Haltung, Bewegung und Körperfunktionen beeinflussen sich wechselseitig. Daher ist es bei schweren Erkrankungen ein wichtiges Ziel, vorhandene Ressourcen in den Bereichen Atmung, Schlucken, Sekretmanagement oder Sprechen durch eine aktive Lagerung und Positionierung zu nutzen und auszubauen.
Die interdisziplinäre Fortbildung richtet sich sowohl an Pflegende als auch an Therapeut*innen, die in der Neurologie, Neurochirurgie, Stroke Unit sowie der Geriatrie tätig sind. Dies sind vor allem Patient*innen, die den OPS 8-559, 8-552 entsprechen. So sollen neben den theoretischen Grundlagen auch das praktische Handling untereinander sowie an Trachealkanülen und Dummys erprobt werden.
Lernergebnis und Kompetenz: Die Teilnehmenden kennen
- ganzkörperliche Zusammenhänge von Haltung, Atmung, Schlucken,
- Vor- und Nachteile verschiedener Kanülensysteme,
- diagnostische und therapeutische Optionen zum Sekretmanagement,
- Chancen und Risiken beim Essen mit Trachealkanüle,
- Notfall- und Krisenmanagement, rechtliche Aspekte.
Die Teilnehmenden können:
- Cufdruckmessung und -kontrolle praktisch durchführen,
- am Dummy absaugen (therapeutisch-schonend) und kennen die Risiken,
- das Entblockungsprocedere praktisch durchführen (mit Vakuumventil/Spritze),
- TK-Wechsel am Dummy praktisch durchführen,
- Transfer, Lagerungen und Positionierungen durchführen.
Methode: - Vortrag, Demonstration, Selbsterfahrungen, Praktische Einübungen
04.07.+05.07.2022
299 €
Zur Fortbildung:
https://akademie.johannesstift-diako...gement/22-E176
Liebe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Autonomieerleben und Burnout bei Physiotherapeut*innen in Deutschland“ im Studiengang...