eine frische bzw. stattgehabte Fraktur im Untersuchungsgebiet. Das miterfasste Flussverhalten der Arteria
vertebralis im Untersuchungsbereich beidseits ohne wertbare Auffälligkeiten.
Im Rahmen der Funktionsuntersuchungen annähernd symmetrische, jedoch deutlich
eingeschränkte Bewegungsausschläge bei den Rotationsuntersuchungen von jeweils knapp
35 Grad bei Links-und bei Rechtsdrehung in Höhe von HWK 1 sowie von jeweils etwa 10Grad bei Links-und bei Rechtsdrehung in idöhe des Korpus von HWK 2.
Während der Rotationsuntersuchungen funktionell leicht zunehmende Dezentrierung des Dens axis nach rechts bei Linksdrehung mit einer Seitendifferenz von gut 4 mm sowie funktionell annähernd mittelständig positionierter Dens axis im Rahmen der Rechtsdrehung gegenüber einer rechts exzentrischen Positionierung des Dens axis in Neutralstellung.
Annähernd symmetrische, jedoch deutlich eingeschränkte Bewegungsausschläge bei denSeitneigungen von jeweils etwa 15 Grad bei Links-und bei Rechtskippung.
Im Rahmen der Seitneigungen funktioneli zunehmende Dezentrierung des Dens axis nachrechts bei Linkskippung mit einer Seitendifferenz von etwa 5 mm sowie funktionell gegenläufige Dezentrierung des Dens axis nach links im Rahmen der Rechtskippung miteiner Seitendifferenz von etwa 3 mm.
Keine pathologischen Bewegungsmuster im Atlantookzipitalgelenk in den
Funktionsuntersuchungen.
Seitensymmetrische Darstellung der zervikalen Halsmuskulatur. Zervikale Steilstellung.
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...